Beratung bei Desktop Neuinstallation

Also ähnlich wie journaling, nur ist journaling bei UFS noch recht neu. Wenn ich also keine experimente will, dann passt UFS+S als default gut. Was mich ein bischen "beunruhigt":
wikipedia schrieb:
In der Praxis funktionieren Softupdates am zuverlässigsten, wenn der Schreibcache der Festplatte abgeschaltet wird, was bei den meisten Festplatten empfindliche Leistungseinbußen zur Folge hat. Diese Eigenschaft teilen sich Softupdates und Journaling.
Aber journaling ja wohl auch dieses Problem hat, und ich da bis jetzt entweder nix davon gemerkt habe, oder mich dran gewöhnt habe ist das wohl kein problem. Oder der cache ist halt per default an.

Zu den Partitionen:
Ich denke mal ich werde eine Partition versuchen. Das mit dem Wildgewordenen Prozess ist ja eher ein Serverproblem, und ich will/brauche ein Desktop system. Der einzige Prozess der mir jemals die Platte gefüllt hat war ein selbstgeschriebenes Matlab skript, und das würde auch bei meheren Partitionen in der home wüten...

Hätte ich platz (was ja für den threaderöffner und alle anderen Desktop leute zutrifft) würde ich einfach mehr oder weniger nach anleitung mit vielen PArtitionen vorgehen (schaden tuts ja definitiv nicht), aber ich habe einen Laptop mit im moment 100GB, da machen sich ein par verschenkte GB hier und dort schon bemerkbar. Und aufstocken is nich. Wenn, dann SSD, und da gibts ebenfalls dann ein Platzproblem (oder ich gewinne mal im Lotto ...).

Ich spiele grade mal noch mit swapoff rum, wie sich Opensuse da unter last verhält und werde dann einfach mal installieren.

Sofern nicht alles 100% absolut oberperfekt funktioniert, oder PCBSD so schlimm ist das ich sofort wieder zu Suse zurückkehre werde ich euch also womöglich bald mit der einen oder anderen Frage nerven ;)

Johannes
 
Das Journaling was PC-BSD da anbietet ist kein "Journaled Softupdates", was eh kein Journaling im klassischen Sinne wäre. Die kommen für den Endnutzer erst mit FreeBSD 9.0, sind in PC-BSD 8.1 daher noch nicht enthalten. Es ist Journaling außerhalb des Dateisystems per gjournal(8). Eingeführt mit FreeBSD 7.0 oder um den Dreh. Würde ich allgemein die Finger von lassen, wenn man nicht unbedingt, auf keinen Fall und überhaupt fsck(8) nutzen kann.
 
Die Wikipedia genügt Trivia, ist aber ein schlechter Ratgeber, wenn es sich um tatsächlich akurate Informationen inkl. der nötigen Tiefe handelt.

UFS+SU ging einen weiten Weg und ich habe persönlich, aber auch bei anderen, mehr zerstörte ext3-FS gesehen, als denn beispielsweise UFS+SU. Schlimmer noch, ext3/4-Filesysteme ohne regelmäßiges fsck gehen nach einiger Zeit definitiv über den Jordan. UFS+SU überlebte bei mir schon diverse Stromausfälle, teils auch selbstverschuldete GAUs und das seit FBSD 5.0.
 
Zum Partitionsschema: Würde es Sinn machen ein GPT-Slice zu machen und darin disklabel zu benutzen?

Oder sind mehrere einfache GPT-Partitionen mit z.B. UFS2 besser?
 
Nutz einfach direkt GPT Partitionstabellen.
Code:
DEV=ada0 # change this
gpart create -s gpt $DEV
gpart add -t freebsd-boot -s 64K -l boot $DEV # ${DEV}p1
gpart bootcode -b /boot/pmbr -p /boot/gptboot -i 1 $DEV # add bootloader to device
gpart add -t freebsd-ufs -s 2G -l root $DEV # "/"
gpart add -t freebsd-swap -s 4G -l swap $DEV # swap partition
gpart add -t freebsd-ufs -s $SIZE -l $NAME # other partions (/tmp, /var, /usr, /home, ...)

Dies kannst du entweder von einem laufenden FreeBSD System aus oder aus dem (USB-) Livesystem machen. dann liegen pmbr und gptboot jedoch in /dist/boot.
 
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