Brauch mal Hilfe zu statistische Zahlen der IT-Beratung in den letzten Jahren ...

McStarfighter

Kosmokrat
Ich arbeite derzeit recht intensiv an meinem Business-Plan für meine Selbständigkeit und bekomme auch professionelle Hilfe dazu (aus ALG 2 heraus sowas zu unternehmen hat ehrlich gesagt starke Vorteile hier in Wiesbaden). Naja und dazu gehört auch die Analyse des Marktes an sich. Die Daten habe ich auch vom Statistischen Bundesamt bekommen und kann mit ihnen gut was anfangen (auch wenn es leider nur 2003 - 2007 ist, weil nix aktuelleres vorliegt).
Was mir aber absolutes Kopfzerbrechen macht: Der Markt für Software-Beratung ist 2003 bei 16,7 Mrd. Euro gewesen und brach 2004 auf 8,9 Mrd. Euro runter. 2005 schrumpfte er nochmals auf 7,6 Mrd. Euro. 2006 stieg er zwar auf gute 10 Mrd. Euro, blieb dort aber auch 2007 stehen (wenn man mal Inflation wegrechnet im Kopf).
Auch wenn mir ja keine Zahlen für 2008-2010 vorliegen, so muß man doch kein Hellseher sein, um anhand der Finanzkrise eine weiterhin anhaltende Stagnation oder gar erneute Schrumpfung zu deuten.

Meine Frage ist: Was brachte den Markt 2004 so derart zum Einsturz? Ich selbst weiß es leider nicht, aber es micht mich fast kirre, weil mir kein Trend und auch kein Ereignis einfällt ..

Wäre für Feedback mehr als dankbar.
 
Ich arbeite derzeit recht intensiv an meinem Business-Plan für meine Selbständigkeit und bekomme auch professionelle Hilfe dazu (aus ALG 2 heraus sowas zu unternehmen hat ehrlich gesagt starke Vorteile hier in Wiesbaden). Naja und dazu gehört auch die Analyse des Marktes an sich. Die Daten habe ich auch vom Statistischen Bundesamt bekommen und kann mit ihnen gut was anfangen (auch wenn es leider nur 2003 - 2007 ist, weil nix aktuelleres vorliegt).
Was mir aber absolutes Kopfzerbrechen macht: Der Markt für Software-Beratung ist 2003 bei 16,7 Mrd. Euro gewesen und brach 2004 auf 8,9 Mrd. Euro runter. 2005 schrumpfte er nochmals auf 7,6 Mrd. Euro. 2006 stieg er zwar auf gute 10 Mrd. Euro, blieb dort aber auch 2007 stehen (wenn man mal Inflation wegrechnet im Kopf).
Auch wenn mir ja keine Zahlen für 2008-2010 vorliegen, so muß man doch kein Hellseher sein, um anhand der Finanzkrise eine weiterhin anhaltende Stagnation oder gar erneute Schrumpfung zu deuten.

Meine Frage ist: Was brachte den Markt 2004 so derart zum Einsturz? Ich selbst weiß es leider nicht, aber es micht mich fast kirre, weil mir kein Trend und auch kein Ereignis einfällt ..

Wäre für Feedback mehr als dankbar.


http://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase

....Das Vertrauen der Anleger in die Werte der IT-Branche blieb auf Jahre hinaus gestört. Bis in die Jahre 2004/2005 hinein waren viele Unternehmen unterbewertet. Der Stellenabbau setzte sich fort, auch als in der IT-Branche wieder Anzeichen einer Erholung erkennbar wurden. Überlebt haben den Börsenkrach insbesondere große Unternehmen – die vormals feine Granularität und die daraus resultierende Vielfalt des Marktes ist jedoch nahezu verschwunden. Die entlassenen Mitarbeiter hatten es oft schwer, eine neue Anstellung zu finden, da es sich bei ihnen aufgrund des Arbeitskräftemangels in der Boom-Phase häufig um Quereinsteiger aus anderen Branchen gehandelt hatte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschläge_am_11._September_2001
http://www.faz.net/s/RubC9401175958...49838872E861506BFA~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Enron_scandal

Mußt du das dem Jobcenter vorlegen, damit du eine Hilfe genehmigt bekommst?

Und als was genau willst du dich denn selbständig machen?

Wie hoch soll dein Stunden- bzw. Tagessatz sein?

Falls dir das hilft: http://www.gulp.de/

Und ich hoffe, daß du dich nicht als LAMP-Programmierer etablieren möchtest, da ist soviel ich weiß das Angebot so hoch, daß die Stundensätze im Keller liegen.
 
Geht es hier um den Businessplan für die Arbeitsagentur oder für eine Bank? Ich habe das schon hinter mir. Ich habe ihn damals von der IHK prüfen lassen.
 
Der Business-Plan ist sowohl für die Kommunale Arbeitsvermittlung (Wiesbaden ist Optionskommune) als auch für die KfW und andere Banken.

Mein Geschäft soll es sein, ein "Systemhaus für Privathaushalte und KMUs zu sein". In Bezug auf die KMUs mag jetzt mancher denken, daß es das zuhauf gibt, aber letzten Endes müßte man erstmal mein Konzept komplett lesen, um es zu verstehen und die Unterschiede deutlich zu machen. Aber eines vorneweg: Ich will die KMUs bedienen, die nicht groß genug sind, um sich Verträge mit den bisherigen Systemhäusern leisten zu können und zu wollen. Aber bitte keine voreiligen Schlüsse ... ;) Und nein, ich programmiere nicht und Web-Kram ist auch nicht.

Zu den Zahlen: Die Dotcom-Blase mag zwar für Pleiten und Firmenabschreibungen verantwortlich sein, aber daß die Umsätze für Software-Beratung davon so sehr betroffen sind ... Immerhin ist da auch Support für Produkte drin, etc. ...

Wenn ich mit dem Konzept abgabefertig bin, kann ich es hier mal posten ...
 
Das mag jetzt ein Schuss ins Blaue meinerseits sein, vielleicht auch grober Unfug, aber grade große Firmen leisten sich mittlerweile ihre eigenen IT Dienstleister um unabhängig und Flexibel zu bleiben und weil sie Angst um ihre sensiblen Daten haben. Siehe z.B: BASF IT Services, Porsche IT,...
Ich habe jetzt keine Zahlen, seit wann dem so ist, und wie da der Trend ist, aber vielleicht sind ja auch dort Gründe zu sehen.
 
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