BSD auf nen USB Stick

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ex-user_994

Guest
Hallo zusammen!

Neu hier und schon ne ganz blöde Frage!

Besteht die Möglichkeit eine BSD Version auf nem USB Stick bootable zu machen.

Wenn ja, wie und wo finde ich infos dazu.

Danke
 
*Gebetsmuehle* Manpages, Handbuch, FAQ, NOTES
Ansonsten [freeBSD]:

ganz normale Installation:
- usb stick anstoepseln
- slice anlegen
- bsdlabel anlegen
- kernel config erstellen
- make buildkernel KERNCONF=USBSTICK
- make buildworld
- mount /dev/da.... /usbstick [fuer alle angelegten partitionen]
- make installkernel KERNCONF=USBSTICK DESTDIR=/usbstick
- make installworld DESTDIR=/usbstick
- config in /usbstick anpassen [fstab etc]
mainboard auf bot from usb
gut.

USB sollte natuerlich _IM_KERNEL_ sein und kein Modul.
 
puhh, das ist häftigst, naja das heißt sozusagen, es geht bei weitem ned so einfach wie bei einer linux distri

puhhh, gibts da so schritt für schritt anleitungen?
 
Das ist einfach, es wurde doch alles genau beschrieben.
Wenn Dir was nicht klar ist, dann schau mal ins handbook, da steht alles drin.
 
Zur Vollständigkeit halber hier ein link auf Deutsch:

http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/index.html

Wie meine Vorposter bereits ausführten ist das alles gar nicht so schwierig, sondern eher einfach. Falls Du natürlich SuSe oder ähnliches gewohnt bist, dann wirst Du dich schnell an sysinstall gewöhnen müssen, aber das ist nicht schwer. Aber bitte: Erst lesen, im Zweifel googeln, dann installieren.

Grüße, Daniel
 
Dann könnte man sich noch überlegen, ob man Fli4l Konkurrenz machen möchte.
Das ganze auf ne Floppy zu bekommen dürfte ein wenig komplizierter werden...
 
Ich höre nun zum 1. mal von PicoBSD.
Der eigentlicher Grund warum ich mir die Arbeit gemacht habe OpenBSD als DSL-Router zu konfigurieren war, dass ich nie etwas von Sicherheitsupdates bei Fli4l gehört habe.
Ich bin nicht der experte was Expl. usw angeht, aber Fli benutz immer noch den gleicher Kernel, der schon bei der Version von vor 2 Jahren dabei war, die ich genzogen habe. In der zwischen Zeit sind doch einige Sicherheitsprobleme aufgetreten.
Es ist mir nicht bekannt, dass zu irgendeinem Zeitpunkt eine Warunung oder Patch gekommen ist.
Deshalt bin ich seit Heute bei OpenBSD als Router.
Aber ich werde mir wohl PicoBSD mal anschauen, da das wohl auch noch eine alternative wäre...
 
Naja zumindest gibt es eine Entwicklerversion, die aktueller ist.

Durch die zeitliche Verschiebung der Kernelintegration sind nicht
unbedingt aktuelle, aber einigermaßen bewährte Kernel im Einsatz.
(Frei nach dem Motto, das Gröbste wurde schon korrigiert)
Ebenfalls werden die opt-Pakete doch extern und somit auch mehr
regelmäßig gewartet und entwickelt. (auch mit Sicherheitsupdates)

Ein minimales Routing-System bringt mit einer verschwindend geringen
Anzahl an Software auch weniger Angriffsstellen mit sich. (Und optionale
Dienste wie einen kleinen http-Server oder telnet werden ja an die Lan-
Netzwerkkarte gebunden gestartet und sind so von außen nicht zuerreichen)

Kannst ja kurz mal genauer schreiben, was du für Sicherheitsprobs mit fli4l
hattest, überzeugt mich vielleicht ;o)
mfg jo
 
das liest sich ja voll geil
vorallem wenn ich so denke, wann ich den thread eröffnet habe
 
Disketten, also Floppies, sind IMHO die absolut unbrauchbarsten (Boot-)Medien fuer einen Router/Firewall.

Oder koennt ihr die Woerter "Sicherheit" und "Floppy" in einem Satz nennen?
 
MrFixit schrieb:
Disketten, also Floppies, sind IMHO die absolut unbrauchbarsten (Boot-)Medien fuer einen Router/Firewall.

Oder koennt ihr die Woerter "Sicherheit" und "Floppy" in einem Satz nennen?

Warum soll eine Floppy unsicher sein? Einer meiner Rooter hat weder ein CD-ROM-Laufwerk, noch eine Festplatte, noch einen USB-Anschluss und auch keine Grafikkarte, aber dafür ein Floppy-Laufwerk. Also wie soll ich diese Maschine booten wenn nicht mit FLI4L? Nach dem Bootvorgang wird die Floppy aus dem Laufwerk entfernt und weggeschlossen, und das Minibetriebssystem befindet sich vollständig im Arbeitsspeicher, darüber hinaus gibt es für fremde Personen keinen physikalischen Zugang zu dem Rechner (befindet sich in einer Art Minitresor). Wie soll diese Maschine nun angreifbar sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst ja kurz mal genauer schreiben, was du für Sicherheitsprobs mit fli4l
hattest, überzeugt mich vielleicht ;o)
Ich hatte keine Sicherheitsprobleme damit. D.h. aber nicht, dass keine Probleme vorhanden sind.
Ich hatte Fli 1 1/2 Jahre hier stehen und nie ein Problem damit. Ich habe mich nur darüber gewundert, dass von allerlei Disributoren Warnungen/Patche kamen, aber auf der seite von Fli4l nie etwas in der Richtung erwähnt wurde.
Ich erinnere mich an eine Diskussion in der Developer-Group in der es hieß dass viele Opt-Pakete aus der Datenbank fliegen, weis sie zu unsicher auf einem Router seihen. Das ist IMHO schon mal die richtige Richtung.
*such kram...* Ich find den Tread grad nicht, bin aber auf was ähnlichers gestossen:
http://www.google.de/groups?ie=UTF-...4gmtz3ovn$.dlg@jwmittag.my-fqdn.de>&lr=&hl=de

Ich hoffe das ganze ist nicht zu Off-Topic, aber es sind ja hier schon paar nützliche Links aufgetaucht.
Ich habe auch nicht vor, Irgendjemanden von Fli wegzubringen. Es war nur so, dass er mir irgendwie ein Dorn im Auge war und es für mich persönlich so besser ist.
 
Heidegger schrieb:
Warum soll eine Floppy unsicher sein?
Das lass ich jetzt einfach mal so stehen. Anscheinend hast du nie wirklich mit Floppies gearbeitet (oder verdammt viel Glueck gehabt).

Wenn du kein CD Laufwerk ueber hast oder zu knausrig bist, dir einen USB-Stick zu kaufen... Sind ja nicht meine Nerven.
 
Ich glaube, hier war mit dem Ausdruck "Sicherheit" nicht gemeint, daß eine Diskette ewig hält. Natürlich ist eine Diskette in dem Sinne nicht "sicher". Wer kennt das nicht, daß sich eine Diskette auf einmal nicht mehr lesen läßt. Da sind optische Medien (wie CDs) deutlich "sicherer".

Mit dem Einwurf "Sicherheit" war hier wohl eher die der Software gemeint, also Bugs und Sicherheitslücken z.B. im Kernel. Da ist es dann egal, ob ich eine (schreibgeschützte!) Diskette oder eine CD als Boot-Medium benutze.
 
Hi

Ich hab jetzt auch mal versucht ein BSD auf nen USBStick zu bekommen. Hab alles genau so gemacht, wie Ellesar das gepostet hat, nur leider kann bei mir ein make installworld nicht zuende ausgeführt werden, da der USBStick voll ist (128MB).
Es werden irgendwelche libraries installiert, die ich nicht haben will, was kann ich dagegen machen??

thx
 
martin, könntest du dann mal ein wirklich nettes und sauberes howto dazu verfassen, so für frischlinge (DAUs)?
wenns läuft?
 
'n HowTO für DAUs?? Also ich bin selbst noch relativ neu was BSD anbelangt und die Anleitung von Ellesar ist doch eigentlich alles was man machen muss. Wäre wirklich nicht viel Arbeit, zumal die ganzen Arbeitsschritte schon aufgelistet wurden. Das einzige Problem ist wirklich nur der Speicherplatz. Ich werd das jetzt mal checken, wieviel das wirklich in Anspruch nehmen würde und lösche dann ggf. eben die Sachen die ich nicht brauche raus....

meld mich dann evtl. noch mal.
 
Es gibt diverse NO_* Flags fuer den build/install-Prozess, bitte in /usr/share/examples/etc/make.conf nachlesen.

Wenn du CURRENT einsetzt, dann lohnt mal ein Blick auf nanobsd
 
werd das dann auch mal versuchen irgendwann
256MB oder 512MB da wird schon einer davon groß genug sein *gg*
 
hmm
also ich hab jetzt die images von m0n0.ch probiert und soweit läuft es auch schon, dass der USB Stick bootet. Allerdings erhalte ich dann ne Fehlermeldung, dass das root file system nicht gemountet werden kann, er sucht das Device /dev/md0, welches es bei mir nicht gibt, da ich ja keine CF Card nutze, sondern den USB Stick. Wie /wo kann ich das denn umstellen, hab schon in der defaults/loader.conf versucht, ohne Erfolg.


thx
Hat jemand denn eines dieser Images schon auf nem USB Stick zum Laufen gebracht??
 
@martin
/dev/md0 hat nichts mit der CF zu tun.
m0n0 nutzt die CF ro, und legt eine RAM-Disk an. In der läuft dann das System.
Andere Lösungen wie OpenBSDs flashdist, oder feather-Linux nutzen nur für /tmp und /var eine RAM-Disk.
Das ist eine sinnvolle Vorgehensweise, interssiere Dich vorsichtshalber für die maximal möglichen Schreibzyklen von flash-Speichern, wenn Dir Dein USB-Stick lieb ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aha...danke erstmal, aber warum kann das System dann das root Verzeichnis nicht mounten, bzw. das device /dev/md0 nicht finden??
 
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