Casemod der Zukunft

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Hm, wonach sieht das hier aus? ;)
 
Es gibt in der Tat eine elektrisch nicht leitende (R > 10MOhm/mm³), nur ist mir leider deren Name entfallen. Ist jedenfalls hochgiftig und wird u. A. zur Kühlung von Transformatoren eingesetzt. Auf der Systems '88 oder so habe ich mal ein solches Ausstellungsstück gesehen, allerdings mit "Whirlpool". Kommt schon kewl :cool:

-Kaeptn
 
Kaeptn schrieb:
Es gibt in der Tat eine elektrisch nicht leitende (R > 10MOhm/mm³), nur ist mir leider deren Name entfallen. Ist jedenfalls hochgiftig und wird u. A. zur Kühlung von Transformatoren eingesetzt. Auf der Systems '88 oder so habe ich mal ein solches Ausstellungsstück gesehen, allerdings mit "Whirlpool". Kommt schon kewl :cool:

-Kaeptn

Ich zitiere mal aus einem anderen Forum:

1) Trafoöl ist nicht ungefährlich, denn es enthält reichlich BCP (Polychlorierte Biphenyle):
QUOTE
Polychlorierte Biphenyle ( PCB ) werden als temperaturbeständige Flüssigkeiten zur Wärmeübertragung und Isolierung verwendet. Typisches Beispiel : Trafoöl . Halbwertszeiten in der Natur : geschätzt zwischen 10 und 100 a . Anreicherung in der Nahrungskette bis zum Faktor 104 ! Verursacht Chlorakne, Blutbildveränderungen, ist cancerogenverdächtig . Kein natürliches Vorkommen. Zerstörung durch Oxidation oberhalb 1200° C .

2, 3', 4, 4', 5 - Pentachlorbiphenyl


2) wirst du ziemliche Entsorgungsprobleme bekommen, da meistens der Schadstoffgehalt nicht genau spezifiziert ist, und das Zeug daher nicht einfach als Altöl, sondern üblicherweise als Sondermüll entsorgt werden muss!

3) Hab ich dir hier ein paar neg. Punkte aus einem andere Forum kopiert:
QUOTE
Öl ist ein recht schlechter Wärmeleiter - zwar besser als Luft aber schlechter als Wasser. Deswegen haben moderne Verbrennungsmotoren ja auch eine zusätzliche Wasserkühlung.

Öl ist ein sehr guter Isolator. Deswegen wird es in grossen (Hochspannungs)Transformatoren eingesetzt.

Öle und Kunststoffe vertragen sich nicht unbedingt. Die Materialpaarungen sind jeweils zu prüfen. Das alle Kunststoffe eines aktuellen Mainboards gleichzeitig mit irgendeinem Öl langzeitverträglich sind halte ich für ausgeschlossen.

Öl hat eine andere Dielektrizitätskonstante als Luft. Damit stimmen die Impendanzen der Leiterbahnen nicht mehr. Das kann im Bereich des Chipsatz- und Speicherinterfaces Probleme bereiten.

Öle, insbesondere solche mit Zusätzen, vertragen sich nicht unbedingt mit Steckverbindungen.

Fazit: Kann man ja probieren, wird aber nicht viel bringen und nicht lange überleben.

Hochleistungsrechner(Cray) sind übrigens Wasser/Lüft-gekühlt.
 
balu schrieb:
Ich zitiere mal aus einem anderen Forum:

Naja, das mit der Dielektrizitätskonstante stimmt so nicht, da Leiterbahnen keine koaxialen Leiter darstellen, in jedem Fall gibt es aber durchaus eine Beeinflussung der Signalflanke bei derzeit üblichen Taktfrequenzen.

Ansonsten stimme ich dem Zitat voll zu, ausser der Cray-Info. Ich habe mal eine gesehen (auch schon lange her) da musste zur Wartung Flüssigkeit aus dem _Inneren_ abgelassen werden, also nicht wie bei einem abgeschlossenem Flüssigkeitskühlkreislauf sondern tatsächlich der gefluteten Innereien ;)

Grüße,

-Kaeptn (a.k.a DG6MFE)

P.S: Ein Link auf den original Thread wäre nicht schlecht um diese Antwort-Punkte einfacher zuordnen zu können. Bezog sich ja nicht auf mein Post
 
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Hochleistungsrechner(Cray) sind übrigens Wasser/Lüft-gekühlt.

IIRC sind die Cray Prozessoren FCKW gekühlt (angeblich wird da FCKW-Mittel direkt auf die CPU's gesprüht), habe mal irgendwo einen Artikel gelesen, ist aber schon länger her ;)

Es gibt in der Tat eine elektrisch nicht leitende (R > 10MOhm/mm³), nur ist mir leider deren Name entfallen.

Hmm, ich kenne Polyethylenglykol - das haben wir zur Kühlung der Reaktionsgefäße benutzt ;)
 
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