CD Rippen

h^2

hat ne Keule +1
Sagt mal, womit kann man den heutzutage noch CDs rippen auf FreeBSD?

Früher habe ich dafür Audex genommen, das scheint aber mangels KDE5-Port aus den Tree geflogen zu sein. Ein clone vom aktuellen Git lässt sich bauen, aber ist sehr kaputt und kann nix Rippen. (Erkennt aber zumindest die Audio-CD und macht einen erfolgreichen CDDB lookup)

Davor früher nutzte ich K3b zum Rippen. Das lässt sich installieren, bietet auch die Option für "Audio-CD auslesen", aber behauptet es sei keine Audio-CD im Laufwerk.

ripperX kann nur MP3 (ich will aber FLAC).

xcfa ist nicht in den Ports.

grip gibt es auch nicht mehr.

asunder ist installierbar aber broken.

Was'n da los?
 
FreeBSD ist einfach kein Desktop System wenn man mehr will als nur schreiben und im Web surfen, seht es ein!

Ansonsten würde ich es mit Sound-Juicer versuchen (pkg install sound-juicer). Der braucht wahrscheinlich Brasero dafür. Passt wohl gut zusammen wenn man einen Gnome3 Desktop hat.
 
FreeBSD ist einfach kein Desktop System wenn man mehr will als nur schreiben und im Web surfen, seht es ein!

Ach, ansonsten bin ich sehr zufrieden. Ich denke, es liegt vor allem daran, dass CDs als Medium stark an Wichtigkeit verloren haben.

Ansonsten würde ich es mit Sound-Juicer versuchen (pkg install sound-juicer). Der braucht wahrscheinlich Brasero dafür. Passt wohl gut zusammen wenn man einen Gnome3 Desktop hat.

Habe ich ausprobiert, ging einigermaßen (man konnte in typischer GNOME-Manier aber nicht genau festlegen, wie die Dateien benannt werden...). Habe jetzt das Audex aus dem Git zum Laufen bekommen. Das Hauptproblem war, dass die Toolbar mit den Knöpfen nicht verfügbar war, aber mit Hotkeys kann man sowohl in die Optionen um alles zu konfigurieren, als auch den Rip starten.
 
https://wiki.ubuntuusers.de/CDs_rippen/

eine ganze Reihe davon findet sich auch bei FreeBSD. Allerdings habe ich nichts davon getestet, beim letzten Mal hatte ich noch grip genutzt, der aber nun aus den Ports verschwunden ist. Auf einem Lubuntu 18.04 in meiner VM hatte ich es vor Kurzem noch eingesetzt. Es scheint grundsätzlich noch zu existieren, weshalb man es vielleicht selbst aus den Quellen bauen könnte. Aber wozu auch, wenn es doch scheinbar etliche Alternativen gibt?

k3b habe ich selbst dafür zwar nie benutzt, aber nach allen gängigen Beschreibungen sollte das funktionieren und ich meine sogar, dass ich mal gelesen hatte, dass es direkt von einem iso auslesen und rippen kann. Vielleicht lohnt es sich, hier mal zu spielen und genau hinzusehen.

Ich habe gerade auch noch einige andere Ideen, aber keine Medien mehr, mit denen ich testen könnte.
 
Unter OpenBSD gibts noch "grip" - villeicht ja auch unter FreeBSD? Zumindest früher lief das ding ausgezeichnet, da ich gerade tatsächlich nach ca. 10 Jahren erstmals wieder bedarf habe, hab ich mir das gerade letzte Woche installiert :)
 
https://freeshell.de/~mk/projects/cdda2x.html

Nur bus, target und lun bestimmen:
Code:
# camcontrol devlist
<SanDisk SDSSDP128G 3.2.0>         at scbus1 target 0 lun 0 (pass0,ada0)
<WDC WD10EZEX-00KUWA0 15.01H15>    at scbus3 target 0 lun 0 (pass1,ada1)
<AHCI SGPIO Enclosure 1.00 0001>   at scbus4 target 0 lun 0 (ses0,pass2)
<SONY BD RW BDX-S500U 1.D1>        at scbus5 target 0 lun 0 (pass3,cd0)
und dann:

Code:
# ./cdda2x -f -d 5,0,0
 
Davor früher nutzte ich K3b zum Rippen. Das lässt sich installieren, bietet auch die Option für "Audio-CD auslesen", aber behauptet es sei keine Audio-CD im Laufwerk.
Dann fehlen Berechtigungen. -> https://www.bsdforen.de/threads/freebsd-12-probleme-beim-brennen.34750/post-311414

https://www.freshports.org/audio/abcde/

Einmal konfiguriert, stiefelt das wunderbar in einem Abwasch (mp3, flac)

Asunder broken? Was wie? Bei mir läufts.

Ansonsten cdparanoiaIII immer nutzen, dann kann nichts mehr schiefgehen. ;)
 
cdda2wav
was ich im Kopf hatte, sollte das eigentlich auch machen. Also, CDs rippen und als wav ablegen. Das Handbuch sagt das und ich habe gerade nicht diesen Fall benutzt, sondern umgekehrt, CDs aus vorhandenen mp3s gebrannt.
Bei dir geht es ja darum, erst mal die CD zu rippen und das erzeugt wav-Dateien, die dann weiter gewandelt werden können.
 
Ich werfe mal abcde in die Runde. Ist schon eine Weile her, dass ich damit gerippt habe, aber das funktionierte unter 10.3 und davor ganz gut.

Den 'Server' habe ich gerade auf 11.2 aktualisiert. Unter 10.3 und davor hatte ich hald dafür eingespannt, beim Einlegen einer Audio-CD abcde anzuwerfen und die Titel zu FLACs rippen. Ob es jetzt noch funktioniert weiß ich nicht.
Ich bin gerade auf dem AccurateRip-Trip und suche nach einem Ripper, der das unterstützt. ;)
 
Auszug aus dem Handbuch
file:///usr/local/share/doc/freebsd/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/sound-mp3.html

~~~~

7.3.2. CD-Audio Tracks rippen
Bevor eine ganze CD oder einen CD-Track in das MP3-Format umgewandelt werden kann, müssen die Audiodaten von der CDauf die Festplatte gerippt werden. Dabei werden die CDDA (CD Digital Audio) Rohdaten in WAV-Dateien kopiert.
Die Anwendung cdda2wav, die im sysutils/cdrtools Paket enthalten ist, kann zum Rippen der Audiodaten von CDs genutzt werden.
Wenn die Audio CD in dem Laufwerk liegt, kann der folgende Befehl als root ausgeführt werden, um eine ganze CD in einzelneWAV-Dateien zu rippen:
# cdda2wav -D 0,1,0 -B
In diesem Beispiel bezieht sich der Schalter -D 0,1,0 auf das SCSI-Gerät 0,1,0, das die zu rippende CD enthält. Benutzen Siecdrecord -scanbus um die richtigen Geräteparameter für das System zu bestimmen.
Um einzelne Tracks zu rippen, benutzen Sie -t wie folgt:
# cdda2wav -D 0,1,0 -t 7
Um mehrere Tracks zu rippen, zum Beispiel die Tracks eins bis sieben, können Sie wie folgt einen Bereich angeben:
# cdda2wav -D 0,1,0 -t 1+7
Wenn Sie von einem ATAPI (IDE) CD-ROM-Laufwerk rippen, geben Sie den Gerätenamen anstelle der SCSI-Gerätenummer an. Dieses Beispiel rippt Track 7 von einem IDE-Laufwerk:
# cdda2wav -D /dev/acd0 -t 7
Alternativ können mit dd ebenfalls Audio-Stücke von ATAPI-Laufwerken kopiert werden. Dies wird in Abschnitt 17.5.5, „Kopieren von Audio-CDs“ erläutert.
7.3.3. MP3-Dateien kodieren und dekodieren
Lame ist ein weitverbreiteter MP3-Encoder, der als Port audio/lame installiert werden kann. Wegen Patentproblemen ist kein Paket verfügbar.
Der folgende Befehl konvertiert die gerippte WAV-Datei audio01.wav in audio01.mp3 um:
# lame -h -b 128 --tt "Foo Liedtietel" --ta "FooBar Künstler" --tl "FooBar Album" \
--ty "2014" --tc "Gerippt und kodiert von Foo" --tg "Musikrichtung" audio01.wav audio01.mp3
...
~~~~
Das sollte gehen
 
Heee ??

Zitat : asunder ist installierbar aber broken

Wie kommst du darauf ? Hier aus den Ports installiert und
mal grade eine Cd als flac gerippt !

No Problems !

:huth:
 
Ich benutze seit gefühlt Lichtjahren asunder. Natürlich kann asunder auch flac. Funktioniert einwandfrei und komfortabel. Für Konsolenfans auch abcde, einfach in derKonfigurationsdatei auf flac umstellen und fertig.
 
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