darktryms Frustthread

darktrym

Fahnenträger
Eigentlich fehlt hier noch der ultimative Frustthread um seinen Dampf mal abzulassen. Ich beginne mal mit Linux.

Seit über einer Woche erforsche ich warum der Build für Android nicht funktioniert. In einer Ubuntu-VM läuft der Buildvorgang ab, dafür wird recht viel Fest- und RAM-Speicher gebraucht und mit wachsender History, musste mal die vorhandenen Partitionen vergrößert werden. Ein Ursache für ein Fehler wie sich viel später herausstellte.
Jedes Mal nach endlos vielen Stunden/Tag bricht dann der Buildvorgang mit einem Linkererror bei libwebviewchromium.so ab. Vergebliche Suche, bin ich der einzige der das Problem hat? Alte Versionen von Android verwendet, klappte auch nicht. Heute morgen dann per Zufall mal swapon -a ausprobiert mit ein paar anderen Befehlen und siehe da, es gibt eine Fehlermeldung dass er die Swap Partition nicht finden kann. Also mal angeschaut in fstab steht eine Zeile doppelt, huch nicht formatiert merkwürdig und wieso stimmen die UUID nicht. Wieder googled wie man die uuid der Partition bestimmt. Wieso braucht man mehrere Swap Partitionen die dann über UUID unterschieden werden? Wieso gibts keinerlei Fehlermeldung auch nicht beim Bootvorgang?

Nun läuft der Build wieder und ich hoffe die Macke ist nicht bei den BSDs vorhanden. Beim Buildvorgang ging ihm offensichtlich der Speicher aus, aber was macht da ein modernes Buildsystem, bricht ab mit einem Linkerfehler statt mal zu sagen: "Ich hab kein RAM mehr."

//Zensiert, bitte achtet darauf, dass ihr auch wenn ihr Dampf ablasst sachlich bleibt. Sonst müssen wir Frustthreads schliessen.
 
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Servus,

wenn es mich nicht täuscht, können nach ändern der Grösse einer Partition sich die uuids ebenfalls ändern (wie Du es ja selbst erlebt hast). Nach Partition formatieren ändert sie sich auf jeden Fall. Anscheinend hat das automatische Anpassen der fstab nicht so ganz geklappt - Einträge doppelt usw. Es ist empfohlen mehrere swap Partitionen zu benutzen, wenn man mehrere Linuxe nebeneinander instaliert hat, da sich wohl die Nutzung von Distribution zu Distribution unterscheiden kann (habe ich mal irgendwo gelesen, ob es stimmt weiss ich allerdings _nicht_).

Grüsse,
swaf
 
Also bei "lvm" bin ich mir fast 100% sicher, dass die UUID nicht ändert, wenn man diese vergrössert. Was ist das für eine Distribution, welche automatisch in der "fstab" rumpfuscht?
 
Servus,

keine Ahnung welche Distribution das macht, aber anscheinend ist es ja passiert bzw. ist es durchgeführt worden ohne darktryms Wirken/Wissen... Mal so generell gefragt, hast Du auch initramfs geupdatet, das ist meine ich auch notwendig nach ändern der Größe einer Partition und sich ändern der uuid(s) (sofern ich mich recht erinner). Ohne updaten von initramfs werden die 'neuen' Partitionen sonst auch nicht gefunden.

Gruesse
swaf
 
Bin mir nicht sicher, vermutlich nicht. Ist aber trotzdem kein Grund mir ein defektes System zu präsentieren ohne Warnungen in irgendeiner Weise auszugeben, dass etwas mit Swap nicht stimmt.
Weder steht was in den Logs noch gab's jemals irgendwo eine Ausgabe diesbezüglich.
Und ob die UUID sich immer ändert weiß ich nicht, sinnigerweise nur wenn der Einstiegspunkt anders ist.
Den Punkt mit den mehreren Swap wäre dann sinnvoll, wenn mehrere Systeme gleichzeitig drauf zugreifen. In der Standardkonfiguration auf einem Laptop erschließt sich mir nicht deren Mehrwert. Wenn es wirklich Distributionen gibt die das erwarten, dann sind die kaputt, imho.

PS: Die Distribution mit den vielen Us im Namen.
 
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Ich habe das Derivat mit dem L davor auf dem Netbook, da habe ich nur eine (verschlüsselte) swap Partition in fstab. Seit Installation von 13.04 und dem Upgrade auf 13.10 (keine Neuinstallation). Allerdings ohne jemals Partitionsgrößen verändert zu haben. Aber das stellt ja trotzdem keinen Grund dar, warum bei Dir mehrere swap Partitionen auftauchen. Ist ja interessant was bei Dir passiert. Das merke ich mir mal vor - (eventuell) mal wieder ein Punkt mehr warum ich wieder zu Debian wechseln möchte auf der Kiste... :)

Gruesse
swaf
 
Ich wollte einmal, um Linux zu installieren, aber ich habe nicht an das zu wissen und wählte die Partition, auf der Ihre Daten als Swap-Partition statt und alle Daten weg : D
 
Kann einer mal gewichten wie zuverlässig "Gemeinsame Ordner" in VB zum Absturz des Betriebssystem führt? Und das ohne besondere Last zu produzieren, ein einfaches ls reicht.
 
Geil, 'n Frustthread! Ich mach' mit! (Erwartet keinen geschliffenen Schrieb, ich bin immer noch recht entrüstet, müde und genervt. ;))

Ich hab' unlängst (wie einige von euch im IRC ja mitbekommen haben) ein preiswertes Thinkpad T60 erstanden, einfach, um Kapazitäten zum problemlosen Herumspielen ohne Angst vor Datenverlust zu haben. Fedora war drauf, aber Fedora langweilt mich... (ich halte Fedora für eine der "besseren" Linuxdistributionen, würde es aber privat nicht mehr einsetzen, seit ich zu BSD gefunden habe; aber das ist eine andere Geschichte.)

Ursprünglicher Plan: Ein kleiner Surflaptop mit DragonFly BSD (wegen der angeblichen Performance). Tja, war nix. Das Ding (Core Duo ohne Nummer mittendrin) kann halt nur 32 Bit, und die 32-Bit-ISOs von DragonFly BSD (3.6 ebenso wie die Nightly 3.7.1) hängen sich auf der Möhre bei der Installation auf. Mittendrin. Reproduzierbar, nur nicht immer an der gleichen Stelle. Den Fehler hab' ich natürlich brav gemeldet, die Entwickler waren aber auch irgendwann mit ihrem Latein am Ende. Damit liegt DragonFly BSD (lief unter Windows in einer VM ziemlich prima) für meinen Surflaptop vorerst auf Eis. (Matthew war gerade ausnahmsweise "afk", vielleicht hätte er eine Idee gehabt.)

Nächster Versuch: FreeBSD 10. Das lag durchaus nahe, FreeBSD mag ich, es läuft auf zwei von mir betreuten Servern (einer - bis auf Weiteres - auf 9.2 beruflich, einer auf 10.0 privat), das System kenn' ich inzwischen auch im Desktopbetrieb (unter anderem ein paar Monate mit einer PC- und einer FreeBSD-VM haben mir einigen Kummer erspart) recht gut und finde es klasse. Aufgehangen hatte es sich auf dem T60 immerhin schon mal nicht, die Installation lief durch, der WLAN-Adapter (so'n Intel-Dings) wurde wider Erwarten ebenso anstandslos erkannt wie das Touchpad; aber das klappte nur einen Start lang. Dann habe ich den Fehler gemacht, die Kiste neu zu starten. Momentaufnahme: wpi0 spammt mir den Loginprompt voll, weil's zu blöd ist, 'ne Verbindung herzustellen - ntpd reiht sich natürlich munter ein, weil's die Server nicht finden kann. Die genaue Meldung hatt' ich nicht notiert, wpa_supplicant lief aber fehlerfrei an. Hm. Plattgemacht, Neuinstallation mit anderen Einstellungen, gleiches Ergebnis. Fragt mich nicht... das Thinkpad nur über LAN betreiben wollte ich aber auch nicht (obwohl das geklappt hätte), schon deshalb, weil der Router in einem anderen Stockwerk als mein "Arbeits"zimmer steht. Keine Ahnung, ob einfach nur der Adapter Grütze ist oder ob es doch an mir lag; war mir dann auch irgendwann einigermaßen egal.

Ich hatte - außer Linux :D - nun also ungefähr drei Möglichkeiten: PC-BSD (das demnächst laut Aussage von hab-ich-vergessen seine x86-Variante verlieren wird und damit sicherheitshalber rausfällt), NetBSD und OpenBSD. Letztere zwei kannte ich nur bedingt, an OpenBSD war ich aber schon in einer VM bisher mit schönster Regelmäßigkeit bereits bei der Installation verzweifelt. Eine kurze Recherche im Internet: "Die Leute" empfehlen OpenBSD als Desktop, pkgsrc (den großen Vorteil von NetBSD) kann man angeblich irgendwie importieren, wenn man das denn braucht. Na dann. Ich habe also das OpenBSD-Handbuch (virtuellerweise) gewälzt. (Hätte ich mal früher tun sollen...) Den Laptop extra neben den Router gestellt und 'n olles LAN-Kabel drangeklemmt, jedenfalls für die initiale Einrichtung, WLAN traute ich nun nicht mehr über den Weg. Kabel drin, aber LAN-Verbindung konnte nicht gefunden werden; bzw. hat er da kein DHCP drüber empfangen. ifconfig wpi0 up: Firmware nicht gefunden. Lizenzen, ihr wisst schon. Was tun? a) NetBSD ausprobieren (das die passende Firmware jedenfalls kennt), b) die Firmware irgendwie auf den Laptop bekommen. Da ich mir bei a) unsicher war, ob es mir b) ersparen würde ('tschuldigt, NetBSD-Nutzer - habe, wie oben angedeutet, euer System noch nie genauer angesehen), habe ich erst mal Letzteres ausprobiert. Das Internet schlug vor, ich sollte sie doch vom OpenBSD-Server runterladen und auf 'nen Stick tun und von dort dann per pkg_add installieren. Habe aber keinen Stick, habe nur leere DVD-Rs. Na, für 65 Kilobyte - warum auch nicht? Also: Firmware auf 'ne DVD gebrannt, eingelegt, gemountet, wohl zu lange gewartet: Bad address. Not found. Was zur Hölle...? Neustart, neuer Versuch, diesmal schneller getippt :D - mkdir -p /mnt/cdrom ; mount /dev/cd0a /mnt/cdrom ; cd /mnt/cdrom ; cp * /root/ ; umount /mnt/cdrom ; cd /root ; pkg_add wp<tab>. Klappte. (Auch, wenn ich erst mal wieder nachlesen musste, wie zur Hölle ich von der Konsole aus WLAN mit WPA aktiviere. FreeBSD hat mich da doch sehr verwöhnt.)

Tja. Ich habe nun jedenfalls gegen 3:00 die letzten Konfigurationsschritte (Firefox, Emacs und dergleichen) vorgenommen, mich ausreichend über veraltete Versionen und das schlicht nicht vorhandene Dropbox aufgeregt, Pläne für (ein paar Explosionen und) einen minimalistischen Desktop (ich dachte da an awesome) geschmiedet, das OpenBSD-Lager hat gezwungenermaßen einen weiteren Nutzer an Bord, der lieber ganz woanders (zum Beispiel im Bett) wäre, und ich überlege noch, ob ich mir pkgsrc auch noch antun sollte. (Aber, OpenBSD'ler, euer System hat durchaus seinen Reiz, wenn es erst mal läuft. So schade finde ich diesen Zwang insofern nicht; noch nicht...)

Und das alles nach einem Tag, der 'ne Stunde vor regulärem Arbeitsanfang mit einer SMS vom Chef "ZOMG KOMM SCHNELL WIR HABEN HIER NEN BUG OMGWTF!!111" (sinngemäß) begonnen hat.

Ich brauch Urlaub.
 
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Ich hoffe, du hast nicht 5.4 genommen sondern einen aktuellen Snapshot ;).

Übrigens brauchst du pkgsrc nicht von NetBSD nehmen. OpenBSD stellt den Großteil als fertige Packages zur Verfügung (ja, in verschiedenen Varianten, die die allermeisten Konfigurationen abdecken). Sollte es dennoch was geben, dass du doch anders brauchst, hat's auch einen Portstree. Den braucht man aber in den allerwenigsten Fällen. Es sei denn, man möchte an Ports mitarbeiten und patches für Updates einsenden ;)
 
Manche Aufregung kann ich irgendwie nicht verstehen. Klar ärgert man sich wenn etwas nicht so funktioniert wie es soll oder wie man es will. Aber mit Abstand betrachtet ist das Meiste dann doch ehrlich gesagt nicht ganz nachzuvollziehen, worüber geklagt wird.
Wie in manchen anderen Bereichen des Lebens bilden sich "Abgegrenzte Gruppen" die "anders" sein wollen und daruf stolz sind.... Und dann fühlen sie sich diskriminiert weil sie sich nicht gleich behandelt fühlen...
 
Mein Martyrium mit Virtualbox&Ubuntu geht weiter. Alles begann das Shared Folder plötzlich kaputt ging dann weiter mit fehlendes Durchreichen des USB Sticks. Die Sychronisierung auf die gleiche Version, sprich Downgrade brachte nichts. Auch den recht umständlichen Weg zum Upgrade brachte keine Besserung. Irgendwas mit IOMMU und dem VB-PCI Treiber ist da kaputt. Dazu reiht sich eher das unbedeutende Problem ein, dass der Speicherplatz nicht richtig freigegeben wird. Nun sind von den 65gb auch 98% belegt. Ubuntu 13.04 benutzt doch BTRFS?
 
NEIN. von 5.4 ---> 5.5 ist das nicht so einfach. Da wurde das Jahr 2038 Problem behoben und daher ist das Update ein wenig knifflig http://www.openbsd.org/faq/current.html#20130813 hilft hier weiter. Ich würde empfehlen, bei einer Installation, bei der noch nicht viel konfiguriert wurde, neu zu installieren.

Normalerweise ist ein Update wirklich kein Problem, es sei denn, eine neue Postgres Version ist mal wieder dabei. Nur dieses Mal ist es wirklich eklig geworden.
 
Ach du meine Güte.

Von Snapshot heute auf Snapshot morgen (oder so) geht es dann genauso?
 
5.4 ist doch nach dem Datum erschienen (November)? Das muss auf meinen Laptop solange her sein, dass ichs entweder vergessen hab oder ich hab einen Snapshot standardmäßig installiert...
 
Wie gesagt, das Update ist normalerweise bsd.rd in / ablegen, rebooten, beim bootmenü bsd.rd starten und updaten. Bspw. ist hier mal das Update auf 5.4 beschrieben: http://www.openbsd.org/faq/upgrade54.html . Das geht schnell. Anschließend ist die Kiste ja meist mit ihren Diensten wieder online. Pakete updaten, Dienste restarten und das Update ist fertig. Da nur diesmal der wichtigste Systemcall auf long_long umgestellt wurde, musste alles angepasst werden. Die Entwickler hatten auch nur einen Kernel gebaut, der mit beiden Umgebungen einigermaßen lief, um das System anschließend bootstrappen und bauen zu können. Es war wohl nicht sehr schön ;).
 
5.4 ist doch nach dem Datum erschienen (November)? Das muss auf meinen Laptop solange her sein, dass ichs entweder vergessen hab oder ich hab einen Snapshot standardmäßig installiert...
Ja, aber die RELEASES werden ja weit vorher gelockt und gebaut. Momentan wird 5.5 vorbereitet. Der time_t break wurde eben direkt nach dem RELEASE lock eingebracht, damit möglichst viel Zeit zum fixen der Software bestand. Nach der Umstellung sind auch ein Großteil der Ports auseinandergeflogen.
 
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