Der große pkg (ehemals pkgng) Thread

Das hängt wohl mit der Anzahl der installierten Pakete ab. Aber normal registriert er nur alle installierten Pakete in der neuen DB. Das sollte höchstens ein paar Minuten dauern (eher weniger).
 
So, zwei schöne Neuerungen:
- pkgng ist in 10-CURRENT nun der Standardpaketmanager
- Bryan Drewery hat die Entwicklung von Portmaster übernommen und den pkgng-Patch in den Port eingefügt. Manuelles Patchen ist nun nicht mehr notwendig.
 
Hi Leute,

bin noch nicht allzulange in FreeBSD dabei, haut mich nicht gleich falls diese Frage schon gestellt wurde :) ich nutze derzeit FreeBSD release 9.0 p3 und würde gerne diesen sagenhaften pkg next generation installieren. Es ist ein experimental system auf dem ich arbeite, also nix produktives oder riskantes :) ich würde einfach vorher mal ein pkg_delete -a -f durchlaufen lassen und dann gerne from scratch mit pkgng beginnen. Kann mir jemand sagen, ob und wie ich den pkgng installiert bekomme? in den ports ist er ja bekanntlich nicht drin, oder ist es der ports-mgmt/pkg und ich kann es ganz normal mit make install clean daraus installieren ??? hab vorher ein portsnap fetch update durchgeführt. Wenn nicht, hol ich das irgendwie über svn, git ? vllt. kann mir jemand Hilfestellung mit den ersten Steps hierzu geben? Danke schonmal an Alle im voraus.

EDIT: Hab grad Google befragt. Anscheined handelt es sich wohl tatsächlich um den Port "ports-mgmt/pkg" und ich hab das jetzt mal gemacht. Danach hab ich das sample file umbenannt ins conf file. Und noch pkg2ng ausgeführt (obwohl ich ja keine Pakete mehr hatte). Ist das alles ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstens es ist ports-mgmt/pkg. Zweitens, wenn es "nur" ein Testsystem ist dann aktualisiere es auf FreeBSD 9.1-RC3 und pkgng ist schon für dich vorbereitet (beim ersten Start initialisiert es sich selbst).
 
Muss/sollte ich pkg_xxx wieder vom System entfernen nachdem ich nun pkgng am Laufen hab, und wenn ja wie mache ich das richtigerweise?
 
pkg_* ist ja ein Teil des Basissystems. Du wirst es also nicht los, benutzt es nur nicht mehr.
 
ok danke. Das neue pkgng ist ja echt der Kracher! gefällt mir sehr gut und erinnert mich sehr stark an Debian *freu*
 
Nur das man weiterhin seine eigenen Packages bauen kann ohne Stress zu bekommen.

Ganz so hübsch ist's finde ich noch nicht. Ideal wäre, wenn man eigene Pakete mit fertigen Repos (Snapshots wie bei pkgbeta.freebsd.org) mischen könnte. Dafür muss aber erstmal vernünftiger Multirepo-Support her...

Momentan kannst du Fertigrepos nutzen, hast aber Ärger wenn du dann krams aus den ports baust. Die selbstgebauten Pakete werden z.B. bei jedem pkg-upgrade(8) wieder ersetzt durch die vom Fertigrepo - ob update oder nicht...
 
Das ist leider nicht Möglich und wird auch nie möglich sein, weil die Ports zu flexibel sind. In der make.conf kann man die ABI auf mehr als eine Weise brechen.
 
Ganz so hübsch ist's finde ich noch nicht. Ideal wäre, wenn man eigene Pakete mit fertigen Repos (Snapshots wie bei pkgbeta.freebsd.org) mischen könnte. Dafür muss aber erstmal vernünftiger Multirepo-Support her...

Momentan kannst du Fertigrepos nutzen, hast aber Ärger wenn du dann krams aus den ports baust. Die selbstgebauten Pakete werden z.B. bei jedem pkg-upgrade(8) wieder ersetzt durch die vom Fertigrepo - ob update oder nicht...

Ja, das ist im Moment nur mäßig gelöst. Da muss auf jeden Fall dran gearbeitet werden. Ich habe eine handvoll Ports, die ich selber bauen möchte, das ärgert mich total, dass der die immer ersetzen will. Obwohl die anderen noch nichtmal neuer sind :@

Vielleicht könnte man ja einfach eine HOLD-Liste einführen? Debian kann das auch. Der kann ja alles was von Ports abhängt, die auf der HOLD-Liste stehen, auch automatisch auf HOLD setzen, dann gibts auch keine Probleme, mit Konflikten.
 
Und mit Version 2.0 in ca. einem Jahr ist dann auch die Unterstützung mehrerer Repos geplant.
 
Zur Info wollte ich hier folgendes hinzufügen, da ich das feststellen musste. Pkg muss explizit die Version mitgegeben werden, falls man versucht ein Paket zu installieren, das zwei Versionen kennt. Des Weiteren sollte erwähnt werden, dass man pkg auch den Syntax port-category/programname mitgeben kann. Als Beispiel:

würde man xfce4 über den pkg installieren wollen, dann geht das nicht einfach indem man nur ein "pkg install xfce4-wm" ausführt. Es müssen manuell noch xfce4-desktop, xfce4-panel usw... installiert werden. Das kann man dann ganz einfach lösen indem man als Befehl "pkg install x11-wm/xfce4"

Für manche vllt. trivial, für mich war das anfangs nicht selbstverständlich. Wollte meine Erfahrung deswegen teilen :-)

Schönen Nachmittag wünscht,
Sloop.
 
Wo findet man eigentlich die Logdatei von pkg ? wenn man eine Anwendung installiert, dann wird ja oft im Anschluss nach der fertigen Installation Infos angezeigt. Wo kann ich diese letzten Infos einsehen? im /var/log konnte ich nichts Zutreffendes finden ,zumindest nicht auf Anhieb.
 
Also, wo dies Logs sind weiß ich auch nicht. Die "Infos" sind im Paket enthalten, du kannst sie dir immer wieder anzeigen lassen mit:
Code:
pkg query %M <pkgname>

Beispiel:
> pkg query %M xterm
================================================================================
You installed xterm with wide chars support. This introduces some limitations
comparing to the plain single chars version: this version of xterm will use
UTF-8 charset for selection buffers, breaking 8-bit copy/paste support unless
you are using UTF-8 or ISO8859-1 locale. If you want 8-bit charset selections to
work as before, use "eightBitSelectTypes" XTerm resource setting.

For further information refer to the SELECT/PASTE section of xterm(1) manual
page.
================================================================================
 
laut manpage von pkg-query ist es das ja, aber ...
Code:
pkg query %M libreoffice
bringt mir eine leere Antwort. Als ich es jedoch installierte war da deutlich mehr zu sehen (über 1 Seite).
 
Im Port editors/libreoffice kann ich keine Installations'message' finden. pkg query %M libreoffice ist bei mir auch nur eine Leerzeile. Ich nehme daher an, die Messages, die du gesehen hast, kamen von automatisch mit-installierten Abhängigkeiten. Ein pkg delete libreoffice && pkg install libreoffice sollte auch keine Message anzeigen. (Kann's gerad nicht testen).
 
Die "Message" findest du unter /var/db/pkg/'portname'/+DISPLAY

Solltest du im Verzeichnis sein, wird less +DISPLAY nicht klappen. Mache dann ein less ./+DISPLAY

HTH
 
Wo findet man eigentlich die Logdatei von pkg ? wenn man eine Anwendung installiert, dann wird ja oft im Anschluss nach der fertigen Installation Infos angezeigt. Wo kann ich diese letzten Infos einsehen? im /var/log konnte ich nichts Zutreffendes finden ,zumindest nicht auf Anhieb.

AFAIK loggt pkg nicht, aber wenn du portmaster mit pkg benutzt, kannst du portmaster so konfigurieren, dass er loggt:
Code:
grep LOG /usr/local/etc/portmaster.rc
# PM_LOG=/full/path/to/file
PM_LOG=/var/log/portmaster.log

Das sieht dann so aus:
Code:
Wed Oct 17 22:55:02 CEST 2012
	Upgrade of mime-support-3.52.1 to mime-support-3.52.2
	Upgrade of liblqr-1-0.4.1_2 to liblqr-1-0.4.1_3
	Upgrade of schroedinger-1.0.11 to schroedinger-1.0.11_1
	Installation of multimedia/ffmpeg1 (ffmpeg1-1.0)
	Upgrade of vlc-2.0.3_3,3 to vlc-2.0.3_4,3
	Upgrade of xterm-283 to xterm-284
	Upgrade of git-1.7.11.5 to git-1.7.12.3

Wed Oct 17 22:55:37 CEST 2012
	Upgrade of tmux-1.6 to tmux-1.7

Wed Oct 24 06:35:03 CEST 2012
	Upgrade of uhidd-0.2.0_2 to uhidd-0.2.1
	Upgrade of xterm-284 to xterm-284_1
	Upgrade of arduino-mk-0.8 to arduino-mk-0.10
	Upgrade of git-1.7.12.3 to git-1.7.12.4
	Upgrade of icinga-1.8.0 to icinga-1.8.0_1
	Upgrade of portmaster-3.14_4 to portmaster-3.14_6
	Upgrade of puppet-2.7.19_1 to puppet-3.0.1


Um die pkg-message anzuzeigen, braucht es kein pkg query. Schneller ist pkg info:

Code:
 pkg info -D icinga
icinga-1.8.1:
*************************************************************************

 Enable Icinga in /etc/rc.conf with the following line:

   icinga_enable="YES"

 Configuration templates are available in /usr/local/etc/icinga as
 *.cfg-sample files.  Copy them to *.cfg files where required and
 edit to suit your needs.  Documentation is available in HTML form
 in /usr/local/www/icinga/docs/.
[...]
 
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