Die Krone der Dummheit...

silbensaat

Wahnsinn 2.0
... oder "Was wir alles verbocken und es viel zu spät merken"


Der totale Outing Thread für alle Missgeschicke auf *BSD Basis.


Mein gestriges war es geschlagene 5min vom Linux Notebook aus einem Benutzer eine >>bash<< zu verpassen bis ich merkte das ich nicht per SSH auf dem Server arbeitete sondern lokal versuchte per chsh den usern die es auf dem Notebook nicht gab besagte Shell zu verpassen.



Soooo dann mal eure Outings =)
Wir sind gespannt.
 
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Hehe, solche Sachen passieren mir auch dauernd. Am peinlichsten ist es, wenn man ne remotemaschine runterfährt weil man vergisst sich auszuloggen und meint man würde lokal arbeiten.

Aber ich hab auch noch ne lustige Geschichte:

Beim der Installation von OpenBSD musste ich irgendwann die Zeitzone einstellen.
Durch einen Lesefehler verwechselte ich MST mit MEST.
Danach ging meine Uhr ca. 8 Stunden falsch.
Ich begann also den Fehler zu suchen und dachte zuerst mal an die Zeitzone.
Ich stellte also einfach mal Kanada ein um zu sehen ob sich die Uhrzeit ändert.
Nach ner Synchronisation mit dem NTP - Server war ich aber schon wieder genau 8 Stunden zu spät drann.
Meine Folgerung: An der Zeitzone liegt es nicht.

Ich spielte mit der Kernelzeit und suchte einen ganzen Tag den Fehler.

Dann stellte ich fest, dass da MST und nicht MEST eingestellt war.
Google verriet mir dann, dass es sich bei MST nicht um Middle Europe Summer Time handelt, sonder um Mexico Standard Time.
Und da MST zufällig genau die gleiche Zeitzone wie Kanada hat, habe ich den Fehler zu Anfang nicht festgestellt.

Hab mich ziemlich geärgert.
Aber mitlerweile kann ich drüber lachen :-)
 
Ich hab mal Vollsicherung gemacht, weil ich den Rechner nochmal neu einrichten wollte. Dabei habe ich alle Backups auf dem Zielrechner per PGP verschlüsselt, weil ich grundsätzlich vertrauliche Daten habe.

Dann legte ich die Installations-CD ein, löschte komplett die Platten und machte alles bereit, um mein /usr/home auf der Platte zu restaurieren. Dann stellte ich fest, dass ich den Schlüssel in meinem /usr/home-Backup hatte... natürlich per PGP verschlüsselt ;)

Tja... Henne und Ei... zum Glück habe ich meinen PGP-Keyring auch aufm Notebook.
 
Oder nach einem make -j4 buildworld das make installworld vergessen und sich > 30 min. wundern und suchen, warum kldstat mit einem segfault abstrunzt.
 
Innerhalb von 3 Jahren sind 4 Rechner oder Platten kaputt gegangen (2x OpenBSD, 2x FreeBSD), jedes mal mit einem gewissen Datenverlust, weil ich zu faul bin, täglich (oder zumindest alle 3 Tage) zu backupen...

Ich kann mich noch gut an die Ohnmacht erinnern, Samstag früh um halb 6 von einer klackernden Samsung im Server geweckt zu werden und festzustellen, dass mal wieder einige Daten dahin sind, mangels tagesaktueller Backups. Das Gefühl wünsche ich keinem.

Jetzt habe ich RAID-1 und bessere Hardware, USV und bessere Netzteile. :D
 
Ich hab mal durch einen fehlerhaften regulaeren Ausdruck (Oneliner in der Shell) das Betriebssystem (OpenBSD, genauer gesagt den Kernel) unserer internen Firewall abgeschossen. Nachts. Ich war davor und danach nie so früh in der Arbeit.
 
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Naja, man ist ja auch nur limitierter Admin, von daher würde ich das "dumm" erst mal nicht mehr als nötig unterschreiben wollen und ich mach's unabhängig von den BSDs:

Malörs:
* des Kundens Server um das lib Verzeichnis bei einer Linux Installation vor einigen Jahren erleichtert, womit die Fernbedienung per ssh ihren Geist aufgab; ein Glück gibt es ja gute Geister, die das Verzeichnis per rescue shell wieder einspielen können

* leider den Shutdown im ssh-Fensterchen der Remote-Maschine eingegeben anstelle dem lokalen; seit dem manifestieren sich ferne Root-Logins in besonders auffälligen Farben und reboots/shutdowns werden noch mal hinterfragt

* bei einer 24/7 OLTP Produktionsdatenbank die Zeitzone falsch eingestellt, was die Analytiker ziemlich nervte und ich kurz davor stand, vermittels Betonschuhen auf dem Grund von Vadder Rhein eingeplfanzt zu werden

* ah, noch was, vor vielen Jahren spät in der Nacht auf einem WebServer von einer Direkt-Bank einen virtuellen Server unter Apache 1.x falsch konfiguriert, "gestartet" und nach Matratzenhorchdienst eine nette Mail im Briefkasten vorgefunden, man solle zukünftig sorgfältiger bei der Administration vorgehen

* was wirklich verwerflich war, eine Mail voller Hasstiraden ging genau an den, den es nicht zu interessieren hatte - den Kunden

Wovor ich dann aber so ziemlich Bammel habe, sich nach einem durchzechten Wochenende mit zuviel Desperados und einhergehendem Gehirnzellenschwund nicht mehr über den Schlüsselbund von Zertifikaten, Passwörtern, Filessystemschlüssel bzw. Masterpasswort bzw. dessen Backup gewahr zu werden. *tüdelü*
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön ist es auch einen Saufen zu gehn während man vergessen hat, dass man Bereitschaftsdienst hat.
Da kommt einem das Bimmeln des Diensthandys wie der Soundtrack zur eigenen Beerdigung vor.
 
meine beste dummheit bisher:

ich stand vorm fahrstuhl.
der knopf fuer nach oben fahren hatte einen schwarzen pfeil, der fuer nach unten einen grauen.
eigentlich wollte ich nach unten fahren, und hab dann die treppe genommen.

unterwegs ist mir dann eingefallen dass die funktion beim fahrstuhl vielleicht doch nicht deaktiviert war...
 
Mein Topkandidat:

Neue 300GB Backupplatte. Da meine Platten immer voll
verschlüsselt sind, wurde diese erst mal mit Zufallszahlen
gefüllt. Danach habe ich die alte Platte _mit_ an die Maschine
gehängt um die Daten zu transferieren (Fehler 1). Da ich
vergessen hatte die Cryptopartition zu initialisieren, habe ich
das im folgenden nachgeholt (Fehler 2). Dabei hatte ich
nicht beachtet, dass das System beim einstecken der 2.
Platte die Geräte neu nummeriert hatte (Fehler 3).

Beim Crypto-Init wurde der alte PK überschreiben und somit
waren ~200GB Daten - kaputt. Zum Glück war das meiste
davon aufgrund meiner Paranoia nochmal irgendwo redundant
gesichert. Ein paar Monate Digitalbilder und alle Filme
(DVD/TV Kopien) waren allerdings danach weg. Vor allem die
fehlenden Digifotos waren doch recht ärgerlich.

Was habe ich daraus gelernt: Ich habe nun 3 vollständige,
aktuelle Backupsätze an 3 verschiedenen Orten. Immer
nur einer davon bekommt zu einer Zeit Strom/Daten. Wichtige
Daten wie Digitalbilder, Dokumente und Arbeitsergebnisse
sind mehrfach auf verschiedenen Maschinen vorhanden und
werden regelmässig synchronisiert. Die täglichen Backups
(Vollbackup) lagern zusätzlich noch auf mehreren USB Sticks.
 
Hehe, ich habs geschaft beim geschäftlichen Gang zum Restaurant vor ne Laterne zu latschen. Das Essen musste wegen Nasenbluten abgebrochen werden :-D
 
Ich glaube sowas ist fast der Klassiker:

neue Platte eingebaut um zB der Musiksammlung etwas mehr Platz zu gönnen und dann bei Partitionierung/Formatierung die Buchstaben verwechselt :eek:
 
Ich hab auch einen:

Vor einiger Zeit ist mein alter Server mal ausgegangen... nach dem Reboot ließen sich zwei geli-partitionen nicht mehr entschlüsseln, woraufhin erstmal große Panik ausbrach, denn die Backups waren nicht 1-zu-1, nicht vollständig und nicht aktuell.
Und selbst bei den Daten die ich noch hatte, hätte Zusammensammeln Ewigkeiten gedauert.

Nach ca einer Woche des Rumprobierens hatte ich mich dann entschieden einen Dictionary von möglichen von mir verwendeten Passwörtern anzulegen und mit Hilfe der Doku ein Programm zum Durchführen von Dictionary-Attacks auf geli schreiben (Bruteforce wäre wohl zu langsam gewesen ;) ).

Im letzten Stadium der Planungsphase des Programms, bin ich dann auf die Idee gekommen vielleicht einfach mal die Passphrasen mit der jeweils anderen Partition auszuprobieren... :huth:
 
Ok...das war eben das Wort zum Freitag...

Wir loggen uns bei Kunden via VNC auf die Rechner um zu supporten - dafür haben die Kunden ein Tool, womit sie nur ein Bild klicken und der entsprechende Supporter aufgeschalten wird.

Diese Verbindung herzustellen kann bis zu einer Minute dauern, je nachdem wo Kunde eben gerade sitzt und wie er dort angebunden ist.

Kundin klickt gerade, dazu die Frage "Sind sie schon auf mir drauf"
Ich Depp geistesabwesend in Kaffee vertieft "Ne aber ich komm gleich"

Stille... mehr Stille... sie: "Arschloch"... legt auf...
 
Ok...das war eben das Wort zum Freitag...

Wir loggen uns bei Kunden via VNC auf die Rechner um zu supporten - dafür haben die Kunden ein Tool, womit sie nur ein Bild klicken und der entsprechende Supporter aufgeschalten wird.

Diese Verbindung herzustellen kann bis zu einer Minute dauern, je nachdem wo Kunde eben gerade sitzt und wie er dort angebunden ist.

Kundin klickt gerade, dazu die Frage "Sind sie schon auf mir drauf"
Ich Depp geistesabwesend in Kaffee vertieft "Ne aber ich komm gleich"

Stille... mehr Stille... sie: "Arschloch"... legt auf...
ROFL
Kann man aber nur "selber Schuld" sagen, denke ich.
 
Webhosting Server eines Kunden mit ca. aktiven 150 Webkunden.
Zwar Confixx auf Debian aber egal.

Ich sollte testen ob beim löschen von Accounts bzw. ganzer Reseller ALLE Daten vernichtet werden. Dazu hatte ich mir die Maschine dupliziert.

Die Admin Oberfläche vom Produktivsystem und vom Testsystem habe ich in 2 Tabs nebeneinander gehabt. Ich mache ein paar Tests am Testsystem, kein Problem.

Ich lösche einen ganzen Reseller wo ca. ein Drittel aller Kunden drinliegen. Und gerade wie die Kiste noch hinschreibt "speichere Änderungen" merke ich dass ich im Tab des Produktivsystems bin -> WAAAAHHHH!

Ok, ich hatte natürlich alle Daten da ich das Testsystem ja unmittelbar davor geclont habe. Aber das einspielen war um 14 Uhr nachmittag eine Hauruckaktion. Glaube dass ich so schnell noch nie ein System bzw. die Daten wiederhergestellt habe.
Ich hatte Glück, es hat funktioniert, musste nach der Kopierorgie nur die Dämons durchstarten. Whew...

Nie wieder so unvorsichtig! :cool:
 
Achja:

In meiner Tätigkeit als Sysadmin hatte ich mal mit einem Deutschen zu tun. Der lebte zwar schon lange in Österreich, aber die Sprache war dennoch manchmal noch eine Hürde.

Jedenfalls steh ich vor dem versperrten Datenschrank, er neben mir mit den Schlüsseln. Und wie man hierzulande im Dialekt so schön sagt hab ich eben "Sperr ma auf" gesagt. Was soviel heißt wie "Sperr mir auf".

Irgendwie kam das so rüber wie "Sperma auf", er kannte sich nicht aus und musste nachfragen was ich denn jetzt meine. Das Gesicht war top hehehe
 
Code:
~> rm * .core
:huth:

Auf ein Raid0 vertrauen :huth:²

Nach nem Update von FC2 auf FC3 alle alten FC2 RPMs löschen und dabei übersehen, dass glibc dabei ist :huth:³
 
LOL. Hat schon eine Weile gedauert, bis ich das Leerzeichen entdeckt habe :) Keine Frage: Eine schlechte Idee :D
 
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