Displaymanager gesucht als Alternative zu xdm

Errorsmith

Kompiliertier
Moin!

Ich teste gerade Displaymanager als Ersatz für xdm bzw. slim.

Bisher habe ich slim benutzt, der hat aber den Nachteil das er relativ alt ist und mit der sessionverwaltung nicht umgehen kann. Im Resultat kann ich - solange ich slim benutze - den Rechner nicht als User herunterfahen. Als Nachfolger wird lxdm empfohlen, aber der ist nicht in den Ports.

xdm tut was er soll, sieht aber nicht so toll aus ;)

kdm und gdm scheiden aus, die sind zuviel für den älteren Rechner auf dem das laufen soll, zumal ich da weder gnome noch kde drauf installieren werde, auch keine der dazugehörigen Anwendungen. (Die Kiste wird eigentlich nur zum surfen & Musikabspielen benutzt.)

Generell scheinen nicht allzuviele displaymanger in den Ports zu sein. Welche kleinen und schlanken Alternativen habe ich noch?

Grüße,
Errorsmith
 
spontan fällt mir außer den genannten keiner ein.
Nur vielleicht die Frage: wenn der PC für derlei Anwednungen beschränkt ist, tut es nicht vielleicht auch gar kein Display-Manager?

Ich hatte mir das bei meinem kleinen Asus EEE 1000HE auch überlegt und es scheint mir keineswegs grundsätzlich verwerflich, darüber nachzudenken. Ich habe schließlich XDM genutzt, doch immer mit einem tränenden Auge. Ich glaube, ich würde es nun lieber ganz ohne versuchen. Ob ich dabei automatisch in eine X-Session mit geladenem Fenstermanager starten würde, oder aus der Konsole diese von Hand aufrufen würde, das habe ich nicht fertig überlegt.
 
hi
Ganz auf einen DisplayManager möchte ich nicht verzichten. Es handelt sich um eine Mehrbenutzerumgebung und jeder soll sein eigenes /home haben. Die Übersicht hatte ich schon gefunden, allerdings beim abgleich in der PortSammlung festgestellt das die entweder garnicht drin sind, oder ich das komplette Desktopenviroment installieren muß und an den DisplayManager zu kommen.
Der Rechner ist übrigens nicht grundsätzlich auf die genannten Anwendungen beschränkt. Er wird nur zur Zeit nicht anders genutzt. Die Hardware gibt halt auch nicht viel mehr her. Es handelt sich um einen sempron mit 1.3ghz und 512 mb Speicher. Festplatten sind gar keine drin.

Grüße, errorsmith
 
Bisher habe ich slim benutzt, der hat aber den Nachteil das er relativ alt ist und mit der sessionverwaltung nicht umgehen kann. Im Resultat kann ich - solange ich slim benutze - den Rechner nicht als User herunterfahen.

Einen alten Laptop, auf dem Slim läuft, fahre ich herunter durch Abmelden vom Desktop-Manager und kurzes drücken der Powertaste.
 
Formal schon, aber - da recht alt - eine ziemlich schlampige Implemetierung. Powerbutton führt entweder zu einer Art Standby (Bildschirm wird schwarz) oder eben zu "Power off".

Grüße,
Errorsmith
 
Du könntest aber das Herunterfahren vielleicht aus deinem Desktop-Environment direkt erledigen.
So habe ich zum Beispiel mal eine solche Funktion in mein fbpanel gelegt. Ich glaube, das ist ohnehin bereits dafür vorbereitet und ich denke mir, dass es nicht unbedingt das Panel selbst sein muss, wo solch ein Link zu einem shutdown-Befehl oder script liegt. shutdown müsste dann die entsprechenden Rechte haben und die User in passenden Gruppen sein. Aber das ist vermutlich ja eh der Fall, denn sonst dürfte der Displaymanager das auch nicht hinbekommen.
Bei mir ist:
senyo# ll /sbin/shutdown
-r-sr-x--- 2 root operator 15992 26 Mär 15:58 /sbin/shutdown
und ich kann den PC tatsächlich abschalten :)
 
Wird dann nicht dein „desktop" gekillt? Also keine Probleme mit irgendwelchen Dateien die nicht fertig gespeichert werden, Konfigurationen und so weiter? Das ganze sollte einigermaßen kompatibel sein zu „Normalanwendern”...

Grüße
errorsmith
 
da hast du wohl ganz Recht.
Zugegeben, wo ich das machte, war ich der einzige User (plus einem Test-User und root, die aber auch beide ich war). Als ordentlicher Mensch habe ich dann natürlich erst alle Anwendungen geschlossen, bevor ich ausschaltete. Ansonsten klappte ich einfach den Deckel des Laptops zu und ließ den im Standby (OpenBSD konnte das sofort).

Aber es sollte doch da was gefunden werden können, oder nicht?
Das gibt es doch nicht, dass das nicht gehen will. Ich habe slim nie benutzt, aber laut Werbung sollte der das doch auch können.
Ein eigenes Script, das erst noch alle offenen Programme sauber beendet und offene Daten speichert, könnte vielleicht einigen Aufwand bedeuten. Bei nur wenigen Anwendungen, wie du das so beschrieben hattest, könnte ich mir das aber durchaus noch vorstellen.
Alle Prozesse des users abfragen und nacheinander beenden etwa, sollte vielleicht schon gehen und womöglich sogar genügen.
 
Hi

Slim kann das angeblich tatsächlich, allerdings nicht in der (relativ alten) Version die in den Ports ist.

Ein eigenes Skript schreiben halte ich bei einer Heimanwendung irgendwie für ziemlichen Overkill.

Ich hab jetzt angefangen den "gnome-lite" zu installieren. (x11/gdm würde theoretisch auch reichen, allerdings fehlen dem gdm scheinbar einige Dinge und Platz hab ich ja genug, es mangelt nur an der Rechenleistung).

Danke für die Mühe,

Errorsmith
 
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