Download und synchronisieren von http://pkg.freebsd.org/freebsd:11:x86:64/latest/All/

H

holgerw

Guest
Hallo,

wegen Peering-Schwierigkeiten und lahmen pkg-Servern möchte ich gerne oben genanntes Verzeichnis auf meinen PC laden, ein lokales Repo davon machen und das am besten per Cron-Job nachts, wenn die Performance gut ist, auch zweimal pro Woche synchronisieren und dieses lokale Repo dann in meinem Heimnetzwerk für alle FreeBSD-Maschinen verwenden. Ich möchte mit meinem Buch "FreeBSD als Desktopsystem" voran kommen, dafür mache ich zahlreiche Testdurchläufe mit verschiedenen Installationen und Downloadzeiten von fast einem Tag für ein paar GB sind da sehr kontraproduktiv (blöde Telekom).

Mit DownThemAll gibt es zwar ein ganz nettes Plugin für Firefox, womit ich weitgehend den Inhalt von http://pkg.freebsd.org/freebsd:11:x86:64/latest/All/ auf meinen PC geschaufelt habe, allerdings klappt das mit dem Synchronisieren nicht so toll. Außerdem gibt es da sicherlich eine elegante Lösung über das Terminal.

Wie geht das? Mit wget habe ich herum probiert, da kam nur Murks heraus, mal hatte ich nur die index-Datei trotz wget -r und Wildcards mag wget gar nicht, da kommt dann Datei nicht gefunden.

Kann mir da mal jemand bitte helfen?

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo @pit234a,

danke, das sieht für meine Zwecke gut aus, ich werde mal damit herum experimentieren.

Viele Grüße,
Holger
 
Hi,

Das problem ist nur, das pkg.freebsd.org ein eigener Server (Cluster) ist. Und nicht auf den pub/FreeBSD zu finden ist.
Ich hab das Problem mit vanish als reverse cache proxy gelöst.
 
Hi,

Das problem ist nur, das pkg.freebsd.org ein eigener Server (Cluster) ist. Und nicht auf den pub/FreeBSD zu finden ist.
Ich hab das Problem mit vanish als reverse cache proxy gelöst.

Hallo @bofh_hannibal,
danke für den Hinweis, ich hoffe, auf meine Anfänger-Frage nun nicht mit einem RTFM beglückt zu werden :D

Wie hast Du da was gelöst? reverse chache proxy, was?

Viele Grüße,
Holger
 
Das komplette pkg-repository? Puh... Was kommt denn da so zusammen? Dürften paar Bytes sein,oder?
 
Das problem ist nur, das pkg.freebsd.org ein eigener Server (Cluster) ist. Und nicht auf den pub/FreeBSD zu finden ist.
früher war bekanntlich alles besser.... Ich dachte, dass da noch immer was gespiegelt wird, wenn auch vielleicht nicht bei allen Servern.

Das komplette pkg-repository?
und das evtl noch für mehrere Architekturen? Ich denke auch, dass das übertrieben ist.

Ich meine, wieviele Pakete gibt es insgesamt? 20.000 oder so? Meinetwegen auch nur 10.000. Und wieviele braucht man so oder hat sie letztlich auf seinem PC installiert? 1500 oder meinetwegen auch 2000? Bei mir sind es weniger als 1000.
Da bietet sich doch eher an, nicht alles zu downloaden sondern nur die Pakete einer entsprechenden Liste zu fetch-en oder meinetwegen auch wget-en oder was auch immer und vom diesem lokalen Repo wieder eine Liste zu bauen, die Versionen enthält und dann nur solche zu aktualisieren, die sich verändert haben. pkg version kann die Abfrage machen, muss halt ins Netz gelenkt werden und so wird der Aufwand doch relativ schmal gehalten. Ein Rechner ist dann allerdings der Master, der enthält die Repo und wird auf dem Referenz-Stand gehalten.
Stelle ich mir mal unbedarft so vor.
 
Hallo @bofh_hannibal,
danke für den Hinweis, ich hoffe, auf meine Anfänger-Frage nun nicht mit einem RTFM beglückt zu werden :D

Wie hast Du da was gelöst? reverse chache proxy, was?


Hallo Holger,

im Prinzip würde ein Squid oder andere www proxy mit cache auch reichen.
Ich hab vanish genommen weil ich noch andere domains damit cache.
Die config dazu müsste ich aber erst noch raussuchen (falls Du diese haben willst).

Es wäre aber vom FreeBSD Team wirklich hilfreich wenn Sie einen Rsync server für die pkg files hätten.

Viele Grüße
 
Hallo @bofh_hannibal,

danke, was die config angeht, komme ich demnächst mal auf Dich zu.

und das evtl noch für mehrere Architekturen? Ich denke auch, dass das übertrieben ist.

natürlich nur die amd64 Sachen, aber das sind um die 65 GB :D

Dafür gibt es poudriere! Eignes sich perfekt dafür.

Klar, damit arbeite ich mittlerweile auch, aber bei verschiedenen Testinstallationen für meine Doku brauche ich rasch laufende Systeme mit Xserver, einem DE und weiterer Software, und mit mageren pkg Downloadgeschwindigkeiten von 20 bis 200 KB/s - bei VDSL 50 sind bis über 5 MB/s drin - ist da nichts mit rasch.

Viele Grüße,
Holger
 
Klar, damit arbeite ich mittlerweile auch, aber bei verschiedenen Testinstallationen für meine Doku brauche ich rasch laufende Systeme mit Xserver, einem DE und weiterer Software, und mit mageren pkg Downloadgeschwindigkeiten von 20 bis 200 KB/s - bei VDSL 50 sind bis über 5 MB/s drin - ist da nichts mit rasch.
Aber Poudriere erstellt dir dann doch schon ein komplettes Repo. Das musst du nur noch freigeben und schon hast du alles was du brauchst
 
Hallo Holger, es geht auch einfacher:
pkg kopiert die runtergeladenen Pakete nach /var/cache/pkg
Du nimmst also einen Master Rechner auf dem du gegen die orginal pkg server updatest,
die aktuellen Pakete landen dann in /var/cache/pkg, von dort kopierst du sie in dein webserver directory,
dann hast du schon einmal alle Pakete die du verwendest auf deinem pkg server,
dann must du noch die Paketmetadaten von einem orginal pkg server in dein webserver directory laden
und schon ist dein webserver ein pkg server der nur die Pakete hat die du nutzt.
Du must natürlich die korrekte directorystruktur beachten und so...
Dann kannst du deine anderen Rechner gegen deinen pkg server updaten,
ich würde das ganze durch ein shellscript automatisieren, ausprobiert habe ich das aber noch nicht.
freundliche Grüße
Lars
 
Aber Poudriere erstellt dir dann doch schon ein komplettes Repo. Das musst du nur noch freigeben und schon hast du alles was du brauchst

Hallo @Rakor

poudriere habe ich schon eingerichtet und auch schon testweise multimedia/vlc-qt4 gebaut, der Wiki-Eintrag dazu ist gut, ich bin rasch klar gekommen und ein Arbeiten mit poudriere macht mir auch Spaß, aber ich baue vorerst doch nur kleinere Paketgruppen damit, ich weiß, dass ich mit poudriere ein komplettes KDE4 oder sogar alle Ports bauen kann, für plasma5 werde ich zum Beispiel poudriere nutzen.

Hier geht es mir um einen Workarround bei langsamen Binary-Downloads aus pkg Repos, d.h., ich möchte schnell an die Binaries kommen, die ich direkt mit pkg installieren kann. Und rascher Download der Binaries dürfte zum Beispiel bei Brocken wie libreoffice oder lyx + texlive-full (da werden 2GB herunter geladen), rascher gehen, als wenn ich dafür poudriere anwerfe. Aber mal schauen: Wenn FreeBSD 11.0 veröffentlicht wurde, werde ich vielleicht mal poudriere auf alle Ports loslassen, mal schauen, wann mein PC (Intel Quadcore und 8GB DDR3 Ram) damit fertig sein wird :)

Im anderen Thread habe ich mittlerweile von @Larser den Hinweis bekommen, in der FreeBSD.conf neben den Servern -eu, ec2-eu-west, -us-west auch mal die url zu den pkg Servern zu ändern, dies wirkt sich etwa bei einem Servereintrag fütr Taiwan positiv aus auf die Downloadgeschwindigkeit:
https://www.bsdforen.de/threads/pkg-mal-wieder-lahme-server.32844/page-2#post-284059

Du nimmst also einen Master Rechner auf dem du gegen die orginal pkg server updatest,
die aktuellen Pakete landen dann in /var/cache/pkg, von dort kopierst du sie in dein webserver directory,
dann hast du schon einmal alle Pakete die du verwendest auf deinem pkg server,
dann must du noch die Paketmetadaten von einem orginal pkg server in dein webserver directory laden
und schon ist dein webserver ein pkg server der nur die Pakete hat die du nutzt.
Das ist auch eine Möglichkeit, die ich partiell schon genutzt habe.

Viele Grüße,.
Holger
 
"Des Menschen Wille ist sein Himmelreich", fällt mir eben einer meiner liebsten Sprüche ein.
Als ich mit FreeBSD anfing, hatte ich noch gar kein Internet, lud mir alle Pakete in der Firma auf eine extra Festplatte und nahm die dann mit nach Hause. Das hatte damals auch in der Firma schon mehrere Tage gedauert.
Heute ist mein Internet-Anschluss mit maximal 4Mo (4096kbps) Download auch nicht gerade zeitgemäß. Das ist ein Nachteil beim Leben in der Provinz.
Im Vergleich zur hier erwähnten 50MB-Leitung fällt mir also ein derart langsamer Server gar nicht auf.
und trotzdem dauert mir die Installation aus den Paketen nun keineswegs zu lange, vor allem, wenn ich das mit der Installation aus den Ports vergleiche, wie ich sie bis vor kurzem noch favorisierte.
Was ich damit sagen will: ich verstehe die hier angesprochenen Bemühungen sehr gut, aber ich kann sie für mich heute nicht mehr nachvollziehen.

Auch, was den häufigen Neubau angeht. Denn, dass man gerade zu Anfang oder bei einem Projekt wie dieser Dokumentation immer wieder neu installiert, ist sicher keine Frage. Aber: muss das dann jeweils das aktuellste System sein?
Ich denke, zum Lernen und zur Ausarbeitung einer Doku kann man schon sehr gut mit einer einzigen DVD und den dort befindlichen Paketen leben. Kaum, dass die Doku erstellt ist, gibt es ja mit Sicherheit auch wieder zahlreiche Neuerungen, so dass man da immer Abstriche machen muss.

Die Pakete sind außerdem mit den Versionen im Namen benannt.
Als ich schließlich Internet hatte und häufiger FreeBSD installierte, da packte ich meine Distfiles auch ins Netzwerk und mountete die nach Bedarf von den zu installierenden Rechnern, so dass ich mir Download-Zeit ersparte. Mit Paketen geht das doch auch und vermutlich noch besser. Einfach ein Verzeichnis auf deinem Server nehmen, als /var/cache/pkg einbinden und dann den jeweiligen Rechner installieren und gut ist.
 
Hallo Pit,

ich stimme Dir in manchem durchaus zu, aber:
und trotzdem dauert mir die Installation aus den Paketen nun keineswegs zu lange, vor allem, wenn ich das mit der Installation aus den Ports vergleiche, wie ich sie bis vor kurzem noch favorisierte.
Das kommt auf die Pakete an: Wenn Du lyx und texlive-full installierst, dann zieht pkg z.B. 2 GB an Daten, und das dauert bei mageren 100 kb/s sehr lange.
Davon abgesehen bedenkst Du eines hier nicht: FreeBSD ist ziemlich neu für mich, ich erarbeite mir die Basics des Systems, von zfs, von poudrieren, von ... von ... von ... möchte ein Buch dazu schreiben und habe Familie und Beruf (es ist schlicht und ergreifend ein zeitlicher Aspekt).

Auch, was den häufigen Neubau angeht. Denn, dass man gerade zu Anfang oder bei einem Projekt wie dieser Dokumentation immer wieder neu installiert, ist sicher keine Frage. Aber: muss das dann jeweils das aktuellste System sein?
Die Frage passt nicht, es muss nicht jedes Mal das aktuellste System, sondern jedes Mal ein anderes System sein, mal xfce4 basiert, mal KDE4 basiert, mal plasma5 basiert, mal Lumina basiert, dann geht es um verschiedene für ein Desktop System interessante Applikationen und wie schon angedeutet ist eine lyx plus texlive-full Installation mit dem Download sehr großer Datenmengen verbunden, dagegen ist Libreoffice gerade zu mickrig mit den knapp 100 MB, und zu den unterschiedlichen DEs und ihren Besonderheiten soll es jeweils ausführlichere Kapitel in meiner Dokumentation geben, denn das sind wichtige Themen für Desktop Systeme, und nicht, wie ich zfs Administration delegiere oder ähnliches.

Als ich schließlich Internet hatte und häufiger FreeBSD installierte, da packte ich meine Distfiles auch ins Netzwerk und mountete die nach Bedarf von den zu installierenden Rechnern, so dass ich mir Download-Zeit ersparte. Mit Paketen geht das doch auch und vermutlich noch besser. Einfach ein Verzeichnis auf deinem Server nehmen, als /var/cache/pkg einbinden und dann den jeweiligen Rechner installieren und gut ist.
Gut, da ist es bei mir was neue Paketversionen angeht momentan etwas unruhiger, weil ich das noch nicht veröffentlichte FreeBSD 11 als Basis nehme und sich doch einiges dort noch ändert. FreeBSD Versionen kleiner 11 werden in meiner Dokumentation lediglich erwähnt, die Grundlage für das Buch bildet FreeBSD 11.x

Viele Grüße,
Holger
 
@holgerw:

Meine Worte oben sollten Anregung sein, nicht Kritik bedeuten. Wie Eingangs erwähnt, ist der Wunsch jedes Einzelnen entscheidend und richtig und muss nicht und wird nur selten mit eigenen Entscheidungen übereinstimmen. Dass du das so willst, wie du es gerne möchtest, das ist gesetzt und ich möchte dich da nicht von etwas abbringen, weil meine eigenen Überlegungen anders laufen. Aber vielleicht kann ja da mal eine willkommene Ergänzung der eigenen Ideen und Gedanken dabei sein.

FreeBSD mit unterschiedlichen DEs zu behandeln ist so ein Punkt, den ich anders sehe.
Es ist auch in meinen Augen so, dass hier die vorhandene Dokumentation spärlich ist. Es ist aber auch so, dass diese DEs "nichts mit FreeBSD" zu tun haben und vorhandene Beschreibungen ohne Bezug zu speziellen Systemen oder auch mit Bezug zu anderen Systemen uns durchaus helfen und weiterbringen. Es gibt kein FreeBSD-DE und das ist auch gut so. Ähnlich verhält sich das mit dem X-Server und vielen Diensten und Anwendungen. Hier eine Dokumentation zu erstellen, bedeutet eine Dokumentation für nahezu beliebige OpenSource-Systeme zu verfassen und das könnte jemand dann auf einem anderen System schon mal getan haben. So sind für mich selbst die Wikis von Arch-Linux und Ubuntu immer wieder gern genommene Quellen der Information.
Das möchte ich hier nicht weiter führen, du hast einen eigenen Thread zu dem Thema deiner Dokumentation laufen.
Was hier wichtig ist: ob ich das so sehe oder anders, das kann dir egal sein und es ist niemals so gemeint, dass ich dich da von deinem Weg abbringen möchte.
Deinen Weg entschiedest nur du und musst ihn auch gehen. Es ist dein Projekt.
Was ich versuche, ist es zu erfassen und dann Gedanken zu entwickeln, die vielleicht neues Licht darauf werfen oder wenigstens einige Bereiche anders beleuchten. Das kommt vielleicht unbeabsichtigt wie eine Kritik oder wie Ablehnung rüber, ist aber nicht so gemeint.
 
Meine Worte oben sollten Anregung sein, nicht Kritik bedeuten. Wie Eingangs erwähnt, ist der Wunsch jedes Einzelnen entscheidend und richtig und muss nicht und wird nur selten mit eigenen Entscheidungen übereinstimmen. Dass du das so willst, wie du es gerne möchtest, das ist gesetzt und ich möchte dich da nicht von etwas abbringen, weil meine eigenen Überlegungen anders laufen. Aber vielleicht kann ja da mal eine willkommene Ergänzung der eigenen Ideen und Gedanken dabei sein.

Hallo @pit234a ,

keine Sorge, ich habe Deinen Beitrag nicht als Kritik verstanden. Aber auch Deine Anregungen haben zum einen mit Dir zu tun, und indem Du Dich auf meine Sachen beziehst, auch mit meinem Projekt. Und da wollte ich einiges klar stellen, ich hatte den Eindruck, dass Dir da Informationen fehlen. Und natürlich habe ich einen gewissen Rahmen gesetzt, auch der ist aber modifizierbar (wobei da maßvolle Dynamik angebracht ist, sonst kommt man von Höcksken auf Stöcksken, ohne zu Potte zu kommen).

Es ist auch in meinen Augen so, dass hier die vorhandene Dokumentation spärlich ist.
Ja, genau das fällt mir auf, was im Handbuch behandelt wird, ist sehr FreeBSD zentriert und da sehr solide, aber mal Sachen "um FreeBSD herum", da wird man leider nicht so oft fündig, wie etwa bei Themen rund um Arch Linux.

Es ist aber auch so, dass diese DEs "nichts mit FreeBSD" zu tun haben und vorhandene Beschreibungen ohne Bezug zu speziellen Systemen oder auch mit Bezug zu anderen Systemen uns durchaus helfen und weiterbringen.
Das sehe ich etwas anders, man muss einiges sehr FreeBSD spezifisches machen, um bestimmte Sachen aus dem Desktopumfeld sauber zum Laufen zu bekommen, da hilft dann keine Arch Dokumentation mehr.
Ähnlich verhält sich das mit dem X-Server und vielen Diensten und Anwendungen. Hier eine Dokumentation zu erstellen, bedeutet eine Dokumentation für nahezu beliebige OpenSource-Systeme zu verfassen und das könnte jemand dann auf einem anderen System schon mal getan haben.
Auch das sehe ich anderes, zumal es ein Unterschied ist, ob ich in einer Dokumentation gebündelt alles beieinander habe, immer mit dem Bezug zur FreeBSD Basis, oder bei Dokus und Howtos auf diversen Hochzeiten tanzen muss, um mir mühevoll Infos zusammen zu klauben, das mag einigen vielleicht Spaß machen, für mich ist das eher suboptimal.

So sind für mich selbst die Wikis von Arch-Linux und Ubuntu immer wieder gern genommene Quellen der Information.
Für manches ja, für manches unter Berücksichtigung von FreeBSD als Basis ja, für manches nein, weil es einfach nicht zu FreeBSD passt.

Was hier wichtig ist: ob ich das so sehe oder anders, das kann dir egal sein und es ist niemals so gemeint, dass ich dich da von deinem Weg abbringen möchte.
Mir ist es aber nicht egal, wenn mich andere ansprechen und ihre eigene Ansichten zu etwas äußern :)

Viele Grüße,
Holger
 
Klar, damit arbeite ich mittlerweile auch, aber bei verschiedenen Testinstallationen für meine Doku brauche ich rasch laufende Systeme mit Xserver, einem DE und weiterer Software, und mit mageren pkg Downloadgeschwindigkeiten von 20 bis 200 KB/s - bei VDSL 50 sind bis über 5 MB/s drin - ist da nichts mit rasch.
Ich meinte das so: Du hast mit der Zeit immer die gleichen Pakete, welche du installieren möchtest. Meist ein paar Pakete für Xorg, KDE, Gnome und verschiedene Tools. Am Anfang ist es ein bisschen Aufwand aber wenn du alle Pakete welche du mit pkg install <PAKET> aufschreibst, kann du diese über Nacht auf einem Rechner bauen lassen. Hast du einen alten PC oder evtl. ein NAS? Darauf könntest du das problemlos machen. Ich habe hier in der Firma 4 FreeBSD Server. 3 Fileserver und eine VM welche mir in der Nacht das Repo kontrolliert und neue Pakete über poudriere automatisch baut. Auf den 3 Fileservern habe ich mein Repo von poudriere aktiviert. Vorteil hier: Du ziehst dir nur den Quellcode und baust die Pakete in der Nacht. Die Installation läuft dann über das lokale poudriere Repo. Das komplette bauen (mit ccache) dauert hier etwas 30min bei ca. 300 Paketen.

Gruss
 
Hallo,

danke Euch für die Hinweise.

@foxit, den Weg mit dem Notieren der zu installierenden Pakete und dem Bau über poudriere ist elegant und spart Ressourcen, darauf wird es dann doch bei mir hinaus laufen. Ich habe ein Daten-NAS, auf dem werkelt aber schon Jahre sehr zuverlässig ein Debian GNU/Linux mit ext4.

Weg 1: Ich könnte das natürlich durch FreeBSD und einen zfs Spiegel ersetzen, dafür bräuchte ich allerdings zwei gleiche Festplatten mit jeweils 2 TB. Da wir auf dem NAS kaum Filme, dafür eher eigene Fotos, Dokumente und Audios im Flac Format haben, dürfte diese Kapazität erst einmal reichen, beim NAS sind bisher nur um 600 GB ausgeschöpft, und wenn die in einigen Jahren mal nicht mehr reichen, werden dann einfach neue Platten verbaut. Das NAS muss allerdings upnp bzw. einen DLNA-Server zur Verfügung stellen, weil einige Geräte bei uns im Haus so auf unsere Multimedia-Inhalte zurück greifen. (Vorteile: zfs als solide Basis, FreeBSD als solide Basis, Nachteile: zfs ist noch ziemliches Neuland für mich, auch bin ich mit GNU/LInux zur Zeit noch vertrauter als mit FreeBSD, Kosten wegen Anschaffung neuer Festplatten)

Weg 2: Ich lasse das GNU/Debian auf dem Daten-NAS installiert, nutze meinen starken FreeBSD-Rechner zum Bau der Pakete, richte auf dem Debian-NAS mein eigenes pkg Repo ein, wo ich die gebauten Pakete hin kopiere. (Vorteile: keine Kosten für Neuanschaffung von Festplatten, vertrautes Betriebsystem auf dem NAS, Nachteile: Verzicht auf rocksoliden zfs Mirror, ein FreeBSD-System weniger in meinem Heimnetzwerk)

Das Kosten-Argument ist zur Zeit ein starkes für mich, daher wird es wohl auf Weg 2 hinaus laufen, aber Weihnachten und drei Wochen später mein Geburtstag sind ja auch nicht mehr so lange hin, vielleicht gibt es ja dann Festplatten-Bescherung :D, und ich kann Weg 1 umsetzen.

@joneum, ich werde mir das mal anschauen, vielleicht ist es auch heute noch anwendbar.

Viele Grüße,
Holger
 
richte auf dem Debian-NAS mein eigenes pkg Repo ein
Richtig. Einfach das ganze Repo auf das NAS kopieren und per http (oder NFS etc.) erreichbar machen. Der Eintrag für PKG könnte dann so lauten:
/usr/local/etc/pkg/repos/2016Q3.conf
Code:
2016Q3: {
  url: "http://<HOSTNAME NAS>/packages/103_x64-2016Q3",
  mirror_type: "http",
  enabled: yes
}
/usr/local/etc/pkg/repos/FreeBSD.conf
Code:
FreeBSD: { enabled: no }
Das FreeBSD Repository muss abgeschaltet werden, wenn man ein eigenes verwendet.

FreeBSD hat mit minidlna einen guten DLNA Server im Repo. Diesen verwende ich schon seit Jahren für meine MP3's.

Gruss
 
FreeBSD hat mit minidlna einen guten DLNA Server im Repo. Diesen verwende ich schon seit Jahren für meine MP3's.

Hallo @foxit,

minidlna verwende ich unter Debian GNU/Linux auch. Hmm, zur Übung könnte ich ja auf dem NAS FreeBSD 10.3 mit UFS2 einrichten und erstmal auf Redundanz eines ZFS-Spiegels verzichten, ich habe dort eine 2 TB Festplatte und zwei 1 TB Festplatten, da ist ZFS wohl nicht sehr sinnvoll. Und davon abgesehen mache ich eh per Cron-Job mit rsync jede Nacht ein inkrementelles Backup der NAS-Daten auf unsere WD MyCloud (das dort von WD vorinstallierte kastrierte Debian habe ich natürlich durch ein vollwertiges Debian erstetzt), weil ja auch ein ZFS-Mirror auf dem NAS kein Backup ersetzen würde.

Viele Grüße und danke,
Holger
 
Achtung! Schütze "@holgerw" aufstehen... Wie definiert ein Anwender "FreeBSD auf seinem NAS"?
Hmm, zur Übung könnte ich ja auf dem NAS FreeBSD 10.3 mit UFS2 einrichten

< Erhobene Stimme!>
WAS habe ich ihnen beigebracht?
< / Erhobene STIMME!>

Vergiss UFS und mach doch direkt ZFS, wenn du schon sagst, dass du es zur Übung machen möchtest ;) Du könntest auch 2-3 USB Sticks für ein ZFS verwenden oder auch auf eBay 2-3 günstig kaufen (1TB neu 45 Euro).

Auf jeden Fall würde ich diesen Weg gehen und die Software mit poudriere selber bauen. Das spart dir vermutlich am meisten Nerven und Zeit.
 
Hallo @foxit,

okay, okay, ich soll - um Dich mal aus einem früheren Kommtar zu zitieren - das "Geraffel mit UFS2" sein lassen :D

Kann ich denn eine 2 TB Platte nehmen, darauf erstmal einen zpool ohne Redundanz einrichten und später eine zweite 2 TB Platte hinzufügen und den Stripe auf einen Mirror erweitern? Ich habe gelesen, dass das mit zpool attach möglich sein soll, muss dann aber die zweite Platte ähnlich oder genau das gleiche Modell sein?

Viele Grüße,
Holger
 
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