Drucker druckt nicht richtig

Gronau

Well-Known Member
Hi,
mein Drucker lässt beim linken Rand etwa 2-3cm weg, wobei der Rest des Blattes etwas größer skaliert zu sein scheint.
Ich habe einen HP Deskjet 930c (über USB angeschlossen) und benutze CUPS mit HPIJS bzw. Gutenprint und foomatic. Das Problem tritt aber bei beiden Treibern auf.

In CUPS stehen folgende Einstellungen (im Falle von HPIJS):
Driver: HP DeskJet 930C Foomatic/hpijs (recommended) (color, 2-sided printing)
Connection: usb:/dev/ulpt0
Defaults: job-sheets=none, none media=iso_a4_210x297mm sides=one-sided

Hat jemand eine Idee?
 
Der Befehl die Ausgabe von dmesg aus. Ich weiß aber nicht, wie mir das bei meinem Problem helfen könnte.
 
wenn ich das richtig sehe, gibt er dmesg auf dem Drucker aus.
Ob das gut ist, um beurteilen zu können, dass dann der Text an die richtige Stelle kommt, weiß ich auch nicht.
Gibt der Drucker die Testseite schon so verkehrt aus, wenn du aus der CUPS-Page diese versendest?
Das wäre ein Hinweis darauf, dass der Treiber nicht zu deinem Drucker passt.

Früher, also noch vor CUPS, gab es die Möglichkeit mit "Margins" was einzustellen, vielleicht hilft Tante Google, aber das ist eher ein Schuss ins blaue.

Viele Drucker beherrschen diverse Emulationen.
Manchmal sind die nicht auf AUTO eingestellt (leider) und dann könnte das ein Grund sein. Sieh mal nach. HP-Drucker beherrschen in der Regel zumindest einen PCL-Dialekt, dann kannst du mal einen solchen Treiber versuchen, PCL4 vielleicht, aber das hängt von deinem Drucker und der Emulation ab, die er kann. Aktuell ist wohl PCL-6. Ganz gut sollte PS sein (wenn er das kann)! Dann am Besten darauf fest einstellen und einen generischen PS Treiber wählen.
 
Die Testseite druckt bei mir ohne Fehler (oben, links und rechts ca. 3mm Rand, unten ca. 1cm Rand).
Wenn ich aber eine pdf drucke bleibt komischerweise das Problem, dass zwar bis zum unteren und rechten Rand hin gedruckt wird, aber vom Text dort einiges fehlt, dafuer der vorhandene Text größer ist als im Original (-o scaling=100 ändert nichts daran). Ich hab testweise einen PCL6-generic-driver genommen, jedoch mit gleichem Problem.
 
Das sieht dann aber nicht nach einem Fehler mit dem Treiber aus.

Wie druckst du pdf? Hast du einen bestimmten Viewer, aus dem heraus du das machst? Die haben oft viele Einstellmöglichkeiten zum Format, die nicht unbedingt die Einstellung des Druckertreibers treffen.
Vielleicht bringt ein anderer Viewer was, vielleicht mal die Vorabansicht oder Druckansicht, wie immer das heißt.
Vielleicht kannst du die Dokumente erst mal in ps wandeln und sehen, wie das aussieht.

edit: ps2edit gab es früher dafür, damit geht das ganz leicht und das enthält dann ps2pdf und pdf2ps, womit einfach gewandelt werden kann. Habe es aber schon lange nicht mehr benutzt. Ah, sehe gerade, dass beide mit ghostscript8 kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gronau sagte das im Eröffnungsthread.
Weil der Ausdruck der Testseite aus Cups direkt aber funktioniert, halte ich das nicht für ein Treiberproblem.
 
Das ist nun blind geraten, da ich CUPS aus dem Weg gehe. CUPS skaliert und richtete Daten ja anhand einer Beschreibung des Druckers in Form einer PPD-Datei aus. Könnte es vielleicht sein, dass in dieser Datei Mist steht oder sie nicht auf das Gerät passt und es daher schief geht, sobald die Sache ein wenig komplexer als normaler Text wird?
 
Erstmal danke für eure Bemühungen.
Also die pdf-Datei in .ps umzuwandeln bringt dasselbe Ergebnis. (Bei der pdf handelt sich übrigens um ein eingescantes Buch.)
Ich drucke nur aus der cmd mittels "lp".

Interessanterweise hab ich die Testseite, die ich zuvor per virtuellem Drucker als pdf abgespeichert hab, ausgedruckt und siehe da: genau das gleiche Problem. Die Seite, die vorher normal skaliert war, ist nun zu groß.

(Ob in der .ppd-Datei was falsches drin steht, kann ich nicht beurteilen.)
 
andere bloede frage:
welches papierformat hast du eigentlich bei dir eingestellt?
standardmaessig A4 oder letter?
 
Moin Gronau,

Hi,
mein Drucker lässt beim linken Rand etwa 2-3cm weg, wobei der Rest des Blattes etwas größer skaliert zu sein scheint.
Ich habe einen HP Deskjet 930c (über USB angeschlossen) und benutze CUPS mit HPIJS bzw. Gutenprint und foomatic. Das Problem tritt aber bei beiden Treibern auf.

In CUPS stehen folgende Einstellungen (im Falle von HPIJS):
Driver: HP DeskJet 930C Foomatic/hpijs (recommended) (color, 2-sided printing)
Connection: usb:/dev/ulpt0
Defaults: job-sheets=none, none media=iso_a4_210x297mm sides=one-sided

Hat jemand eine Idee?

Lass dir doch mal auf Drucker ein Hex-Dump ausgeben (aus dem Menü am Drucker auswählen!).
Ich hatte dieses Problem auch mal beim Ausdrucken aus OpenOffice. Dabei hatte sich herausgestellt, dass am Anfang ein paar Steuerbefehle zu sehen waren, die den Versatz verursacht hatten.
CUPS ist da nämlich so ein Kandidat!
JueDan
 
Papierformat ist natürlich A4 (auch das Format explizit mti "-o media=a4" zu bestimmen bringt keine Änderung).

@juedan: Meinst du einen Hexdump direkt an /dev/ulpt0 senden?

Wenn ich bspw. "lptest" an das Device sende, wird eine Zeile ganz normal gedruckt. Danach zieht der Drucker zwar noch etwas Papier ein, druckt aber nichts mehr drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Papierformat ist natürlich A4 (auch das Format explizit mti "-o media=a4" zu bestimmen bringt keine Änderung).

@juedan: Meinst du einen Hexdump direkt an /dev/ulpt0 senden?

Wenn ich bspw. "lptest" an das Device sende, wird eine Zeile ganz normal gedruckt. Danach zieht der Drucker zwar noch etwas Papier ein, druckt aber nichts mehr drauf.

Mit Hexdump meine ich folgendes:
Viele Drucker haben haben einen so genannten "Hexdump-Modus". Wenn man ein Dokument zum Drucker schickt, wird dies nicht normal, sondern als Hexdump ausgegeben. Das macht der Drucker selber, Du musst ihn nur in diesem Modus umschalten.
 
Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wo ich diesen Modus finde.
Das Problem scheint mir dennoch woanders zu liegen, da vom CUPS-Menue direkt zu drucken ja klappt, von der cmd hingegen nicht.
 
ich verliere mal wieder ein wenig den Überblick, was zweifelsohne auch damit zu tun hat, dass ich mich zu wenig auskenne. Übt bitte Nachsicht mit mir.

Mit der Installation von Cups wird normalerweise ghostscript installiert. Schon hier könnte ich im Namen irren. Um es zu verifizieren, müsste ich an meinem echten PC sitzen und dort in den Ports nachsehen, merken kann ich mir die Dinge nie. Der Port, den ich meine, beinhaltet eine Menge an Druckertreibern (damit auch ppd Dateien). Die können beim Bau aus den Ports ab- oder angewählt werden. Wenn du einen passenden Treiber für deinen Drucker finden konntest, dann ist der auch installiert. Wenn der Treiber mal einen Fehler hat und der sich auf die beschriebene Art auswirkt, sollte die Auswahl eines alternativen (wie etwa ein am Drucker funktionierender Emulationsmodus), nicht das gleiche Problem zeigen.
Wenn der Drucker also nicht auf eine Sprache festgelegt ist und etwa auf AUTO steht oder entsprechend umgeschaltet werden konnte, hätte dein Test mit dem PCLx eine Änderung bewirken müssen, falls der Treiber die Ursache wäre.
Dass der Treiber Ursache sein kann, war eh unwahrscheinlich, da er aus Cups heraus ja saubere Ergebnisse lieferte.

Wie genau druckst du denn mit lp?
Und warum?, also, das ist falsch gefragt, das ist ja schließlich deine Sache, aber hast du nicht die Möglichkeit, es mal nicht direkt aus der Kommandozeile zu tun, sondern einen pdf-Viewer zu nutzen und daraus zu drucken?
Ich vermute, dass dein Aufruf die Datei nicht ordentlich an Cups übergibt, damit der dann das Drucken übernehmen kann. Deshalb frage ich hier entsprechend nach.

Die Seite, die du von/nach ps und wieder pdf wandelst und dann druckst: druckst du die dann gleich? Siehst du sie vorher erst an und da ist sie ok und nur der Ausdruck passt nicht?
Kannst die erzeugte ps/pdf von einem anderen System betrachten und vielleicht ausdrucken?
 
Was lp angeht: Ein pdf-Viewer benutzt meiner Meinung auch lp oder lpr, lediglich mit einer GUI verpackt. Testweise hab ich natuerlich aus acroread und gsview gedruckt, aber mit gleichem Ergebnis.
Die pdf hab ich ja nur zu Testzwecken in ps umgewandelt. Das Dokument war genau wie die pdf auch optisch wie es auch sein soll; erst beim Drucken wird es scheinbar durch Skalieren verhunzt. Die gleiche Datei konnte ich jedenfalls mit Windows fehlerfrei drucken.
 
Hast Du vielleicht BSD-lp auch am Laufen vorher gehabt, bevor Du CUPS installiert hast? Vielleicht druckt lp aus /usr/bin und nicht aus /usr/local/bin?

Wenn das der Fall ist, dann wolltest Du eigentlich CUPS mit diesem Flag kompilieren und hast es vergessen: CUPS_OVERWRITE_BASE.
 
Was lp angeht: Ein pdf-Viewer benutzt meiner Meinung auch lp oder lpr, lediglich mit einer GUI verpackt. Testweise hab ich natuerlich aus acroread und gsview gedruckt, aber mit gleichem Ergebnis.
Die pdf hab ich ja nur zu Testzwecken in ps umgewandelt. Das Dokument war genau wie die pdf auch optisch wie es auch sein soll; erst beim Drucken wird es scheinbar durch Skalieren verhunzt. Die gleiche Datei konnte ich jedenfalls mit Windows fehlerfrei drucken.

Stimmt. Da habe ich wohl was verwechselt.
Ich nutze halt noch immer KDE3 und schon sehr lange KDE und die haben einen eigenen "Druckeraufruf" (kprinter) eingebaut. Wenigstens theoretisch kann quasi on-the-fly zwischen CUPS und anderen Servern umgeschaltet werden.

trotzdem halte ich die Diagnose bislang noch immer für eingängig, wenngleich mein Lösungsvorschlag nichts taugte.

Der Beitrag von nakal scheint mir nun genau in die Richtung zu weisen, die ich zu fühlen glaube. Viel Glück.
 
Erstmal Danke für eure Beühungen.
An CUPS_OVERWRITE_BASE hab ich natürlich gedacht und lp referiert auch auf /usr/local/bin/lp (/bin/lp existiert nicht). Mit lpr klappt es ebensowenig.
 
Vielleicht könnte es ja weiter helfen (weiß auch nicht recht wie), wenn du uns ein Beispiel der Datei anhängst (eine Seite oder zwei) und wir das dann mal auf unseren Systemen probieren können. Vielleicht hat diese Datei ja etwas an sich, das eine Schwäche in FreeBSD entlarvt?
 
Das Problem hat ziemlich sicher nichts mit FreeBSD spezifisch zu tun, da es ja bei anderen Dateien (selbst unter FreeBSD generierten) auch passiert.

Danke für Eure Geduld soweit, aber ich werd vorerst entweder unter Windows oder in der Uni drucken.
 
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