Editor mit Syntax Highlighting

Apropos auf jedem System neu lernern. Schau dir an, wo vim die Einstellungen hat, damit du deine eigenen mitnehmen kannst.
Lach und merk dir, wo auf ner englischen Tastatur der : sitzt ;-)
 
Apropos auf jedem System neu lernern. Schau dir an, wo vim die Einstellungen hat, damit du deine eigenen mitnehmen kannst.
Lach und merk dir, wo auf ner englischen Tastatur der : sitzt ;-)

Privat habe ich zum Programmieren eine englische Tastatur, was die Uni angeht, so hoffe ich, dass das synchron zum deutschen oder englischen ist.
 
Ich habe auch Englisch mit einigen Modifikationen, um die Umlaute einfacher zu erreichen und CapsLock<->Esc Tausch. Wenn jemand Interesse hat, dann kann ich meine Xorg-Symbol-Einstellungen mal posten. Es ist eben auf die Arbeit mit vim optimiert.
 
Könnten wir beim Thema bleiben. Vim kann Syntax Highlighting und ist wenn man sich an die Steuerung gewöhnt, manchmal recht erträglich.
 
Ich war mir gar nicht so bewusst, dass es einen "Krieg der Editoren", wie in dem Wiki-Link von Azazyel, gibt. Das war nicht unbedingt meine Absicht, sowas raus zu provozieren.Vielmehr dachte ich, dass man konkret sagen kann "nimm den - weil das". Wie gesagt, ich brauche es zukunftsorientiert für eine Prüfung, ohne große Installationen. Privat werde ich wahrscheinlich weiterhin mit Notepad++ unter Windows bzw. Ubuntu via FTP mein Unwesen treiben.

Ein paar Stunden habe ich schon mit vim jetzt verbracht (besonders mit dem Tutorium). Effektiv arbeiten kann ich (noch) nicht, aber ich glaube man kann sich an die Eigenheit gewöhnen, auch wenn mein Besuch vorhin mit dem Kopf geschüttelt hat.

Was die Programmiersprachen angeht: Ich verstehe den Vergleich zwischen Java und C nicht. Beide haben in völlig verschiedenen Anwendungsbereichen ihre Vorteile. Ich scherze zwar auch manchmal über Java, aber letztlich hat sie ihren Nutzen in der Androidentwicklung wiedergefunden, dafür wird ein C in seinen Grundelementen niemals aussterben, vorher gilt HTML als Hochsprache.
 
Warum nutzst du Vim nicht auch privat? :)

(Besuch, der über Vim den Kopf schüttelt und über BSD nicht. Tz.)
 
Warum nutzst du Vim nicht auch privat? :)

(Besuch, der über Vim den Kopf schüttelt und über BSD nicht. Tz.)

Also momentan zwing ich mich auch aufs private das auszuweiten, aber wenn ich so "langsam" damit bleibe, dann werde ich wohl wieder bequemlich.
Bzgl. meines Besuchs: "Hast du kein Windows 8?" (hatte Putty maximiert und Taskleiste ausgeblendet, um die volle Dröhnung vim zu haben).
 
Bequemlich?

Ich hatte den instabilen Scheiß-N++ damals einfach deinstalliert, um mich dazu zu zwingen, Notepad oder GVim zu nutzen...
(Wurde dann doch irgendwann Sublime Text. Und dann Emacs. ;))
 
Bequemlich?

Ich hatte den instabilen Scheiß-N++ damals einfach deinstalliert, um mich dazu zu zwingen, Notepad oder GVim zu nutzen...
(Wurde dann doch irgendwann Sublime Text. Und dann Emacs. ;))

Ich nutze den Notepad++ seit Jahren ohne Probleme. Aber das ist auch nicht Gegenstand der Verhandlung: Fakt ist, ich hab als erste Maßnahme sämtliche Editoren aus BSD verbannt, außer vi und vim. Das werden harte Wochen :D
 
Ich verwende kein CEDET, ist mir zu Bloat. Screenshot von meinem Bürolaptop:

Emacs mit Code (links) und ERC (rechts; irgendwo neulich ist mir da das Encoding flöten gegangen, beizeiten mal korrigieren). Ja, ich verdiene mein Geld mit PHP. Alles Andere mach' ich als Hobby. ;)

Let the Wars begin !!!1

Ohne spaß? PHP programmieren und dann Java bashen ?
Und dann noch SQL queries per string concatenation und variable expansion bauen und das aus _POST !! xD...
Ja, da hat einer richtig echten Durchblick.


EDIT: Und ooooh my god OMG, statt einer one-to-many relation wird buchstäblich beim edit eine Spalte in der Datenbank hinzugefügt. ROFLLOLO
 
Wie wäre es, wenn der Streit über verschiedene Editoren, Programmiersprachen, Betriebssysteme, individuelle Fähigkeiten und die Lieblingsfarbe nun mal beendet wird und man sich wieder dem eigentlichen Thema dieses Threads zuwendet? Irgendwie nervt es, dass in der letzten Zeit wieder viele Themen in individuellen Nebendiskussionen zu Grund gehen.
 
Als vim-Jünger kann ich dir vim nur ans Herz legen. Allerdings braucht man
- viel Zeit
- ein paar (mit der Zeit viele) Einträge für die vimrc
- Durchhaltevermögen
- regelmäßige Übung

Dafür bekommt man dann aber mit der Zeit einen mächtigen Editor, der eigentlich nichts vermissen lässt.

Hier mal ein paar nützliche Einstellungen für deine vimrc:

Code:
set nocompatible " auf jeden Fall setzen, sonst verhält sich der vim fast wie vi, das möchtest du nicht
set background=dark " oder wenn du einen hellen Terminalhintergrund hast: "light"
set numberwidth=1 " bei Zeilennummerierung schmal halten
set backspace=indent,eol,start " Backspace zeilenübergreifend
set incsearch " inkrementelles Suchen
set hlsearch " Suchergebnisse hervorheben
set smartcase " Case-insensitive Suche, außer im Suchstring sind Großbuchstaben
set ruler " Cursorposition anzeigen
set showmode " aktuellen Modus in der Statuszeile anzeigen
set mps+=<:>  " % mit <> erlauben

syntax on " Syntax-Highlighting

" F8 schaltet Zeilennummerierung ein und aus
map <F8> :if has("number")<CR>nonumber<CR>else<CR>number<CR>endif<CR><CR>
" F9 schaltet syntaxhervorhebung ein und aus
map <F9> :if has("syntax_items")<CR>syntax off<CR>else<CR>syntax on<CR>endif<CR><CR>
" F10 schaltet Paste-Modus ein und aus
set pastetoggle=<F10>
" F11 blendet das Such-Highlighting wieder aus
nmap <silent> <F11> :silent noh<CR> " disable search hiliting

Das sollte für den Anfang genügen. :)
 
Danke, ich habe es mal übernommen (mit dem vim! :D). Das meiste hatte ich schon eingetragen gesehen. Fehlendes habe ich hinzugefügt.
 
@OP:
Also ich verwendet emacs ausschließlich über das Terminal, also genau dein Anwendungsfall. Damit du damit glücklich wirst und sich nicht immer ein ungewolltes X11-Fenster öffnet rate ich dazu, den Port/das Paket emacs-nox11 zu installieren. Wenn du natürlich über Putty drauf zugreifst und der emacs remote auf dem Server liegt, klappt das aber unabhängig vom Port automatisch.

Mit Software-Entwicklung hatte ich nie Probleme mit Emacs und es scheint da auch sehr verbreitet zu sein, was man an den Emacs-Modelines am Kopf von Quelltext-Dateien erkennt. Die findet man auch in großen Projekten wie ns3.

Jeder hat andere Vorlieben. Probier einfach jeden Editor mal kurz aus und entscheide dann selbst, was dir gefällt.
 
@OP:
Also ich verwendet emacs ausschließlich über das Terminal, also genau dein Anwendungsfall. Damit du damit glücklich wirst und sich nicht immer ein ungewolltes X11-Fenster öffnet rate ich dazu, den Port/das Paket emacs-nox11 zu installieren. Wenn du natürlich über Putty drauf zugreifst und der emacs remote auf dem Server liegt, klappt das aber unabhängig vom Port automatisch.

Mit Software-Entwicklung hatte ich nie Probleme mit Emacs und es scheint da auch sehr verbreitet zu sein, was man an den Emacs-Modelines am Kopf von Quelltext-Dateien erkennt. Die findet man auch in großen Projekten wie ns3.

Jeder hat andere Vorlieben. Probier einfach jeden Editor mal kurz aus und entscheide dann selbst, was dir gefällt.

Bin soeben dabei. Letzte auf der Liste ist Emacs, was ich soeben installiere.
 
Dafür bekommt man dann aber mit der Zeit einen mächtigen Editor, der eigentlich nichts vermissen lässt.

Doch, ich kann damit keine Mails lesen. :D

EDIT: Und ooooh my god OMG, statt einer one-to-many relation wird buchstäblich beim edit eine Spalte in der Datenbank hinzugefügt. ROFLLOLO

Und genau dafür wurd' ich eingestellt. Der, der den Code verbrochen hat, ist verschollen...
Meine Reaktion war ähnlich. ;) (Inzwischen wird ADO eingesetzt. Abstraktion ftw.)
 
Emacs hat ein Tutorial zum Anklicken direkt auf der "Startseite", ein Webbrowser :D kommt mit 24.4, Plugins sind per eingebautem Plugin"manager" einfachst zu installieren/deinstallieren... :)

Ja und? Was willst Du mir damit sagen? Soll ich Firefox deinstallieren und mit Emacs browsen?

Vim hat auf der Startseite einen Aufruf, Kindern in Uganda zu helfen.
 
Kannste machen. ;)

Du kannst auch als Emacs-Nutzer Kindern in Uganda helfen.
 
[…]Fakt ist, ich hab als erste Maßnahme sämtliche Editoren aus BSD verbannt, außer vi und vim. Das werden harte Wochen :D

Du hast bestimmt ed vergessen.
Apropos ed… ED IST DER STANDARD-EDITOR!
So viel zum Thema Editor-Kriege…

Ich nutze unter FreeBSD hauptsächlich vim, weil mir persönlich eclipse viel zu träge ist und Sublime Text nicht läuft
(besser gesagt, nicht lief, die neue linuxemu-Version habe ich noch nicht getestet). Ehrlich gesagt nutze ich aber nicht
so richtig viele Features von Vim, außer den guten alten ed-Kommandos (:.,+23t42 → verschiebe alle die aktuelle Zeile
und die nächsten 23 Zeilen hinter Zeile 32).
Ansonsten gibt meine Erfahrung leider CrimsonKing recht, ich kenne unglaublich viele „IDE-Opfer“, die nicht wissen was
sie tun sondern lediglich IntelliSense bzw. die eclipse Autovervollständigung nach Klassen/Methoden mit richtig klingenden
Namen absuchen. Kann funktionieren, klar, und wenn man weiß was man tut bringt das auch einen Produktivitätsschub,
aber es verhindert effektiv das Lernen.
 
Ansonsten gibt meine Erfahrung leider CrimsonKing recht, ich kenne unglaublich viele „IDE-Opfer“, die nicht wissen was
sie tun sondern lediglich IntelliSense bzw. die eclipse Autovervollständigung nach Klassen/Methoden mit richtig klingenden
Namen absuchen. Kann funktionieren, klar, und wenn man weiß was man tut bringt das auch einen Produktivitätsschub,
aber es verhindert effektiv das Lernen.

Ja wir sollten Programmiersprachen abschaffen, da schieben die Programmier Wörter hin und her, und wenn man weiß was man tut bringt das auch einen Produktivitätsschub, aber es verhindert effektiv das Lernen. Bits und Assembler !!1

Und Taschenrechner machen auch dümmer.

Ich glaube ihr programmiert einfach überhaupt nicht und redet nur. Ich kenne keinen der professionell ordentliche Sachen baut ohne IDE und ordentliches Tooling.

Eclipse (wers mag) ist kein Texteditor, es ist eine IDE, die weiß worüber ich rede wenn ich da tippe. Allein ^-Click Jump to Def ist mir schon die 2 Sekunden Startzeit wert.

Und darüber zu argumentieren, dass Leute existieren die einen Akkuschrauber nicht richtig benutzen können und lieber bei Schraubenziehern bleiben sollen ist stumpf.
Versuch mal einem Tischler zu verklickern warum er jetzt auf seinen Akkuschrauber verzichten soll.
 
Ich glaube ihr programmiert einfach überhaupt nicht und redet nur. Ich kenne keinen der professionell ordentliche Sachen baut ohne IDE und ordentliches Tooling.

Eclipse (wers mag) ist kein Texteditor, es ist eine IDE, die weiß worüber ich rede wenn ich da tippe. Allein ^-Click Jump to Def ist mir schon die 2 Sekunden Startzeit wert.

Und darüber zu argumentieren, dass Leute existieren die einen Akkuschrauber nicht richtig benutzen können und lieber bei Schraubenziehern bleiben sollen ist stumpf.
Versuch mal einem Tischler zu verklickern warum er jetzt auf seinen Akkuschrauber verzichten soll.

Soll ich dir jetzt den gleichen Vorwurf machen? Das bringt so doch nix.

Ich habe bisher sowohl mit eclipse als auch mit Visual Studio die Erfahrung gemacht, dass der Editor beim
Tippen nicht mehr hinterherkommt. Das macht die Autovervollständigung für mich nahezu wertlos, sie soll
meine Arbeit beschleunigen, nicht verlangsamen. Und komm mit nicht damit, dass ich antike Hardware nutzen
würde, es ist ein Core i5, und der sollte dicke reichen. Tuts aber nicht.
 
Ich probiere regelmäßig irgendwelche IDEs aus (Eclipse/Netbeans/CodeBlocks/Visual Studio/SharpDevelop/KDevelop/usw.) und lande immer wieder bei Konsole und VIM. Mir jetzt aber deswegen vorzuwerfen, ich könne so nicht professionell arbeiten, wäre eine Unverschämtheit. Die Geschmäcker und vor allem die Arbeitsweisen sind unterschiedlich und lasse mir sicher nicht meine Tools nehmen oder madig machen. Schon alleine die Editoren der ganzen IDEs sind für mich schlimm, da langsam und unproduktiv. Und dann die ganzen Dialoge, ich empfinde die als nervig und hinderlich. Ganz abgesehen von der ganze Automagic wie Klammern- oder Anführungszeichenvervollständigung, oder aber auch diesen Auto-Indent, der automatisch einrückt, geht gar nicht. Das kann man alles abschalten, keine Frage, aber der Editor bleibt dann immer noch weit hinter z.B. VIM zurück.
 
Dann unterscheiden sich unsere Erfahrungen voneinander.

Ich werfe auch niemanden unprofessionalität vor, es war einfach nur eine subjektive Beobachtung.

Ich habe etwas Zeit investiert um die erweiterten Features meiner IDE zu lernen und blicke seitdem nichtmehr zurück.
Refactoring, Das Code Browsen, die eingebaute Dokumentationsanzeige, die semantische Code Suche (Find Uses) usw. sind noch die Basics aber helfen mir sehr bei der Arbeit.

Diese Features sind natürlich bei dynamischen Sprachen eher schwach ausgeprägt (Python, PHP, JS und auch C wie ich denke), da die IDE nicht weiß worüber ich da schreibe.

Ich messe auch die Leistung meiner Programmierumgebung nicht primär an der Tippgeschwindigkeit. Die meiste Zeit geht bei mir nicht für das hinschreiben sondern fürs ausdenken und recherchieren drauf.
Obwohl ich die Langsamkeit bei mir nicht erlebe, ggf. war der code indexer noch am laufen.
 
Ich kann durchaus behaupten, effektiv so zu arbeiten, dementsprechend bleibe ich dabei. Schon alleine, weil mir bisher kein einziger Editor der IDEs auch nur ansatzweise zugesagt hat.
 
Wenn ich auch nicht viel von NeoVim halte, es ist mir noch immer unklar wieso man ein de facto seit Jahren fertiges und sich auf Bugfixes konzentrierendes Projekt zur Durchsetzung fragwürdiger Ziele forken muss, ist es doch eine interessante Idee Vim auch als Lib bauen zu können. Denn damit könnte man den Editor problemlos in andere Anwendungen integrieren.
 
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