Ein GNU Debian ist halt doch kein BSD

franco98

NetBSDler aus Leidenschaft
Hallo,

ich wollte mal kurz meine frustrierenden Erlebnisse mit meine Sparc5 berichten.

Bisher lief auf der alten Ultar5 NetBSD, zwar nicht schnell aber egal man liebt halt dieses 'BSD! Nur so zum Test, wollte ich mal was BESSERES und lud mir die Debian-Sparc64 3.1! Installation soweit ok, Programme laufen bis Tag X!
Ich wollte das Linux mal um die Kernel-Sources erweitern und startete mal eben wieder Aptitude und will mit + das Packet auswählen!
Ja aber das schlaue OS hat plötzlich alle Packete zum installieren ausgewählt und nebenbei die Hälfte meiner installierten zum Löschen markiert - Apache, MySQL ect.
Kurz geschlafen - Unmengen Schrott drauf und was auch immer schon gelöscht!

Ist das schon mal einem BSD passiert? Schade - sehr buggy oder sehr unstable!

Was meint Ihr?

Seit fünf Minuten installiert sich wieder NetBSD-2.02! Man soll's halt lassen! :)

Gruß Frank aus LE
 
In gewisserweise kann ich Dir das nachfühlen. Auch ich hatte schon so einige "Problemchen" mit diversen Linuxen.

- Immer wieder gerne genommen sind Probleme mit Dateisystemen. Keine Ahnung ob es am Kernel selber, an Modulen oder an GNU-Tools liegt.

- Unter Debian wurde ich von dselect mal aufgefordert "die andere DVD" einzulegen. Schade, daß das Laufwerk erst nach Programmende wieder geumounted wird. Dann das selbe Spiel nochmal, dann aber mit "der anderen DVD".

- ...

Nun ja, derlei Geschichten habe ich wohl zuviel erlebt. Da laufen sogar WXP und W2K vorbildlich, NetBSD sowieso.
 
franco98 schrieb:
Ja aber das schlaue OS hat plötzlich alle Packete zum installieren ausgewählt ....

Naja, es war war wohl weniger das OS als das "schlaue" aptitude, was so schlau ist, daß ich es lieber nicht benutze, weil es soweit ich gehört habe, grade in letzter Zeit ziemliche Probleme macht.

Ein "apt-get install kernel-source-2.x.xx" wäre wohl einfacher gewesen. ;)

Viele Grüße, Apulanta

Hoffentlich geht jetzt nicht wieder das Linux-Bashing hier los...
 
Zuletzt bearbeitet:
Apulanta schrieb:
Hoffentlich geht jetzt nicht wieder das Linux-Bashing hier los...

Ach woher ... ;) Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, Linux ist Scheiße, ...

Oder sollte ich darauf hinweisen, daß Linux-Bashing nur logisch ist, denn schließlich ist die Bash doch die Standard-Shell von Linux, oder etwa nicht ?! *brüll* *kreisch* *totlach* :D
 
Apulanta schrieb:
Hoffentlich geht jetzt nicht wieder das Linux-Bashing hier los...

Nö..., ganz bestimmt nicht!!!
Man sollte eben nicht wechseln :) und zur Sparc -> eigentlich gehört ja auf Sparc auch ein Solaris drauf!

Gruß Frank
 
Wie wäre es mal mitn Bugreport? Vorausgesetzt der Fehler lag wirklich an Aptitude und net an der Fehlerquelle vorm Bildschirm.

Magister
 
wer aus dem grund herraus dass, "man eben einen fehler beim installieren der packages gemacht hat" sagt linux ist scheisse... ist dies selber.
man ist halt die ports gewoehnt und muss sich erst an das linux zeugs gewoehnen....

ich mein... haste mal im /usr/ports dir ein 'make install' abgefeuert ?

bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein freund von linux, dies aber aus weitaus drastischeren gruenden als oben genannte:)
- ich mein das interview mit "theo" is schon etwas uebertrieben, triffs es aber recht genau...
 
muffler schrieb:
wer aus dem grund herraus dass, "man eben einen fehler beim installieren der packages gemacht hat" sagt linux ist scheisse... ist dies selber.

Nun ich nehm' das jetzt nicht persönlich!

Ich habe lange mit Woody gearbeitet, kenne Linux ziemlich gut (d.h. komme gut zurecht) und zu 'BSD - ich installiere es immer von Grund auf, alle Programme über pkg.tar.gz usw.!

Ich meckere nicht über Linux, zumindest fand ich Debian lange Zeit als das einzig wahre unter denen, aber nach solanger Zeit Entwicklung von 3.0 - 3.1 war ich sehr enttäuscht!

Sicher unter BSD läuft auch nicht alles glatt, sonst gäbe es das Forum nicht, aber es hat mir wieder einmal den Sinn eines "benutzerfreundlichen Installers" gezeigt, YaST garnicht erst erwähnt!

War eben mal ein Test zurück zu den Wurzeln!

Gruß Frank aus LE
 
@ franco98
Hm, mal kurz geschlafen was? Und das auch noch als root!
Ich fürchte, dass es da bei jedem OS zu Problemen kommen kann & da kann man nicht sagen, dass Debian an dieser Stelle sehr buggy & sehr unstable ist - also nimm das zurück ;-)
Also mal im Ernst wer seit längerer Zeit mit aptitude & apt gearbeitet hat wird sicher zugeben, dass es sich gerade dabei um hervorragende Tools zur Verwaltung von Binärpacketen handelt.
Einen ähnlichen Funktionsumfang würde ich mir für pkg auch wünschen.
 
randy schrieb:
@ franco98
Hm, mal kurz geschlafen was? Und das auch noch als root!
Nuja es stimmt schon, ich schlafe manchmal am Rechner ein, so nach 10-12 Stunden und mehr und als root muß ich nunmal arbeiten, um Packete wie den Kernel in diesem Fall zu installieren :-) !
Um kurz ein Ende zu machen, ich habe dann nicht mehr die Netinstall-CD benutzt und diverse Patches eingespielt und seit dem passiert der Fehler im aptitude nicht mehr! Ich bin aber immernoch der Meinung, dass es ein Bug war, es war ja die erste "stabile" Version genau am Erscheinungstag! Ich würde auch auf der SUN liebend gern ein BSD installieren, da ich es einfach ausgereifter als das Debian Linux finde, wenn da nicht der 64bit Modus wäre, der im Gegensatz zum Debian für das gesamte System und nicht nur für den Kernel gilt!
Schönen Feiertag noch!
 
ich bin auch kein freund freunf von apt-get, aber weil man bei denmeisten linuxen base und kernel installiert, als waeren es stinknormalepakete... (keineuserland-base trennung)
ABER ihr muesst jawohlzugeben dass solche fehler einfach passieren koennenund wenn man sein os haltnciht aus dem altag kennt, dann kennt man auch seine bugs nciht und dann passiert sowas, ist doof, aber ist einfach erfahrungssache m.e.
 
solche fehler passieren ,sarge hat sich sehr gemausert und der paketmanger war nie ein profiwerkzeug bei debian
 
Solche fehler passieren eig fast nur unter Debain wegen des apt-get. Ich finde es ist noch schlimmer als bei windows, man weiß einfach nicht, was es macht. Ich als Slacker bin da bein installpkg etc gewohnt und mein make, da weiß cih auch was untenrum läuft. bei *BSD genauso, das weiß ich einfach, was mein system macht. Das Problem von dir ist keine Schwäche von Linuxsystemen, sondern eine vom Debian, was übrigens schon immer Probleme mit dem Installer hatte ;)
 
ich weiß ja nicht warum du diesen alten thread ausgegraben hast, aber was du erzählst muss ich dann doch mal korrigieren:
becki schrieb:
man weiß einfach nicht, was es macht.
stimmt nicht, er sagt einem genau was er macht bevor er es tut. mach mal apt-get dist-upgrade da steht dann was entfernt wird, was erneuert wird und was neu dazu kommt. und er fragt sogar ob du damit einverstanden bist.
mich stören einige sachen an apt-get aber deswegen ist nicht alles schlecht.
Debian, was übrigens schon immer Probleme mit dem Installer hatte
ich weiß ja nicht wieviel pcs du für andere leute oder im job schon eingerichtet hast, pcs bei denen du dir 5 stunden installation von quellen nicht erlauben kannst und deren nutzer es auch überhaupt nicht interessiert
becki schrieb:
was untenrum läuft
also ich persönlich würde da ein debian system den meisten anderen vorziehen. die paar (hundert) pakete die es zuviel installiert sind mir den gesparten zeitaufwand wert und kernel und base kann man ja auch auf hold setzen.
 
dass er alt war, da habe ich nicht drauf geachtet.
zum apt: es ist sicher praktisch, keine frage, aber ich seh doch jeden tag, wie die debianer verzweifeln, wenn das apt-get nicht geht oder mal durch nen upgrade nen system zerlegt, an dem man an der paketeverwaltung vorbei installiert hat....

aber ich würde jetzt nicht anfangen, hier ein diskussion zu entfachen, ich weiß wie sie ausgehen wird, du sicherlich auch ;)
 
Ich habe mit apt-get noch nie Probleme gehabt. Einige Leute aus meinem Bekanntenkreis haben sich damit schon das System zerlegt (war aber durchaus noch zu reparieren)... Was ich damit sagen/zeigen will: Wenn man die vorhandenen Werkzeuge falsch/schlecht nutzt, kann man schonmal was kaputtmachen (was jetzt nicht heisst, dass ich der Linux-Profi schlechthin bin; sowas kann mir auch passieren). Ich hab mir auch mal mit den FreeBSD-Paketmanagement-Tools das System zerschossen...
Solche Vorfaelle gibt's immer mal wieder. Es ist natuerlich aergerlich - hinterher ist man aber meistens schlauer... Was anderes ist es aber wenn's ein Fehler im Paketmanager ist (wobei ich mir da keine Aussage ueber apt/apt-get erlauben will --> mangelnde Erfahrung)...

Was ich im Bezug auf apt viel interessanter finde, ist die man-page einer Debain 3.1-Installation (Linuxtag-DVD '05):
Code:
$ man apt
apt(8)                                                                  apt(8)



NAME
       apt - Fortschrittliches Paketverwaltungswerkzeug

ZUSAMMENFASSUNG
       apt

BESCHREIBUNG
       APT  ist  eine  Verwaltungssystem für Software-Pakete. Es befindet sich
       noch in der Entwicklung; die todschicken Oberflächen  sind  noch  nicht
       verfügbar. In der Zwischenzeit lesen Sie bitte apt-get(8).

OPTIONEN
       Keine.

DATEIEN
       Keine.

SIEHE AUCH
       apt-cache(8), apt-get(8), apt.conf(5), sources.list(5)

DIAGNOSTIK
       apt liefert Null bei normaler Funktion, dezimal 100 im Fehlerfall.

FEHLER
       Diese Handbuchseite wurde noch nicht mal begonnen.

       Siehe  <http://bugs.debian.org/apt>.  Falls  Sie  einen  Fehler  in apt
       melden wollen, lesen Sie bitte  /usr/share/doc/debian/bug-reporting.txt
       oder verwenden Sie das reportbug(1) Kommando.

AUTOR
       apt wurde vom APT-Team  <apt@packages.debian.org> geschrieben.



Debian GNU/Linux                 14 April 2004                          apt(8)
Besonders der Punkt 'Beschreibung' und 'Fehler' hat's mir angetan... :D Ob das mittlerweile anders ist weiss ich nicht, das betreffende System wurde schon lange (~7 Monate) nicht mehr aktualiesiert.

Und zum Installer: Der ist durchaus brauchbar, Probleme hatte ich damit noch nie.:) Vlt. gibt's mit dem Auto-Installer Probleme, aber da kann ich nichts dazu sagen mangels Nichtbenutzung.

@becki: Nein, ich will keinen Flame-War lostreten. :) Sieh' es als Versuch einer Schlusspunktsetzung an ;)
 
Jo, ich weiß, dass du es nicht wolltest, aber es passier so schnell, wenn auch ungewollt. Mit Installer meinte ich nicht nur den stable, das sollte ich vll dazusagen, denn der stable ging bis jetzt immer. Jetzt soll aber mal Schluss sein, ist letztendlich auch mit "Geschmackssache"
 
maus schrieb:
Ab Sarge sollte man apt-get durch aptitude ersetzen.

Ohne euch jetzt hintergehen zu wollen, ich weiß ihr wollte Schluss machen, aber ich will gerne noch was los werden. Ich bin selber Anhänger sowohl von Debian als auch Slackware.

[Herzblut]
Slackware ist einfach nur geil. :rolleyes: Extrem sympatisch.
Debian ist einfach nur in so schnell eingerichtet und als Stable auch wirklich rock-stable. Regelmäßige Sicherheitsupdates kommen auch, eigentlich ein tolles System.
[/Herzblut]

[Objektivität]
Aber über Sinn und Unsinn von Aptitude streitet sich die Debian Gemeinde. Ich bin selber noch ziemlich aktiv im Debianforum und wir hatten vor nicht allzu langer Zeit ne Diskussion über dieses Thema. Mein Resumee würde lauten, dass apt-get nach vor aptitude überlegen ist, auch wenn aptitude angeblich besser Abhängigkeiten auflöst.
[/Objektivität]

Mit apt-get hab ich mir mein System noch nie zerschossen, mit aptitude sehr wohl. Ich denke auch, dass das eher ein Moment der Unbedachtheit als ein Fehler der Software war/ist.
Und zu den "todschicken Oberflächen": Da gibts zum Beispiel Synaptic :)

Ok, erneuter Versuch eines Schlussstrichs. ;)
 
Zurück
Oben