Ceres
Well-Known Member
Ab und zu esse ich auch mal bei McDonald's oder Burger King. Allerdings nur, wenn es diese Gutscheine gibt, wo man bei einem 5 Euro Menü noch einen gleichen Burger gratis bekommt. Oder ich nehme jemanden mit, der Heimvorteil (Studentenkarte) hat, dann bekomme ich 2 Burger zum Preis von einem. Aber ansonsten esse ich dort sehr selten, da ich es relativ teuer finde. Zwar schmeckt es in dem Moment, in dem man es isst sehr gut, aber danach fühle ich mich irgendwie komisch und satt macht es auch nicht lange.
Aber zurück zum Film: Ich habe den Film gestern komplett angeschaut. Ich finde der Film ist sehr gut gemacht. Aber ich glaube er übertreibt teilweise etwas beziehungsweise führt wirklich nur Extremfälle auf. Das soll nicht heißen, dass ich unterstütze, wie mit den Tieren umgegangen wird. Aber irgendwie kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass es in fast allen Schlachthäusern so zu geht wie im Film gezeigt. Schwarze Schafe gibt es überall, nicht nur bei der Fleischproduktion. Und vor allem glaube ich nicht, dass es in Deutschland nur Ansatzweise so zu geht wie im Film demonstriert wurde. Natürlich kommt das Fleisch, was wir kaufen nicht nur aus Deutschland (wahrscheinlich zu einem überwiegenden Teil aus anderen Ländern), aber die Schlachthäuser die im Film gezeigt wurden, sa mehr nach einer kleinen Hinterhofschlachterei als nach einer großen Firma aus.
Was die Zirkusse und Zoos angeht, dem kann ich nur zustimmen. Auch die Stierkämpfe und solche Belustigungen fand ich schon vor dem Film absolut sinnlos und erschreckend. Soetwas sollte wirklich verboten werden.
Ich selbst bin Fleischesser, esse gerne und häufig Fleisch und das hat sich durch den Film auch nicht geändert. Außerdem wohne ich auf dem Land und wir hatten bis vor kurzem auch noch einen Bauernhof (wir wohnen zwar noch auf dem Hof, haben aber bis auf einen Hund und Katzen keine Tiere mehr). Wir haben auch bis vor ein paar Jahren selbst Schweine gemästet und geschlachtet, hatten Hühner und Gänse und vor längerer Zeit auzch noch Kühe. Allerdings sind wir nicht annähernd so mit den Tieren umgegangen, wie im Film zu sehen war. Die Schweine hatte viel Platz und Auslauf, auch die Hühner und Gänse konnten den ganzen Tag frei auf einer riesigen Fläche rumlaufen und wurden nur nachts in den Stall gesperrt, um sie vor dem Fuchs und Habicht zu schützen. Und auch im Stall hatten sie alles, was sie brauchten: ausreichend Platz und Nahrung. Wir haben auch keinen Tieren den Schnabel gestutzt oder den Schwanz abgeschnitten. Aber zum Schluss wurden die Tiere auch geschlachtet. Unser Nachbar hat eine ganze Menge Schafe, Ziegen und Hühnchen, die er auf unseren Wiesen frei laufen lässt. Auch diese Tiere erleben meiner Meinung nach ein nahezu perfektes leben.
Vielleicht begründet es sich dadurch, dass ich die Szenen aus dem Film als absolute Etremfälle ansehe, da ich direkt vor der Haustür ein ganz anderes Bild von Viehzucht erlebe. Wie die Leute in dem Film mit den Tieren umgegangen sind, finde ich absolut erschreckend. Aber dennoch gehe ich davon aus, dass es sich nur um kleine Hinterhofbetriebe handelt. Wenn im Fernsehen Schlachtereien gezeigt werden, dann sieht das immer ganz anders aus. Natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber ich denke da wird schon viel kontrolliert.
Was die Haltung und vor allem Behandlung von Haustieren angeht war ich ebenfalls erschüttert und fassungslos. Das Tiere in Gaskammern umgebracht werden ist absolut nicht akzeptabel. Bei uns gehört der Hund zur Familie. Ich würde alles dafür tun, damit es ihm gut geht. Natürlich muss man ihm auch seine Grenzen aufzeigen, was er darf und was nicht. Aber wenn bei uns ein Hund stirbt oder eingeschläfert wurde, dann ging mir das auch sehr nahe (ich bin nah am Wasser gebaut
).
Naja, genug aus meinem Privatleben erzählt.
Der Film ist gut, ich werde ihn weiterempfehlen, aber ich bin der Meinung, dass das Thema der Fleischproduktion teilweise (nicht immer), etwas überspitzt dargestellt wurde. Bei dem Thema Unterhaltung/Belustigung finde ich es aber sehr treffend.
Ich werde trotzdem weiter Fleisch essen, auch wenn der Film etwas zum Grübeln angeregt hat.
Mit frerundlichen Grüßen
Ceres
Aber zurück zum Film: Ich habe den Film gestern komplett angeschaut. Ich finde der Film ist sehr gut gemacht. Aber ich glaube er übertreibt teilweise etwas beziehungsweise führt wirklich nur Extremfälle auf. Das soll nicht heißen, dass ich unterstütze, wie mit den Tieren umgegangen wird. Aber irgendwie kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass es in fast allen Schlachthäusern so zu geht wie im Film gezeigt. Schwarze Schafe gibt es überall, nicht nur bei der Fleischproduktion. Und vor allem glaube ich nicht, dass es in Deutschland nur Ansatzweise so zu geht wie im Film demonstriert wurde. Natürlich kommt das Fleisch, was wir kaufen nicht nur aus Deutschland (wahrscheinlich zu einem überwiegenden Teil aus anderen Ländern), aber die Schlachthäuser die im Film gezeigt wurden, sa mehr nach einer kleinen Hinterhofschlachterei als nach einer großen Firma aus.
Was die Zirkusse und Zoos angeht, dem kann ich nur zustimmen. Auch die Stierkämpfe und solche Belustigungen fand ich schon vor dem Film absolut sinnlos und erschreckend. Soetwas sollte wirklich verboten werden.
Ich selbst bin Fleischesser, esse gerne und häufig Fleisch und das hat sich durch den Film auch nicht geändert. Außerdem wohne ich auf dem Land und wir hatten bis vor kurzem auch noch einen Bauernhof (wir wohnen zwar noch auf dem Hof, haben aber bis auf einen Hund und Katzen keine Tiere mehr). Wir haben auch bis vor ein paar Jahren selbst Schweine gemästet und geschlachtet, hatten Hühner und Gänse und vor längerer Zeit auzch noch Kühe. Allerdings sind wir nicht annähernd so mit den Tieren umgegangen, wie im Film zu sehen war. Die Schweine hatte viel Platz und Auslauf, auch die Hühner und Gänse konnten den ganzen Tag frei auf einer riesigen Fläche rumlaufen und wurden nur nachts in den Stall gesperrt, um sie vor dem Fuchs und Habicht zu schützen. Und auch im Stall hatten sie alles, was sie brauchten: ausreichend Platz und Nahrung. Wir haben auch keinen Tieren den Schnabel gestutzt oder den Schwanz abgeschnitten. Aber zum Schluss wurden die Tiere auch geschlachtet. Unser Nachbar hat eine ganze Menge Schafe, Ziegen und Hühnchen, die er auf unseren Wiesen frei laufen lässt. Auch diese Tiere erleben meiner Meinung nach ein nahezu perfektes leben.
Vielleicht begründet es sich dadurch, dass ich die Szenen aus dem Film als absolute Etremfälle ansehe, da ich direkt vor der Haustür ein ganz anderes Bild von Viehzucht erlebe. Wie die Leute in dem Film mit den Tieren umgegangen sind, finde ich absolut erschreckend. Aber dennoch gehe ich davon aus, dass es sich nur um kleine Hinterhofbetriebe handelt. Wenn im Fernsehen Schlachtereien gezeigt werden, dann sieht das immer ganz anders aus. Natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber ich denke da wird schon viel kontrolliert.
Was die Haltung und vor allem Behandlung von Haustieren angeht war ich ebenfalls erschüttert und fassungslos. Das Tiere in Gaskammern umgebracht werden ist absolut nicht akzeptabel. Bei uns gehört der Hund zur Familie. Ich würde alles dafür tun, damit es ihm gut geht. Natürlich muss man ihm auch seine Grenzen aufzeigen, was er darf und was nicht. Aber wenn bei uns ein Hund stirbt oder eingeschläfert wurde, dann ging mir das auch sehr nahe (ich bin nah am Wasser gebaut

Naja, genug aus meinem Privatleben erzählt.
Der Film ist gut, ich werde ihn weiterempfehlen, aber ich bin der Meinung, dass das Thema der Fleischproduktion teilweise (nicht immer), etwas überspitzt dargestellt wurde. Bei dem Thema Unterhaltung/Belustigung finde ich es aber sehr treffend.
Ich werde trotzdem weiter Fleisch essen, auch wenn der Film etwas zum Grübeln angeregt hat.
Mit frerundlichen Grüßen
Ceres