ext2 unter FreeBSD

findus

a nice one
Hallo Leute,

ich habe ne kleine Frage zu einem Problem was mich schon länger beschäftigt.
Ich habe eine 40 GB Festplatte mit Daten darauf, das fs ist ext2 da sie in nem Wechsellaufwerk steckt und ich sie auch anderen so ohne weiteres in den Rechner packen möchte.
Habe ein wenig rumgestöbert und bin auf folgenden Befehl gestoßen: mount_ext2fs oder mount -t ext2fs!

Gut habe ich mir gedacht probieren wir das mal, schnell mit fdisk die richtige Platte ermittelt (/dev/ad1) und
"mount_ext2fs /dev/ad1 /mnt" gemacht worauf hin ich die Ausgabe "File or Directory does not exist" bewundern konnte. Benutzen tue ich FreeBSD 5.1 Current.

Nach einer weiteren Recherche fand ich heraus das noch so ein zwei Modulchen in den Kernel nachgeladen werden müssen, nur welche? Ich habe es mit linprocfs probiert, was auch bei kldstat korrekt als geladen gezeigt wird, mir aber immer noch nicht in Bezug auf die Fehlermeldung hilft, denn die kommt noch immer bei einem:
"mount_ext2fs /dev/ad1 /mnt"

Vielleicht kann mir jemand des Rätsels Lösung verraten.

Bjoern:cool:
 
'kldload ext2fs' sollte das korrekte Modul nachladen. Allerdings meine ich, dass 'mount_ext2fs' das automatisch lädt. Egal, probiers mal aus...
 
Gibt es nicht!

kldload: can't load ext2fs: No souch file or directory!

den Befehl mount_ext2fs kennt er aber, just for info!

Danke schonmal

Bjoern
 
Hast Du das Modul vielleicht in Deiner Kernelconfig ausgeschaltet? Beim GENERIC Kernel sollte es eigentlich gebaut werden, da ja /usr/src/sys/modules/ext2fs existiert...
 
Also... :) So sieht es aus: /dev/ad1s* <--- du hast recht, ich habe /dev/ad1s1 benutzt!

Zum Kernel und ext2: Ich habe nichts in den Kernel hinzugefügt, einzig und alleine "kldload linprocfs" getippt, da ich ja bei "kldload ext2fs" ein "File not found" bekam.

Vielleicht sollte ich einfach morgen mir mal einen eigenen Kernel bauen,
dann habe ich mal wenigstens etwas zu tun ;)

Bjoern
 
Beim GENERIC Kernel sollte es eigentlich gebaut werden, da ja /usr/src/sys/modules/ext2fs existiert... [/B]
Ich hatte dasselbe Problem auf meinem Laptop!
ext2 Partitionen und bei mir war auch kein ext2-Support im GENERIC-Kernel.
-> Ich mußte den Kernel neu backen
 
Im defaultkernel ist ext2 definitiv nicht drinen, ein entsprechendes modul hab ich auch nicht gefunden.
Beim neubauen mit "options EXT2FS" bekommt man einen "Warnhinweis", dass man ein mit GPL-Codestücken kontaminierten Kernel baut.
Das EXT2 nicht im standardkernel isr hat sicher Lizenzrechtliche Gründe, sonst könnte man ja einen GENERIC Kernel nicht als Kernel für sein eignenes CLOSEDBSD verwenden/kaufen.
 
> sonst könnte man ja einen GENERIC Kernel nicht als Kernel für
> sein eignenes CLOSEDBSD verwenden/kaufen.

Doch schon, also kompilieren und Binaries verteilen darf man mit GPL-Code schon, solange die Sourcen weiterhin offen sind und irgendwo zugänglich rumfliegen.
 
Da kann man geteilter Meinung sein. (:
http://www.freewebs.com/sepero/

Der Schreiber hat damit gar nicht so unrecht, daß sich mit der BSD-Lizenz OSS nicht durchsetzen kann, weil propritäre Systeme sich bedienen und somit immer auf dem gleichen Stand sein könnten. Davon abgesehen ist doch auch bei den BSDs genug GNU-Software dabei (bei FBSD beispielsweise texinfo, gcc, sort, grep, tar, gzip, patch, man und was weiß ich sonst noch alles).

Ich will auch nur sagen, daß ich beide für wichtig halte und beide ihrem Zweck erfüllen. Die eine Schützt Open Source (und das ist nicht die BSD-Lizenz), die andere läßt zu, daß sich Software in wirklich alle Bereiche verbreiten und zu allgemeinen Verbesserungen führt.
 
Original geschrieben von cirad
Da kann man geteilter Meinung sein. (:
http://www.freewebs.com/sepero/

Der Schreiber hat damit gar nicht so unrecht, daß sich mit der BSD-Lizenz OSS nicht durchsetzen kann, weil propritäre Systeme sich bedienen und somit immer auf dem gleichen Stand sein könnten.



Da kann man geteilter Meinung sein. Windows z.B. ist mit den Jahren schon stabiler geworden, weil MS sich eben der Codes von den anderen bedient hat.

Davon abgesehen ist doch auch bei den BSDs genug GNU-Software dabei (bei FBSD beispielsweise texinfo, gcc, sort, grep, tar, gzip, patch, man und was weiß ich sonst noch alles).

Und GNU-Leute haben noch mehr von BSD genommen, weil BSD wesentlich älter ist. Rund 10 Jahre älter.

Und das größte Problem ist eben, dass GNU-Leute den BSD-Code nehmen und diesen dann unter die GNU-Lizenz stellen, was wiederum dem Code verwehrt, von den Kommerziellen gebraucht zu werden. Daher sollten die GNUs wenigstens so fair sein, und deren Codes unter GNU halten und nicht alles GNU-gleich machen.

So oder so, müssen sich die GNUs damit abfinden, dass es nunmal eine Wirtschaft gibt, die Profit machen will. Und die soll Profit machen, denn dann würdest auch du deinen Rechner nicht vor dir haben, mit dem du z.B. hier im Forum schreiben würdest.

Wollen wir also nicht mit Steinen werfen, wenn wir alle im Glashaus sitzen.

Ich will auch nur sagen, daß ich beide für wichtig halte und beide ihrem Zweck erfüllen.

Ist das ein diplomatischer Schachzug?

Die eine Schützt Open Source (und das ist nicht die BSD-Lizenz),

Und warum gibt es immer noch BSD?

Seit 1974!

Gab es damals Stallmann und seine GNUs?

die andere läßt zu, daß sich Software in wirklich alle Bereiche verbreiten und zu allgemeinen Verbesserungen führt.

Falsch: diese andere Lizenz interessiert sich einfach nicht, was mit ihr gemacht wird, solange die wenigen Voraussetzungen erfüllt sind.

BSD-Leute entwickeln für SICH und JUST FOR FUN, während GNUs daran GLAUBEN, der Welt einen großen Dienst zu erweisen.

Das ist der Unterschied!

Wenn uns jemand hier ankommt und über die schlimmen Nachteile ,die aus dem freien Verwenden von BSD-Software entstehen könnten, berichtet, dann sagen wir nur eines: WHO CARES!

Es ist interessanter, Treiber zu programmieren als Paragraphen zu lernen.

Und jetzt sollten wir diese off-topic Sache abwürgen.

Mache bitte einen neuen Thread auf, dann können wir dort ruhig diskutieren.

Ansonsten kannst du dir auch diesen mal ansehen ;)

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben