[Festplatten] Begrenzung der Kapazität bei BSD?

xenobyte

root
Hallihallo, ich habe 'ne Box unter OpenBSD, die kein CD-Rom mehr benötigt, und ich den IDE-Port für zusätzliche Festplatten nutzen kann. Ich habe nun gedacht, wenn ich die Box als Backup-, Mail-, CVS-, News- und File-Server nutze, brauch ich natürlich eine Menge Festplattenkapazität.

Die Box ist allerdings schon etwas älter (Pentium II - 233 Mhz mit 64 MB RAM) und ich weiss nicht, mit welcher Festplattengröße das Teil klarkommt.

Ich weiss nicht wie es bei BSD ist, aber bei Linux hat das BIOS nach dem Laden des Kernels im Zusammenhang mit Festplattenzugriffen nicht mehr viel mitzureden (ich glaube für APM und ACPI wird es noch benutzt).

Ich weiss definitiv, dass Linux ab 2.4.19 Probleme mit allem größer ~128 GB hat, und ich weiss definitiv, dass das Problem bei >= 2.4.23 nicht mehr existiert.

Wie siehts bei BSD aus? Kann ich da einfach mal so 400 GB reinbauen?

Ich hab in Mailinglisten und Foren zwar schon Boxen gefunden, die mit der Kapazität laufen sollen (klar, immerhin ist es BSD *g*), aber von dem Alter des Rechners bzw. der Version des BSD's, oder der verwendeten Patches, stand da nichts...
 
Zuletzt bearbeitet:
also auf der current mailing liste hat jemand nen test gemacht, der ein device md0 mit 15TB erzeugt. Ich denke BSD ist da wirklich das kleinere übel! :D Was passiert wenn man dann die 15TB vollschreiben will, wüsste er nicht so ganz, aber es kracht auf jeden fall...:D

carb
 
carbuncle schrieb:
Ich denke BSD ist da wirklich das kleinere übel!

Wie siehts mit dem BIOS aus? Es handelt sich um eine kleine Compaq-Box. Das BIOS ist so "modern", dass es nichteinmal Boot-Support für CD-ROM-Devices liefert, oder ohne angeschlossenes Keyboard booten will.

Ich habe einfach ein bisschen Angst, wenn ich da jetzt ne teure Platte anschließe, und die dann nicht unterstützt wird.
 
Hey, also ich hab zuhause mein Fileserver mit BSD 4.6 installiert..das teil ist ein Pentium Pro200, das Board denke ich mit nem sis chipsatz...(hab das ding schon laaaange nicht mehr angerürt)

Das Bios erkannte die Platte nicht korrekt..irgendwas mit 800 MB (wie ich mich mag erinnern)


Die Platte ist ne 120GB disk und BSD erkennt diese auch so bzw, ich habe keine probleme darauf zu schreiben (94% full).


Das einzige Problem welches ich feststellte war, dass der Bootloader problem hatte den ersten sektor der platte zu lesen... aber nach 2,3 mal probieren, bottet er immer.....


greetings Thrasher
 
xenobyte schrieb:
Wie siehts mit dem BIOS aus? Es handelt sich um eine kleine Compaq-Box. Das BIOS ist so "modern", dass es nichteinmal Boot-Support für CD-ROM-Devices liefert, oder ohne angeschlossenes Keyboard booten will.

Ich habe einfach ein bisschen Angst, wenn ich da jetzt ne teure Platte anschließe, und die dann nicht unterstützt wird.

Wenn du ein so 'modernes' BIOS hast, das die Gurke nicht mal von CD botten kann, dann wirst du vielleicht Probleme mit dem onboard IDE-Controller bekommen. So wie ich das verstanden habe, ist die Unterstützung für Platten über 128GB nicht nur von der Software abhängig.

Notfalls bestellst du dir eine Platte beim Onlineversender und schickst das Teil bei Misserfolg wieder zurück.

Gruß c.
 
Probieren geht über studieren, klemm doch einfach mal ne platte >128GB an.

AFAIK umgeht FreeBSD das BIOS nach dem booten komplett, wenn der Controller also damit klar kommt sollte es gehen.
Wie es bei den anderen BSDs aussieht weiss ich nicht.
 
also bei meinem netbsd-router (ist ein pentium 200) habe ich eine 80gb platte drin und das bios erkennt nur 4gb...
der 80gb-slice liess sich allerdings ohne probleme einbinden und läuft auch ohne probleme und ist full ;-)
aber wie maledictus schon sagt, probieren geht über studieren...
 
Bios updaten, falls neues verfügbar. Platte rein, wenn läuft: gut. Wenn nicht: billigen controller bei eGay oder sonstwo für 10 Euro kaufen, rein damit, gut ist.
 
BIOS-Update kann man bei so einem alten Board meist knicken. Besser von einer kleinen Platte booten und dann erkennt FreeBSD schon den Rest aufm ATA-Bus.
 
Moin.

Ich habe hier einen Compaq DeskPro 4000N mit einem P200MMX mit einer 60 GB Platte laufen. Der tut es tadellos. Da musste ich nur mit der Managementsoftware von Compaq die Translation ausschalten, dann bootete auch schon der Kernel. Die Konfigurations-/Managementsoftware gibt es bei Compaq (HP).

Gruß

Kalle
 
Mal was anderes, wie hast du das OS installiert, von CD, Netz?

Schau mal bitte hier: http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=6898

Irgendwie ist mir die Box unheimlich. Er erkennt zwar /dev/cd0 (legt es zumindest an) aber will nach Aufforderung einfach nicht von CD / DVD installieren. Ich habe es schon mit verschiedenen Laufwerken getestet.
 
Ich habe meine Kiste mit der Mini-Iso installiert und mir dann den Rest über die Ports geholt.

Hast du dir mal die Einstellungen des BIOS mit der Software von Compaq angeguckt? Insbesondere IDE-Controller und Bootoptionen.

Gruß

Kalle
 
Da ist nicht viel zu gucken, da das Ding von ebay kommt.
Ich habe nur die Moeglichkeit beim Booten 'F2' zu druecken, um ihm zu sagen, dass er von Disk booten soll. Mehr laesst er nicht zu.
Von einer 'System - Disk' sagt er auch was, aber ich habe keine. Kann man sich die bei Compaq irgendwie runterladen?

Das Ding hat:

- Intel Penium II CPU 512 KB Cache mit 233 Mhz getaktet

- 64 MB SDRAM

- 2 GB IDE Festplatte

- 2x USB-Anschluss

- 3x PCI Schnittstelle, 3x ISA

- 1xpar, 1x ser Schnittstelle

- 10/100 LAN-Karte über PCI

- Compaq Desktop-Gehäuse

- AVM Fritz-Card

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, also keine genauer Versionsnummer oder so.
 
Für die Compaq Dinger gibt es auf deren Seite Programme für das BIOS zum download. Auf nen DOS Floppy kopieren und davon booten.
Um dies permanent einzurichten musste man bei den Compaq Dingern doch diese Software auf einen Teil der Platte bügeln.
 
Ich würde an deiner stelle einfach den entsprechenden controller für die karte kaufen, also wahrscheinlich 133 DMA Controller und die haben ja ein eigenes kl. mini bios, welches die platte korrekt erkennen wird und gut ist.
 
...mein NetBSD rennt auf einer 160GB Festplatte.

Code:
$ df -h
Filesystem    Size     Used     Avail Capacity  Mounted on
/dev/wd0a     148G      11G      130G     7%    /
kernfs        1.0K     1.0K        0B   100%    /kern

Eine Partition (/) mit maximaler Größe. War nur mal als Test gedacht -- geht aber man verliert rund 8GB als Dateisystemwasserkopf. Eine weisere Partitionsaufteilung ist rarsam. =)
 
Zurück
Oben