Festplatten standby

P@rick

Active Member
hallo,
ich versuche jetzt schon seit längerem meine Festplatte nach einem
bestimmten Zeitraum zum schweigen zu bringen also standby.
Leider finde ich dazu nur das tool atactl funktioniert auch
wunderbar, nur leider wacht diese nach kürzester Zeit wieder
auf, da irgendwelche Prozesse daten auf die Platte schreiben.

Unter Linux scheint es so etwas wie noflushd zu geben der
nur dann etwas auf die Platte schreibt wenns wirklich notwendig
ist. Gibt es so etwas ähnliches für OpenBsd?
 
Original geschrieben von P@rick
hallo,
ich versuche jetzt schon seit längerem meine Festplatte nach einem
bestimmten Zeitraum zum schweigen zu bringen also standby.
Leider finde ich dazu nur das tool atactl funktioniert auch
wunderbar, nur leider wacht diese nach kürzester Zeit wieder
auf, da irgendwelche Prozesse daten auf die Platte schreiben.


Du müsstest die SoftUpdates abschalten und alle Daemons die nicht unbedingt notwendig sind deaktivieren.

Ist zwar nicht der Weißheit letzter Schluss, müsste aber gehen.

Schreibe bitte zurück, ob dies geklappt hat.

Unter Linux scheint es so etwas wie noflushd zu geben der
nur dann etwas auf die Platte schreibt wenns wirklich notwendig
ist. Gibt es so etwas ähnliches für OpenBsd?

Ich habe nach einem vergleichbaren Tool gesucht, doch leider keines gefunden.

Sollte ich eins finden, poste ich es hier. :)

Und hier noch dieser Link, der dich vielleicht interessieren dürfte (hat ein paar weitere Verweise drin):
http://archives.neohapsis.com/archives/openbsd/2002-07/0088.html


Gruß

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal danke für die Antwort.

Also einige Daemons hab ich schon deaktiviert leider ohne Erfolg, die SoftUpdates habe ich nicht aktiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von P@rick
erst mal danke für die Antwort.

Also einige Daemons hab ich schon deaktiviert leider ohne Erfolg, das mit den SoftUpdates noch nicht, dazu müsste ich nen Kernel neu
kompilieren oder? Zumindest nach dem was ich zu SoftUpdates gefunden hab.

Um softupdates zu deaktivieren, musst du keinen Kernel neu backen.

Nur in der /etc/fstab die Option softdep für die Partitionen wegnehmen und neu starten.

Gruß

CW
 
Original geschrieben von P@rick
ja, hab ich gesehn, sorry. Hatte in der fstab die option nicht aktiviert.

Du musst aber auch wissen, dass SoftUpdates sehr, sehr nützlich sind und deren Abschaltung wohlüberlegt sein muss.

Gruß

CW
 
Hallo Patrik,

oftmals werden die Festplatten aus den Ruhezustand aufgeweckt, um Log-Datein zu schreiben. Leider ist mein Wissen zu OpenBSD nicht sehr gross, da ich hauptsaechlich mit FreeBSD arbeite, aber: Wenn es unter OpenBSD sowas wie ein Memory-FS gibt, solltest Du das in den Kernel bauen, und das Verzeichniss '/var/log' dort rein linken. Aber vorsicht: Sowas sollte man nur mit einem recht stabilen System machen, da nach einem Absturtz die Log-Dateien natuerlich floeten gehen. Auch sollte man dafuer sorge tragen, das bei einem Shutdown die Logdateien an die richtige Stelle kopiert werden, falls man darauf wert legt.

Bye,
Dirk
 
und wie mache ich das mit dem reinlinken ins Memory-FS? Habe im Inet nichts brauchbares dazu gefunden. Oder muss ich dort einfach
eine Partition mounten?
 
Original geschrieben von P@rick
und wie mache ich das mit dem reinlinken ins Memory-FS? Habe im Inet nichts brauchbares dazu gefunden. Oder muss ich dort einfach
eine Partition mounten?

Soltest du dieser Möglichkeit nachgehen (die ich aber bisher nicht überprüft habe, daher garantiere ich nicht für sie), dann musst du dich unter folgendem Link über mfs informieren.

http://www.openbsd.org/cgi-bin/man....manpath=OpenBSD+Current&arch=i386&format=html


Gruß

CW
 
Tut mir ja leid, dass ich den alten Thread nochmal hoch holen muss, aber ich hab jetzt das gleiche Problem. Ich hab mir aus einem alten 486er einen Router gebaut. Die Platte ist, entsprechend dem alter, ziemlich laut. Doch da alle 10 Sekunden irgendein Zugriff stattfindet, bleibt sie nicht dauerhaft im Standby. Eine Ramdisk kommt nicht in Frage, da der Ram nicht groß genug ist. Also würd ich doch gerne diese regelmäßigen Zugriffe unterbinden. Unter NetBSD soll es wohl eine Mount-Option 'nodevmtime', die allerdings hier utner OpenBSD nicht geht. 'noatime' habe ich bereits angegeben, bringt aber auch nichts.
Ich habe gehört, dass es früher mal einen Prozess 'update' gab, der regeläßige Zugriffe auf die Platte veranlasst hat, und in aktuellen System in den Kernel integriert ist. Vermutlich liegt es daran. Kann man den irgendwie abschalten, ohne den Kernel neu zu kompilieren? Denn auf dem System ist einfach nicht ausreichend Platz, um etwas zu kompilieren.
 
2Kmm schrieb:
Denn auf dem System ist einfach nicht ausreichend Platz, um etwas zu kompilieren.

Du kannst den Kernel natürlich auch auf einem anderen System kompilieren... (wobei ich nicht glaube dass dir das hilft).

Regards,

Case
 
Schau dir doch mal diesen Thread an. Der hat zwar nicht wirklich eine Loesung fuer dich, behandelt aber dein Problem.

Aber ich kann micht den Schreibern da nur anschließen, dass was du vor hast wird sich nicht wirklich lohnen (v.a. im Bezug auf die Festplatte, so du es denn hinkriegen solltest).

Regards,

Case
 
Der Rechner steht in unmittelbarer Nähe zu meinem Bett... Für mich würd es sich schon lohnen, wenn ich schlafen kann, wärend er läuft. Bis ich das nicht geschaft hab, muss halt mein alter SuSE-Server weiter laufen, den ich mir am Anfang meiner Erfahrung (Anfang 2003) mit Unix-like Systemen mal gebaut hab. Nur entspricht der nicht mehr meinen Wünschen.
OpenBSD scheint mir für einen Router am Besten geeignet, doch werde ich es Notfalls wohl mit FreeBSD versuchen (mit dem ich auch schon einige Erfahrung habe). Sollte ich auch da keinen Erfolg haben, bleibt nur eine Linux-Distri. Nur ist Linux ja eher nicht für den Routerbetrieb ausgelegt (in anbetracht auf Sicherheit und Stabilität).
 
Also prinzipiell denke ich mal ohne Ramdisk hast du keine Chance, es sei denn du schaltest quasi die Logfiles ab. Fuer Kernel oder sonstiges habe ich jetzt nichts gefunden, deshalb würde ich vorschlagen du nimmst dir einen Rechner, lagerst mal /var und /tmp ins RAM aus und schaust mal was passiert wenn du die Platte mit atactl in den Standbymodus setzt.

Regards,

Case
 
mh, loggen sollte der eigentlich nicht mehr. is ja wirklich alles abgeschaltet. aber gut, ich guck mal, was ich mit den 16mb ram so hin bekomme :D ca 8mb brauch er für den betrieb, das heißt ich könnt vielleicht 6mb mal als ramdisk nutzen. (auch wenn das natürlich sehr knapp kalkuliert ist)

edit: hab nun noch ne ganze menge gefummelt. aber selbst im singleuser bleibt die platte nicht aus. zugriffe auf /var scheinen hier allerdings nicht die ursache zu sein. in /tmp gibts nicht eine datei, sollte also auch ausgeschlossen werden können.

edit2: wärend ich den post verfasst hab, is die platte im singleuser nu doch noch ausgegangen, und ausgeblieben. es besteht also noch hoffnung ^^ mal weiter basteln

edit3: so, es funktioniert, wie es soll. im hintergrund lief ein kleines perl-skript, und nachdem das beendet war, gab es keine probleme mehr... ich hab zwar keine ahnung, warum er auf die platte zugreifen muss, wenn das skript einmal geladen ist, aber egal. hab mir ein c-programm mit der gleichen funktionalität geladen, und nu is ruhe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben