Festplattenaufteilung

Pharao

FreeBSD User
Hallo,

ich beabsichtige FreeBSD 5.2.1 auf einer 18GB IBM-SCSI Platte zu installieren. Das Gesamtsystem soll später wie folgt aussehen:

1.SCSI-Platte 36,7GB 1.Primäre Partition W2K Adv.Srv
2.Primäre Partition WinXP Pro
2.SCSI-Platte 18GB FreeBSD 5.2.1
3.SCSI-Platte 9GB für /swap (swap-Splitting)
4.SCSI-Platte 9GB für Windows Logfiles

Die 4 Platten sollen an einem LSI on Board-Controller angeschlossen werden, der zweite bleibt frei für ein DLT-Tape.

Die Daten liegen auf zwei SCSI-RAID5 Subsystemen
1.Channel RAID5 (18GB 15.000 Platten)
2.Channel RAID5 (36GB 15.000 Platten)

Kann mir jemand sagen ob dies die beste, performante Lösung ist oder macht ein /swap Splitting keinen Sinn?
 
Das kommt drauf an welcher Belastung die Maschine ausgesetzt wird und inwieweit der Swap in Anspruch genommen wird.
Pauschal würde ich mal sagen: Wenn du so starkes Swapping hast das es sich spürbar auf die Performance auswirkt hast du definitiv zu wenig RAM für deine Anwendungsberreiche.

Gruß
buebo
 
Hm, also irgendwie werde ich aus deinem post nicht richtig schlau.

1. Festplatte W2K + WinXP. Wozu Du beides nebeneinander brauchst, ist mir ein Rätsel.

2. Platte FreeBSD 18 GB, ok.

3. Platte 9 GB swap? Für was brauchst Du bitte 9 GB swap???

4. Platte 9 GB Windows logfiles? Wozu denn das???

Bitte klär mich mal auf.

Grüße, Daniel
 
Diesen Server verwende ich als Testserver um mir einige Dinge selbst beizubringen.

Windows XP benötige ich nur sehr sehr seltend, um ab und zu ein Netztwerkgame zu spielen :-).

Mit dem /swap Splitting hast Du vollkommen recht, da ich 1GB ECC RDRAM verwende und der Server von höchstens 3 Usern genutzt wird macht das keinen Sinn. Hatte ich unberücksichtigt gelassen (Wenn der Server bereits swapt dann ist es eh sehr schlecht.)

Bei Windows habe ich jedoch gelesen das es von der Geschwindigkeit etwas bringt wenn man die Logfiles und Ereignissprotokolle auf eine andere Festplatte speichert, dann haben die Schreib/Leseköpfe auf der Systemplatte weniger zu tun und demzufolge sind die Zugriffe effektiver.

Macht es vielleicht Sinn wenn ich /var komplett auf die 9'er Platte verschieben würde oder muss ich /var auch splitten?
Wieviele Platten würdest Du in Betracht ziehen?

Wäre nett wenn Du mir einige Tipps geben könntest wie Du es handhaben würdest.

Danke!
 
Die frohe Botschaft, daß Windows schneller laufen würde, wenn Du die Ereignisprotokolle etc. auslagerst, gehört in den Bereich der modernen Mythen. Zudem ist dies ein Testsystem, daß wahrscheinlich zu 99,5% idled, also vergessen die Idee. /var auszulagern halte ich für ziemlich unnötig. Falls Du wirklich viele logs zu schreiben hast, dann kannst Du eine separate Platte hernehmen. Mir scheint, daß Du überreichlich Platz hast für ein Testsystem. In Anbetracht der Gesamtsituation würde ich folgendes empfehlen:

1. Platte 36 GB: W2K
2. Platte 9 GB: WinXP
3. Platte 18 GB: FBSD
4. Platte 9 GB: /var oder besser freilassen am Anfang und später nutzen, wenn Du besser siehst, wie die Auslastung ist. /var kannst Du auch nachträglich auslagern.

Grüße, Daniel
 
ich würde auf die 4.platte ein backup machen, das alle wichtigen dateien des servers (sys-dateien und z.B. db-dumps wenn du eine datenbank drauf laufen lässt) auf die platte kopiert (per cron), die dann vielleicht nochmal gegenfalls via streamer oder cd-r bzw. dvd-r gesichert werden; ein backup sollte man immer im auge behalten...
wäre meiner meinung nach das sinnvollste wenn du schon eine platte in dem server "übrig" hast...
 
Ich denke ich werde es wie folgt durchführen:

1. Platte 18GB W2K
2. Platte 18GB WinXP
3. Platte 18GB FreeBSD
4. Platte 9GB für Images

An Daniel, wieso soll ich eine 36GB Platte komplett für W2K nehmen, derzeit habe ich eine 12GB Partition für W2K die zu 50% belegt ist. Eine 18GB reit doch da völlig aus oder was meinst Du?

Wie kann ich den nebenbei gefragt meine Platten vor dem Lockern sichern? Sie rotieren ra permanent und da kann sich doch bestimmt mal die ein oder andere Schraube lösen?
 
Schraube lösen? Dann haste was falsch gemacht.
Ich habe diverse Server bei denen ich die Innereien noch nie gesehen habe, geschweige denn die Platte erneut festgeschraubt.
 
Es ist besser auf jede Festplatte nur ein OS zu installieren, daher auch meine Reihenfolge:

1. 36 GB W2K, 2. 9 GB WinXP, 3. 18 GB FreeBSD, 4. Backup

So wie ich vermute, meinst du aber nicht verschiedene physikalische Platten, sondern Partitionen, weil deine Größenangaben variieren.... Die Reihenfolge habe ich übrigens bewußt gewählt...

Das mit den Schrauben solltest Du ganz schnell wieder vergessen, deine Platten bzw. deren Köpfe kleben im ausgeschalteten Zustand durch Adhäsion so stark in ihren Parkpositionen, das Du dir garantiert keine Sorgen machen mußt. Zweitens sind in den Festplatten Spezialschrauben verwendet, die Du garantiert nicht aufbekommst. Drittens sind deine Festplatten evakuiert, machst Du sie nicht unter Reinstraumbedingungen auf, dann sind sie Totalschrott. Die Befestigung der Festplatten im Gehäuse selbst durch 4 Schrauben reicht vollkommen aus, es sei denn, Du machst Fallversuche, über 300 G ist das aber auch das Ende deiner Festplatten (auf 3,5" bezogen 2,5" natürlich mehr). Also wie immer: kids, don't try this at home!
 
Hi Daniel,

ich meine schon physikalische Platten und keine Partitionen wie von Dir vermutet.

Aber ich denke mir das eine 18GB für W2K ausreicht sowie 18GB für XP und eine 18èr Platte für FreeBSD. Klaro die Reihenfolge hätte ich auch so gewählt da der Bootloader von Windows FreeBSD mit dem UFS als Dateisystem nicht lesen kann.

Mit den Schrauben hast Du mich falsch verstanden. Ich meine die Schrauben wo die Platten am Server befestigt werden. Da die Festplatten ja zwangsweise minimal rotieren könnte es ja sein das sich die Schrauben lösen, deshalb meine bedenken. IBM hat da eine Platte Gibraltar rausgebracht (Hitachi meine ich, da IBM die Plattenproduktion ja abgegeben hat) dort steht irgend etwas von Rotation. Was meinst Du?
 
Hi Pharao,

18 GB reichen für jedes (zumindest mir bekanntes) OS vollkommen aus. Wegen der Befestigungsschrauben der Festplatten brauchst Du Dir garantiert keine Sorgen machen. Selbst bei 15 K Platten sind die auftretenden Vibrationen lange nicht ausreichend, um da etwas zu lockern. Auch in jedem Server verwendet man die ganz normalen Schrauben, wie man sie auch in Desktop-PC's findet.

Grüße, Daniel
 
http://m-systems.com/content/corporate/press/prinfo.asp?id=526
http://www.m-systems.com/content/Products/product.asp?pid=34

Flashdisks finde ich sehr interessant, aus dem Artikel heraus verstehe ich es so dass "more than 5,000,000 write/erase"
versprochen werden und "Limited numbers of writes to flash silicon is no longer a barrier for customers using M-Systems' FFD "

ist es demnach physikalisch bei diesem Produkt gelöst gleichwertig einer Festplatte Schreib- Lesezugriffe zu gewähren - bei gleichbleibender Kapazität des Mediums (+Lebensdauer) ?


http://www.m-systems.com/images/photos/highres/Colored/FFD_Ultra_ATA.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Pharao
Aber ich denke mir das eine 18GB für W2K ausreicht sowie 18GB für XP und eine 18èr Platte für FreeBSD. Klaro die Reihenfolge hätte ich auch so gewählt da der Bootloader von Windows FreeBSD mit dem UFS als Dateisystem nicht lesen kann.

Mit den Schrauben hast Du mich falsch verstanden. Ich meine die Schrauben wo die Platten am Server befestigt werden. Da die Festplatten ja zwangsweise minimal rotieren könnte es ja sein das sich die Schrauben lösen, deshalb meine bedenken. IBM hat da eine Platte Gibraltar rausgebracht (Hitachi meine ich, da IBM die Plattenproduktion ja abgegeben hat) dort steht irgend etwas von Rotation. Was meinst Du?

du kannst trotzdem mit dem bootloader von windows freebsd booten:
http://www.bsdatwork.com/sections.php?op=viewarticle&artid=3

trotzdem würde ich als bootloader gag nehmen, einfach zu handhaben und in 1min. eingerichtet (gag.sourceforge.net)

und dein festplatten lösen sich mit sicherheit nicht; ich habe früher in meiner ausbildung eine lange zeit nur server zusammgeschraubt, installiert und konfiguriert und es hat sich nie eine festplatte, cd-rom oder sonstwas gelockert, also keine angst ;-)
 
Da ich derzeit das OS auf einem RAID1 habe (ICP-Vortex RAID-Controller GDT8523RZ) möchte ich gerne wissen wie ich dem gag beibringe den Loader auf den Plattenverbund zu schreiben.

weiss da einer bescheid?
 
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