Fink - MacPorts

Rakor

Administrator
Teammitglied
Solange wie ich noch keinen guten Weg gefunden habe ein FreeBSD sauber auf dem MacBook zum Laufen zu bekommen werd ich mich wieder mit OS X bewegen. Nichts dagegen ich finde das System als "Enduser-System" nicht schlecht.... Dennoch möchte ich gerne etwas mehr "Unix" haben und will mir den Mac daher noch bissl anpassen.

Ein Stück auf dem Weg dahin ist Tools installieren zu können ohne großen Stress. Ich frag mich nun was ist eher zu empfehlen: MacPorts oder Fink? Früher hatte ich Fink im Einsatz, aber das Konzept von den MacPorts gefällt mir irgendwie besser.

Nun wüsste ich gerne ob jemand von euch da Erfahrungen mit hat. Welches System empfehlt ihr? Beide parallel geht zwar, will ich aber nicht unbedingt machen.

Oder habt ihr noch mehr Tipps wie ich mein OS X "offener" gestalten kann?

Dankeschön..
 
Ja, Tante Google ist ein Rat, den man selbst immer erst einmal gern vorschlaegt....

Doch das war ja nicht die Frage.

Meinungen der User sind gefragt, also hier erstmal mein Salat dazu:
Ich preferiere Macports. Erstens ist selber kompilieren immer "schoener". Ueber Variants (also sudo port info *portname*) kann man noch eigene Optionen hinzutun.
Beispiel mplayer-devel (mplayer kompiliert auf SnowLeo nicht):
sudo port install mplayer-devel +aa +mencoder_extras +x264 +xvid usw. (nur mal so ausm Gedeaechtnis geschrieben).
Fink installiert imho packages, von daher entzieht sich dies ein wenig der Kontrolle und den Wuenschen des Users.
Man muss beide Systeme der eigenen Shell anpassen afaik, aber das sollte nicht das grosse Problem sein.
Allerdings noch eine kritische Meinung zu den Macports: Es kommt und kam des Oefteren vor, dass einige Ports nicht kompiliert werden konnten (grade, wenn man sich ein eigenes X hochziehen will) und man muss entweder warten, bis der Fehler behoben wurde - einfach mal selfupdate bemuehen und nochmal schauen - oder selbst Hand anlegen (wenn man kann).

Hoffe hiermit eine kleine Entscheidungshilfe gegeben zu haben.
 
Hallo.

Ich oute mich jetzt auch als Mac-User.
Früher habe ich, aus Unwissenheit, dass es MacPorts gibt, Fink verwendet um an ein paar zusätzliche Tools zu kommen. Das hat auch eigentlich ganz gut geklappt... nur irgendwann fing es mich tierisch an zu nerven das die Mirrors anscheinend alle veraltet sind oder nicht mehr leben. Man will ein kleines "irgendwas" installieren und muss 20 Timeouts abwarten bis man nen funktionierenden Mirror gefunden hat. Außerdem war der Selfupdate Prozess eine Qual und so richtig hab ich das ganze System nie kapiert wann er wie wo welche Abhängigkeiten hat und installiert. Binärpakete konnte ich glaub ich nie installieren, wurden mir nie angeboten.

Vor ein paar Monaten hab ich dann MacPorts installiert und das fühlt sich schon viel viel schneller und durchsichter an. Damit konnte ich alle benötigten Sachen installieren ohne mich zu ärgern! :)

Achtung: Bei mir ist einiges in die Grütze gegangen da ich von beiden Systemen in unterschiedlichen Directories verschiedene Versionen von Programmen hatte. Das war dann etwas verwirrend, also hab ich alles aus dem ehemaligen Fink-Verzeichnis gelöscht!

Fazit: Ich rate zu MacPorts! :belehren:

Grüße!
 
Hi

Ich hab' gerade gewechselt von Macports auf Homebrew: http://mxcl.github.com/homebrew/

Vom Prinzip funktioniert es wie Macports, aber es gibt halt viele Detailverbesserungen, wie z.B. dass die Mac OS Software mitbenutzt wird (z.B. python, perl etc.), die Aktualisierung etc. läuft über git. Paketdefinitionen (formulas) werden in Ruby beschrieben, und sind sehr einfach selber zu erstellen.

Insgesamt fühlt sich brew einfach besser an als Macports.
 
Ich hab' gerade gewechselt von Macports auf Homebrew: http://mxcl.github.com/homebrew/


^^ Überfett ;)) - besten Dank für den Hinweis.
Habe seither auch immer die MacPorts benutzt - allerdings wurde es immer zu sehr viel gefrickel, wenn es darum ging ein etwas großzügigeres PHP-Environment zu installieren, als das, welches von Haus aus von Apple mitgeliefert wird ... etc. ... aber ich denke Homebrew wird da um einiges hilfreicher sein ...
 
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