Frage zu Ports und Paketen

Ritsuka

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Hi Zusammen!

Also ich habe gerade mal nach langer Zeit auf Linux auf Bsd umgesattelt:o
Naja das mit dem installieren aus den Ports nimmt ja schon eine Menge Zeit in Anspruch, und ich weis gerade nicht ob das ueberhaupt Vorteile mitsich bringt?
Also wenn man keinen Ahnung von progremmieren oder Fehlersuche in Software hat.

Gruss!


EDIT> Oh Gott ich hoffe ihr wisst was ich meine... also ich meine das installieren mit make etc anstelle von pkg_add.
 
Willkommen.

Ports, sprich kompilieren, dauert natürlich schon ein bißchen.

Vor allem große Dinge wie z.B. KDE, GNOME, oder OpenOffice brauchen schon eine ganze Menge Zeit (Nächte). Diese Dinge sollte man vielleicht als packages installieren.

Allerdings sind die meisten Dinge die man so benötigt schnell gebaut.
Und die Ports sind sehr zuverlässig und flexibel.

Du solltest Dir mal im Handbuch das Kapitel zu den ports durchlesen
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ports.html
auch alles andere wirst Du dort sehr gut erklärt bekommen.

Das Tool portmaster wird Dein Freund werden.
http://wiki.bsdforen.de/anwendungen/portmaster

Hier findest Du was es alles so gibt...über 23000 Ports, geil oder!?
http://www.freshports.org/

Und sind die Programme installiert, ist es egal ob sie als ports oder als package installiert wurden. Das macht dann keinen Unterschied.

Du musst kein Programmierer sein, um mit den ports klarzukommen. Aber Du wirst Dich einbißchen mit dem Handbuch und den nötigen Tools beschäftigen müssen.
Denn wenn Du verstehst wie die Ports funktionieren, werden Dir Fehler erspart bleiben.

Viel Spaß
 
Danke!

Ja gelesen habe ich das schon:cool:
Also ich sage mal ich habe xorg aus den Ports installieren, und das macht auch sinn finde ich weil man doch einiges aendern kann aber Kde habe ich mit pkg installiert:)
Denke das passt dann schon:)

Und danke fuer den portmaster-tipp!
 
IMHO solltest du ports nicht mit packages mischen. Zumindest dann nicht, wenn du die ports aktualisiert hast.
 
Wenn bspw. kde und das ganze Gezumsel via ports per make "herstellt" und installiert, weiss man, daß das alles ein riesiger Bloat ist, den man eigentlich nicht mag, weil es ewige Compile-Arien nach sich zieht. :( Warum bin ich nur ein Freund von schlanken WMs?! :) ;)

just my 2 ¢
 
Wenn bspw. kde und das ganze Gezumsel via ports per make "herstellt" und installiert, weiss man, daß das alles ein riesiger Bloat ist, den man eigentlich nicht mag, weil es ewige Compile-Arien nach sich zieht. :( Warum bin nur ich ein Freund von schlanken WMs?! :) ;)

Nein, definitiv nicht. Scrotwm ist wohl die erste graphische Oberfläche die meinen Atomprozessor nicht vollständig vernichtet. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm oki...

Nicht mischen also:eek:
Macht ihr das alles mit make?
Und wie lange braucht ihr dann um ein Desktopsystem mit Browser, Office, Flash, Mediaplayer und einem leichten WM aufzusetzen? Oder welche WMs lassen sich schnell installieren?
Xfce4 ist ja schon auch nicht mehr klein, kenne sonst nur die "boxen" und JWM :ugly:
 
Das kommt doch sehr auf den Rechner an. Einige Stunden bis mehrere Tage würde ich sagen. ;)

Wenn du Kde magst und damit zurecht kommst, dann kannst du Zeit auf dich nehmen. Ich habe mir Kde immer wieder angesehen und war irgendwann doch wieder genervt.

IceWM ist eigentlich "mein" WM, trotzdem nutze ich zur Zeit Xfce, was noch klein genug ist. Ich benutze nicht "make" sondern portmaster, was dir aber schon empfohlen wurde.
 
Ritsuka: Man kann Ports und Pakete mischen, gerade wenn man OpenOffice installieren möchte, nimmt man in der Regel das Paket, weil das Bauen je nach Rechner nen ganzen Tag dauern kann.
Aber es kann immer mal sein, dass es bei der Vermischung zu Versionskonflikten kommt, deswegen sollte man schon ein wenig Erfahrung mitbringen.

Wenn du lieber nicht kompilieren möchtest und gerne ein bereits fertiges Desktopsystem haben möchtest, könntest du dir auch mal PC-BSD (http://pcbsd.org) angucken, das basiert auch auf FreeBSd 9.0 und ist für Ein- oder auch Umsteiger ziemlich einfach.

Wenn du allerdings gerne wissen möchtest, was unter der Haube vor sich geht, hast du mit FreeBSD schon alles richtig gemacht, aber es macht auf jeden Fall mehr "Arbeit" als ein PC-BSD oder eine Linuxdistribution von der Stange.
 
Ritsuka: Man kann Ports und Pakete mischen, gerade wenn man OpenOffice installieren möchte, nimmt man in der Regel das Paket, weil das Bauen je nach Rechner nen ganzen Tag dauern kann.
Aber es kann immer mal sein, dass es bei der Vermischung zu Versionskonflikten kommt, deswegen sollte man schon ein wenig Erfahrung mitbringen.
Perfekt erklärt was ich eigentlich meinte mit "nicht mischen" :)
 
Also danke erstmal für die Antworten =)

Denke ich werde heute nocheinmal eine Installation wagen ;) mit xorg-minimal und portmaster.
 
PCBSD ist nicht unbedingt vonnöten. Mit einer schlanken WM und ports-mgmt/pbi-manager können schnell eine menge PBI Pakete mit pbi_add -r gezogen werden.
 
Ich würde ja gerade Anfängern raten erstmal nur Pakete zu nehmen, und dann langsam über ein paar Ports die Ports kennenzulernen. Die meisten Leuten wollen ja auch nur bestimmte Ports anpassen...
 
So erstmal Allen ein DANKE für die Tipps:)

Habe jetzt 3h gebraucht für "xorg-minimal, firefox, sylpheed, icewm, worker" und alles mit Ports:cool:
Joa ging eig. ganz gut, und portmaster ist auch mal echt Klasse!

Auf Flash verzichte ich erstmal...
Läuft eig. Minitube gescheit auf BSD? Unter Linux konnte man Minitube glaube ich nutzen ohne das Flashplugin zu installieren;) Wäre für mich glaube ich erstmal eine Alternative.

Naja VLC werde ich vllt noch installieren und falls es das gibt Gnumeric und Abiword.

EDIT: Gibt es eig. noch etwas was man umbedingt brauchen könnte oder was man noch machen sollte mit dem frischen System?
 
Jetzt noch über eine gescheite Backup-Strategie nachdenken mit der Du Dein System als solches sicherst, damit Du im Notfall nicht wieder von vorne anfangen musst.
 
Jap das wäre sinnvoll:) Hat da vielleicht jmd Tipps zu?
Hätte eine 1TB externe Festplatte zur Verfügung.

Und Minitube läuft! Ist echt Klasse:) Gut das bauen aus den Ports hat schon lange gedauert, aber jetzt kann ich ohne Probs. Youtube gucken:cool:
Nur der "gstreamer-plugins-good" musste nachinstalliert werden, wegen dem Sound denke ich.

So VLC mache ich morgen;)
Gruß und schönen Abend Allen!

EDIT: Im Browser (firefox) funktioniert Flash nun auch, nur durch die Installation von Minitube (sonst nichst umgestellt).
 
Läuft eig. Minitube gescheit auf BSD? Unter Linux konnte man Minitube glaube ich nutzen ohne das Flashplugin zu installieren;) Wäre für mich glaube ich erstmal eine Alternative.

Minitube laeuft ganz ordentlich. Manche Videos liefen bei mir nicht, vermutlich wegen irgendwelcher Codec-Probleme, aber der Anteil war so gering, dass ich mich nie ernsthaft auf die Suche nach der Fehlerursache gemacht habe.

Seit kurzem nutzt Youtube jedoch automatisch den html5-video-tag, wenn kein Flash-Player installiert ist. Seit dem macht Youtube mit Chrome richtig Spass. Fand es frueher schon etwas umstaendlich, immer Links in minitube zu kopieren oder jedesmal youtube auf html5 umzustellen, aber nun ist das echt ne feine Sache. Das laeuft alles out-of-the-box. Probiers aus! Wie es sich mit Firefox verhaellt, weiss ich nicht.
 
Zum Backup auf externe Platte:

Da kannst du dir was Schönes mit devd basteln, in der Art: Platte wird angesteckt, devd erkennt sie über die Seriennummer und startet das (von dir zu schreibende :) ) Backupscript.
 
Ich bin immer noch, wenn kein zfs send und receive zur Hand ist, ein dump und restore Typ.
Allerdings dumpe ich immer Dateisysteme die nicht eingehängt sind.
Dazu starte ich, um das komplette System zu erschlagen, ein "zweites" System.
 
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