Free-, NET-, OpenBSD, was denn nun?

@bc.paddy.hm

Die für dich unmittelbar sichtbaren Unterschiede der BSD-Varianten sind wahrscheinlich relativ gering, auch wenn du sie vielleicht ein Jahr lang parallel benutzen würdest. Wenn dich technische Details nicht interessieren, fällt die Antwort also ganz einfach aus. Es ist egal.

Da du im Moment mit Linux arbeitest und keinen dringen Grund hast zu wechseln (so interpretiere ich deine Posts), dann ist es wahrscheinlich sinvoller dir FreeBSD anzuschauen, weil es das populärste Familienmitlgied ist und ein paar Kanten etwas runder sind.

An die Steithähne hier:

Es macht einen relativ albernen Eindruck, sich darüber zu beschweren, das FAQ's gestellt werden, sich nicht die Zeit zu nehmen diese zu veantworten aber dafür um so intensiver Zeit zu verplempern sich darüber zu streiten wer der bessere BSD-Kenner, "Superuser" or "Maintainer" ist.

Das Problem beim "rausgooglen" eines vernünftigen Vergleichs der BSD-Varianten ist, das ein Google-Treffer mit nahezu hunderprozentier Wahrscheinlichkeit einen Flamewar findet. Wer hat schon Lust sich technische Infos aus einem Meer von Selbstdarstellungen herauszufischen. Gäbe es einen Link zu einer erschhöpfenden oder zumindest befriedigenden Antwort auf diese VFAQ, warum postet den dann niemand?

Die Links zu den Hompages der BSD-Varianten halte ich für wenig hilfreich, da die Selbsteinschätzungen dort entweder zu höflich sind (also letztlich ein echter Vergleich fehlt, siehe FreeBSD) oder zu sehr auf den eigenen Scope beschränkt sind und dadurch die Vorteile der anderen Systeme gar nicht erst antreten (siehe OpenBSD).

Die Frage ob OpenBSD sicherer als NetBSD ist oder umgekehrt, mag interessant sein, aber da die Qualifikation der User (Super mit eingeschlossen) bei der Systemsicherheit fast immer wichtiger ist als das System selbst, ist genau diese Diskussion als Reaktion auf die ursprüngliche Frage wenig erhellend. Ich denke sowohl Net- als auch Open- sind "sicher genug" um von einem kompetenten Admin hinreichend sicher betrieben werden zu können. Gleichermaßen ist der Aufwand sich für *BSD fit zu machen bei beiden ähnlich nämlich zu hoch, um sie einem Einsteiger zu empfehlen. Insofern ist manchmal ein DSL-Router von Mediamarkt sicherer als OpenBSD, auch wen dessen Logo weniger hermacht.

Zu Gute halten muß man allen BSD's allerdings das die Doku klasse ist. Also auch wenn der Aufwand hoch ist, es lohnt sich. Ich fand z.B: die ipf-Doku von/bei OpenBSD sogar für das Aufbauen einer Linux-FW sehr hilfreich, und habe bis heute nicht verstanden warum die Jungs dort den ipf rausgeschmissen haben nur um ihn dann wieder nachzuprogrammieren-Wahrscheinlich gabs mal wieder Streit ;-)

Die wesentlichen Unterschiede der BSD's sind wohl weniger technischer Natur sondern eher Antipathien der Core-Teams oder einzelner Personen, wie ein neuer prominenter Fall zeigt. Manchmal frage ich mich was das ganze Theater soll... *seuftz*

Schaltet doch einfach mal einen Gang zurück und erinnert Euch wie angenehm es in den "guten alten Zeiten" am Anfang Eurer Karriere war als Ihr im Usenet relativ kompetente und freundliche Antworten auf die ersten Fragen bekommen habt ("nur was meint der mit rtfm?" ;-)

Grüße,

Schnoffos
 
Schaltet doch einfach mal einen Gang zurück und erinnert Euch wie angenehm es in den "guten alten Zeiten" am Anfang Eurer Karriere war als Ihr im Usenet relativ kompetente und freundliche Antworten auf die ersten Fragen bekommen habt ("nur was meint der mit rtfm?" ;-)

Danke. Full ACK.
 
@bc.paddy.hm
warum installierst du nicht einfach mal die bsd's und testest wie sie dir gefallen? unsere persoenliche meinung wird dir nicht weiterhelfen wenn du dich fuer ein bestimmtes OS entscheiden willst/musst.

ps. ich wuerde dir eher empfehlen bsd goodies zu kaufen und ansonsten die iso's aus dem internet zu downloaden. (bsd goodies sind "cool" und sind nicht so schnell veraltet wie gekaufte medien).
 
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