FreeBSD 5.1, 4.9-PRE und die lieben Abhängikeiten

I.MC

Watt soll denn hier hin?
Hi!

Nachdem ich versuchte V5.1 per Iso zu installieren und noch nicht einmal bis zur Installationsroutine gekommen bin, ob mit Acpi oder ohne, habe ich V.4.7 installiert (auf IBM Thinkpad A30p). Soweit ok dachte ich mir, evtl. liegt das daran das 5.1 noch nicht stable ist und hatte auch keine Lust da jetzt nach evtl. funktionierenden Bootoptionen zu suchen.

Ok, dann direkt alle Sourcen gezogen aus RELENG_4 und System neu gebaut. Auch gut, hatte dann 4.9-PRERELEASE.
Dann noch Ports gezogen. Jut war datt.

Dann wollte ich kde 3.1.3 installieren mittels "pkk_add -r kde"
Ging voll in die Hose, weil er alle möglichen neueren Pakete haben wollte. Fand ich sehr interessant, weil ich ja gerade das System auf den allerneusten Stand gebracht hatte und wieso er nicht einmal versuchte die aus dem Netz zu ziehen, auch komisch.
Z.B. wollte es libconv V. 0.15 (oder so) haben, ich hätte nur V. 0.12. "pkg_info" zeigte mir aber wunderbar V 0.15 ab.

Irgendwann dann kde wieder wegegemacht und nach "pkgdb -F" und so weiter (da war keine Logik mehr hinter und hatte ich auch vorher schon gemacht) habe ich Kiste neu gebootet, nochma "pkgdb -F" gemacht bis allet heille und dann konnte ich plötzlich kde per pkg_add wunderbar ohne Fehler installieren. -> Freude.
Dann fand ich es auch komisch dass aber der X-Server nicht als Abhängigkeit mitinstalliert wurde. Gut also den auch installiert, wobei ich wieder darauf hingewiesen wurde, dass da Versionen nicht stimmen und er die Abhängkeiten nicht fände. Gut, das ging das irgendwann plötzlich auch. Wieso verstehe ich echt nicht.

Spätere Erlebnisse waren dann je nach Anwendung wie z.B. simicq, dass er die nicht per pkg_add installieren könne, weil er als irgendeine Abhängigkeit mind. in V. X benötige, ich hatte aber ne sogar immer ne neuere Version installiert, was er mir auch noch korrekt anschließend vor Abbruch der Installation ausgab. Mittels make install in den Ports ging es aber immer. Auch -f Schalter haben da nichts gebracht.

Dann wollte ich irgendwann mal sysinstall zum Pakete installieren nutzen, ging auch nicht, weil für 4.9-PRE natürlich kein Verzeichnis vorlag. Hätte man aber sicher umstellen können auf 4-Stable. Aber im Endeffekt habe ich echt nen Hals, dass da soviel Probleme waren / sind.
Woran liegt das denn mit den Dependencies Problemen? Vor allem raff ich nicht, wieso er nörgelt, dass die Versionen zu alt sein, obwohl sie sogar noch neuer sind!?

Gruss, incmc
 
Original geschrieben von incmc
Hi!

Nachdem ich versuchte V5.1 per Iso zu installieren und noch nicht einmal bis zur Installationsroutine gekommen bin, ob mit Acpi oder ohne, habe ich V.4.7 installiert (auf IBM Thinkpad A30p). Soweit ok dachte ich mir, evtl. liegt das daran das 5.1 noch nicht stable ist und hatte auch keine Lust da jetzt nach evtl. funktionierenden Bootoptionen zu suchen.


Wieso hast du nicht die 4.8 genommen?

Oder ging sie auch nicht auf deinem Laptop?

Ok, dann direkt alle Sourcen gezogen aus RELENG_4 und System neu gebaut. Auch gut, hatte dann 4.9-PRERELEASE.
Dann noch Ports gezogen. Jut war datt.

Hmmm ... PRERELEASE ... als OpenBSD-User kenne ich zwar nur release, stable und current, doch PRERELEASE klingt sehr, sehr ... sagen wir mal "instabil" ... oder zumindest ... "mit Überraschungen gespickt".

Dann wollte ich kde 3.1.3 installieren mittels "pkk_add -r kde"
Ging voll in die Hose, weil er alle möglichen neueren Pakete haben wollte.

Und da fängt es schon an.

Fand ich sehr interessant, weil ich ja gerade das System auf den allerneusten Stand gebracht hatte

Neuer als die Packages haben wollen, darf es nicht sein.

Neu ist nicht gleich "akzeptabel neu".

und wieso er nicht einmal versuchte die aus dem Netz zu ziehen, auch komisch.

Muss man da nicht die PKG_PATH-Variable setzen?

Zumindest unter OpenBSD muss ich erst einmal klarmachen, was meine PKG_PATHs sind, bevor sie genutzt werden können?

Z.B. wollte es libconv V. 0.15 (oder so) haben, ich hätte nur V. 0.12. "pkg_info" zeigte mir aber wunderbar V 0.15 ab.

Wie ich schon sagte, es kann vorkommen, dass es nicht "akzeptabel neu" ist.

Irgendwann dann kde wieder wegegemacht und nach "pkgdb -F" und so weiter

Und dabei vielleicht auch ein paar (oder auch mehr als ein paar) shared-libraries etc. entfernt.

(da war keine Logik mehr hinter und hatte ich auch vorher schon gemacht)

Logik ist eines der Säulen der Stabilität bei den *BSDs.

[flame]

Marketing ist die Säule von Windows

[/flame]

habe ich Kiste neu gebootet, nochma "pkgdb -F" gemacht bis allet heille und dann konnte ich plötzlich kde per pkg_add wunderbar ohne Fehler installieren. -> Freude.

Glück gehabt ... wie du siehst, hat das System nicht aufgehört, logisch zu sein, nachdem du ihn so attackiert hast :)

Dann fand ich es auch komisch dass aber der X-Server nicht als Abhängigkeit mitinstalliert wurde.

Hmmm ... aber sowas wird doch im /stand/sysinstall gemacht, oder?

Man kann es auch nachträglich machen.

Gut also den auch installiert, wobei ich wieder darauf hingewiesen wurde, dass da Versionen nicht stimmen und er die Abhängkeiten nicht fände. Gut, das ging das irgendwann plötzlich auch. Wieso verstehe ich echt nicht.

Bei solchen Vorkommnisen würden mich sebst die "Erfolgsmeldungen" stutzig machen, denn es geht nie darum "Erfolg" zu haben, sondern "Erfolg & Misserfolg" zu verstehen.

Knapp gesagt: ich hätte alles neu gemacht!

Spätere Erlebnisse waren dann je nach Anwendung wie z.B. simicq, dass er die nicht per pkg_add installieren könne, weil er als irgendeine Abhängigkeit mind. in V. X benötige, ich hatte aber ne sogar immer ne neuere Version installiert, was er mir auch noch korrekt anschließend vor Abbruch der Installation ausgab. Mittels make install in den Ports ging es aber immer. Auch -f Schalter haben da nichts gebracht.

Redete ich nicht gerade von Misserfolg?

Dann wollte ich irgendwann mal sysinstall zum Pakete installieren nutzen, ging auch nicht, weil für 4.9-PRE natürlich kein Verzeichnis vorlag. Hätte man aber sicher umstellen können auf 4-Stable. Aber im Endeffekt habe ich echt nen Hals, dass da soviel Probleme waren / sind.

Es wäre wirklich interessant zu erfahren, woher all die Probleme.

Es muss ja nicht deine Schuld sein.

Vielleicht gibt es noch weitere PRERELEASE-User.

Oder vielleicht liegt es an "anderen Dingen".

Manchmal spielt auch die Reihenfolge der Installationen eine wichtige Rolle.

Woran liegt das denn mit den Dependencies Problemen? Vor allem raff ich nicht, wieso er nörgelt, dass die Versionen zu alt sein, obwohl sie sogar noch neuer sind!?

Hmmm .... wer weiß, wer weiß ...


CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Installiere Dir "portupgrade" aus den Ports, in howto dazu gibt es bei "onlamp.com". Damit sollte das alles kein Problem mehr sein.
Wenn die Installation als package nicht funktioniert, dann installiere es aus den Sourcen.
 
Re: Re: FreeBSD 5.1, 4.9-PRE und die lieben Abhängikeiten

Original geschrieben von CW
Hmmm ... PRERELEASE ... als OpenBSD-User kenne ich zwar nur release, stable und current, doch PRERELEASE klingt sehr, sehr ... sagen wir mal "instabil" ... oder zumindest ... "mit Überraschungen gespickt".

Arrgghh. Eben OpenBSD User.
RELENG_4 ist die STABLE BRANCH. Von daher ist eine PRERELEASE nicht als "instabil" zu bezeichnen.

Hmmm ... aber sowas wird doch im /stand/sysinstall gemacht, oder?

Wie der Name schon sagt, sysinstall ist für die Installation optimal, ansonsten braucht man es nicht mehr, gerade was die Installation von Software angeht kann man es vergessen und nimmt dazu die Ports und "portupgrade".
 
Portupgrade nutze ich immer zum updaten optionaler Komponenten. Zum ersten installieren wie hier KDE nehme ich liebe pkg_add, das geht doch schneller. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich nochmal RELENG_4 nehme, wenn ich da dann nen PRERELEASE bekomme und dann nur noch Terz mit Abhhängikeiten entstehen. Datt ist komisch....
Kann man portupgrade eigentlich auch verklickern, dass er versuchen soll mit zuerst mittels binaries zu updaten und erst kompilieren wenn die neuen nicht da sind?

Gruss, incmc
 
Re: Re: Re: FreeBSD 5.1, 4.9-PRE und die lieben Abhängikeiten

Original geschrieben von asg
Arrgghh. Eben OpenBSD User.
RELENG_4 ist die STABLE BRANCH. Von daher ist eine PRERELEASE nicht als "instabil" zu bezeichnen.



Wie der Name schon sagt, sysinstall ist für die Installation optimal, ansonsten braucht man es nicht mehr, gerade was die Installation von Software angeht kann man es vergessen und nimmt dazu die Ports und "portupgrade".

Danke für die Infos.

Und wieder mal was Neues gelernt ;)

Gruß

CW
 
Original geschrieben von incmc
Kann man portupgrade eigentlich auch verklickern, dass er versuchen soll mit zuerst mittels binaries zu updaten und erst kompilieren wenn die neuen nicht da sind?

Ja kann man. Dazu gibt es den Schalter "-P".
man portinstall

Code:
[...]
 -P
     --use-packages         Use packages instead of ports whenever available.
                            portupgrade searches the local directories listed
                            in PKG_PATH for each package to install or upgrade
                            the current installation with, and if none is
                            found, pkg_fetch(1) is invoked to fetch one from a
                            remote site.  If it doesn't work either, the port
                            is used.
[...]
 
@incmc

Nochmal zum Anfang deines Problems. Du hast versucht 5.1 auf einem Thinkpad A30p zu installieren und das funktionierte nicht.

Bei mir war das ähnlich: mein Rechner (auch ein A30p) blieb beim hochfahren hängen, aber indem ich vor dem booten ein "set hw.pci.allow_unsupported_io_range=1" setzt (beim Bootloader '6' drücken und dann 'Leertaste') eingegeben habe hat er gebootet. Diesen Wert dann noch in /boot/loader.conf schreiben (ohne das 'set') dann fährt er ganz normal hoch. Zumindest bei mir.

Leno
 
OK. mache ich irgendwann mal wenn 5 in stable ist.
Ich habe ähnliche Option gebraucht unter 4.x um Soundkarte ans laufen zu beommen. Im Kernel musste die Option

PCI_ENABLE_IO_MODES

rein. Bis ich DAS mal gefunden hatte bei google verging viel Zeit :-)
 
Original geschrieben von incmc
Portupgrade nutze ich immer zum updaten optionaler Komponenten. Zum ersten installieren wie hier KDE nehme ich liebe pkg_add, das geht doch schneller.
Aber wenn du wild die Versionen durcheinanderwuerfelst ist es ganz klar das nurnoch Chaos bei rauskommt!
Aber ich bin mir nicht sicher ob ich nochmal RELENG_4 nehme, wenn ich da dann nen PRERELEASE bekomme und dann nur noch Terz mit Abhhängikeiten entstehen. Datt ist komisch....
Bitte informiere dich ueber:
a) Die einzelnen FreeBSD Zweige und das Release Schema
b) Das Portsystem
c) Der Unterschied zwischen ports & package
d) portupgrade
Kann man portupgrade eigentlich auch verklickern, dass er versuchen soll mit zuerst mittels binaries zu updaten und erst kompilieren wenn die neuen nicht da sind?
Gibt es eine hoehere Gewalt, die dich am man-page lesen hindert?

'portupgrade -NrP kde' haette alles das getan was du wolltest. Aber naja...
 
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