FreeBSD-Administratoren aller Länder vereinigt euch

Kann ich leider nicht ernst nehmen den Blog, aber lustig find ich es. Überlege wirklich ob ich meine dummen AIX Kisten durch frizboxen ersetzen kann :cool:
 
Ich glaube einfach, dass es so wenige FreeBSD Admins gibt, weil sich FreeBSD so einfach administrieren lässt, dass man mit wenigen Admins für viele Maschinen auskommt.

Das Verhältnis von administrierten Maschinen zu Admins hat sich bei allen Betriebssystemen dramatisch vergrößert.
Ich würde nicht darauf wetten, dass FreeBSD dabei besser als andere Betriebssysteme aussieht, eher im Gegenteil.

Kann ich leider nicht ernst nehmen den Blog, aber lustig find ich es.

Ich würde es eher unter der Rubrik "Übertreibung als Stilmittel" betrachten. :)
Im Kern hat der Autor recht: der Admin, der einzelne Maschinen händisch auf der Kommandozeile pflegt, ist zunehmend ein Relikt der Vergangenheit (siehe unten).

Überlege wirklich ob ich meine dummen AIX Kisten durch frizboxen ersetzen kann :cool:

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Der Autor wollte wohl eher auf die vielen selbsternannten Admins anspielen, die mit FreeBSD nichts machen, was ein interessierter Laie mit einer FritzBox nicht auch könnte.
Viele Admins haben den Trend hin zu Virtualisierung, Konfigurationsmanagement und Automatisierung verschlafen und sich auch mit DevOps noch nie beschäftigt.

Der angehende Admin von heute sollte eben zuhause nicht mehr nur FreeBSD auf Blech, sondern eine virtualisierte (Xen, KVM, bhyve, etc.) und per Konfigurationsmanagement (puppet, chef, etc.) verwaltete Umgebung mit eigenem Package-Repository haben, damit er überhaupt die Grundlage für interessante Experimente hat.
 
Der angehende Admin von heute sollte eben zuhause nicht mehr nur FreeBSD auf Blech, sondern eine virtualisierte (Xen, KVM, bhyve, etc.) und per Konfigurationsmanagement (puppet, chef, etc.) verwaltete Umgebung mit eigenem Package-Repository haben, damit er überhaupt die Grundlage für interessante Experimente hat.

Oder einen Job, der ihm hierfür genügen Freiraum lässt. Bei uns ist zum Glück tatsächlich Zeit für "Spielereien" vorhanden, solange es ansatzweise einen thematischen Bezug zur Arbeit hat. "Leider" ist es beruflich bei mir fast ausschließlich Linux, aber einem Tool wie Puppet (o.ä.) ist das ja ziemlich egal.

EDIT: Wenn man mal ein paar andere Artikel in dem Blog liest (z.B. den hier), drängt sich doch der Verdacht auf, der Autor hätte ein paar grundlegende Verständislücken. Da werden munter Ports mit base durchmischt etc.
 
Hach, der Blog des Trolls von archlinux.de. Das kann man nicht wirklich ernst nehmen, was er schreibt. Alles was nicht mit Mausklicks zu erledigen geht, ist für ihn nichts Brauchbares.
 
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Das Verhältnis von administrierten Maschinen zu Admins hat sich bei allen Betriebssystemen dramatisch vergrößert.
Ich würde nicht darauf wetten, dass FreeBSD dabei besser als andere Betriebssysteme aussieht, eher im Gegenteil.

Salve,

ich spiele auf der Arbeit mit dem Oracle Enterprise Manager Ops Center rum, ist meiner Meinung nach definitiv einen Blick Wert.
Auch wenn damit zunächst nur Solaris 10, 11 und die Enterprise Linux-Distributionen aufs Blech gebügelt werden können.
Es hat aber schon etwas mit einem Knopfdruck mal kurz nach belieben ein, 100 oder auch 1000 Server zu überwachen und die letzten Updates aufzuspielen usw.
Cooles Stück Software und, man glaubt es kaum, es kostet nichts. Ausser Zeit zur Einarbeitung. :)

Frohes neues Jahr

marmorkuchen
 
Das klingt ja sehr interessant - ob das noch was für mein Alter ist, weiß ich nicht, aber ich schaue es mir sehr intensiv an. Danke!
 
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