FreeBSD, ArchLinux und Windows 7?

xpilz

New Member
Hallo ihr.

Ich habe mir vorgenommen Windows, Linux und FreeBSD auf einer Festplatte zu installieren. Dafür will ich aber dann nur einen Boot Loader zu benutzen.
Ich hab jetzt als erstes Windows installiert, weil, so wie ich gehört habe, kann der Bootloader von Windows keine Linux Partitionen erkennen. Nachfolgend wurde dann Linux installiert. Mit dem sog. Chainload, funktioniert dann auch der Boot von Windows wieder.
Jetzt habe ich dummerweise gelesen, dass man bei der Installation von Unix und Linux auch noch etwas zu beachten hat. Nämlich muss BSD auf eine der 4 Primären Slices drauf sein. Blöd, weil ich nur über Logische Platz frei machen kann, weil meine 4 primären alle weg sind..

Code:
/dev/sda1   *        2048      206847      102400    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2          206848   307202047   153497600    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda3       307202048   336504607    14651280   83  Linux
/dev/sda4       336504608   502520317    83007855    5  Erweiterte
/dev/sda5       336504671   338464537      979933+  82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda6       338464601   502520317    82027858+  83  Linux

Stimmt das, was ich da gelesen habe?
Hier einmal die Quelle: faqs.org

Wäre nett, wenn ihr mich mal aufklären könntet, weil ich bin, ehrlich gesagt, ein bisschen verwirrt.
 
Ich habe mir vorgenommen Windows, Linux und FreeBSD auf einer Festplatte zu installieren.
Ein gut gemeinter Rat, lass es!

Das wird nicht gut gehen, multiboot mit 2 Systemen macht schon Probleme, ein drittes wird pervers. Ein großes Problem ist das es eben mal passieren kann das zum Beispiel ein Windows einfach mal den Bootsektor bei einem Update überschreibt und schon hast du ein Problem.

Die sauberste Lösung ist wirklich pro System eine Festplatte, alles andere sind unsaubere Bastellösungen.

Grüße
 
ich habe NetBSD, Arch Linux und Win7 auf einer Platte.
Bei mir habe ich Grub (unter Arch konfiguriert) zum booten der Betriebssysteme gewählt.

fdisk /dev/sda
Code:
Disk /dev/sda: 256.1 GB, 256060514304 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 31130 cylinders, total 500118192 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x4dc82d75

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1            2048      206847      102400    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2   *      206848   225282047   112537600   a9  NetBSD
/dev/sda3       225282048   327682047    51200000    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda4       327682048   500115455    86216704    f  W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5   *   327684096   328732671      524288   83  Linux
/dev/sda6       328734720   345511935     8388608   82  Linux swap / Solaris
/dev/sda7       345513984   500115455    77300736   83  Linux

/boot/grub/menu.lst
Code:
title NetBSD 5.1
rootnoverify (hd0,1)
makeactive
chainloader +1
# (0) Arch Linux
title  Arch Linux
root   (hd0,4)
kernel /vmlinuz-linux root=/dev/sda7 ro
initrd /initramfs-linux.img
# (2) Windows
title W7 X64
rootnoverify (hd0,0)
makeactive
chainloader +1
Bisher keine Schwierigkeiten damit, es rennt einfach!

viele Grüße
vertex
 
Nabend.

@vertex: Deine Ausgabe von fdisk sieht sehr interessant aus. Aber so hatte ich mir auch gedacht das es funktioniert..

@christian83: Deinen Rat nehme ich mir zu Herzen. Ich möchte nicht schon wieder an meinen OS' rumbasteln. Muss ich mir halt eine neue Festplatte holen.. So teuer sind die ja zum Glück auch nicht mehr.

Danke für den Rat, so konnte ich mir die Praxis ersparen.
 
@christian83: Deinen Rat nehme ich mir zu Herzen. Ich möchte nicht schon wieder an meinen OS' rumbasteln. Muss ich mir halt eine neue Festplatte holen.. So teuer sind die ja zum Glück auch nicht mehr.

Nachdem 3 Betriebssysteme auf einem Rechner verdächtig nach einem reinen Bastelrechner klingt - was spricht gegen Virtualisierung?

Solche Experimente lassen sich unter VirtualBox, Xen & Co. wesentlich nervenschonender und günstiger durchführen; xpilz' Experiment schreit förmlich nach Snapshots! :)
 
Ich bin nicht der Meinung, dass es nicht geht, aber ich hab auch schon eine Wiel kein Windows mehr benutzt. Ich habe Multiboot auf fast allen Systemen, funktioniert in Ordnung. Ich rate dabei zu Grub2 und dazu die kernels direkt zu booten. Dann hat man allen Boot-spezfischen Code an einem Punkt und verwirrt sich nicht durch doppelte Loadeder.
 
Ich kann mich h^2s Aussage nur anschließen. Mit GRUB ist Multiboot kein Problem. Ich installiere dafür ein kleines Debian auf der Platte (500MB) mit dem ich GRUB konfiguriere. Sollte wirklich einmal der Boot-Sektor überschrieben werden, so kann man mit jeder Linux-Boot-CD wieder sein Debian starten und GRUB erneut installieren.
 
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