FreeBSD auf USB Stick

op45

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Hallo,
ich will eine neue Installation auf einem Laptop machen.
Meine Idee ist die Betriebssystem-Inst mit den Teilen, von denen ueblicherweise mehr gelesen wird auf 'nen
usb3 Stick auszulagern.
Auf den beiden SSDs des Rechners soll n zfs pool kommen.

Welche Vorgensweise ist denn da sinnvoll?
bootpartition und komplette OS-Installation auf Stick und auf den Platten ein zfs pool fuer daten

wie kann man dann /var/log und /home etc auf die platten mit den zfs pool auslagern?
in fstab eintragen?

was sollte eigentlich dann nicht auf dem stick sein?

macht es dann sinn, von uefi part mal abgesehen, auf dem stick auch schon nen zfs pool anzulegen,
indem dann das betriebssystem liegt ( also haette ich dann 2 pools ..einen auf stick und einen auf den ssds )

was meint ihr was da sinnvoll waere?
 
meiner Ansicht nach sollte ein System entweder vollkommen auf einem Stick liegen und von dort gebootet werden, oder vollkommen auf internen Platten.
Bei beiden Wegen kann ja jeweils das andere Speichermedium nachträglich eingebunden werden, wenn man das will. Eine Automatik in der fstab halte ich dabei nicht für sinnvoll. Wenn überhaupt automatisch, dann durch ein Script, das Bedingungen abfragt und entsprechend deiner Wünsche vorgeht.
Liegt ein System verteilt auf internen und externen Medien, sind Probleme vorgezeichnet, wenn mal nicht zuverlässig beide zur Bootzeit vorhanden sind.
Wenn du zwei identische SSDs eingebaut hast, empfiehlt es sich, einen einfachen Zpool über beide anzulegen, vielleicht als Mirror.
Ansonsten kann man hier sehr theoretisch werden, ohne viel praktische Verbesserung zu erhalten. Eine einfache Installation mit Hilfe des Installers gelingt meist und ist nicht verkehrt. Man kann dieser Automatik ruhig mal freien Lauf lassen.
Wichtig ist natürlich, ob noch weitere Systeme auf den gleichen Platten liegen sollen.
 
Also meinst Du eine komplette inst auf den Stick?
Ich würde eher eine komplette Installation auf die eingebauten SSDs machen.
Aber wenn es schon auf einem Stick sein soll, dann eben komplett dort und einfach den Zpool bei Bedarf importieren, den du auf die internen Platten legst.
 
Ich bin deshalb auf die Idee mit dem Stick gekommen ( Bzw hatte hier im Forum auch schon in aelteren Diskussionen darüber gelesen) ... weil ich dann dem zfs Pool die ganze Platte zuweisen kann - ansonsten muss ich ( oder der installer ) die Platte partitionieren wegen dem boot-Bereich
Zuerst dachte ich, ich koennte die DOS FAT Partition für Efi auf nen kleinen Stick machen - und alles andere dann in den zfs Pool auf den ssd's ... aber dummerweise ist es bei FreeBSD so, das das alles auf dem gleichen device sein muss. ... und da hier im Forum schon mehrfach von Installationen auf USB Sticks geschrieben wurde ( wenn auch aus ganz anderen Motiven ) dachte ich, ich frage mal nach - wie man das am besten so macht, dass nicht laufend auf den Stick geschrieben wird ... ( Tempfs und sowas ist eh klar )
 
Leider habe ich selbst keine ausreichende Erfahrung mit UEFI und gar nicht mit FreeBSD und UEFI. Deshalb weiß ich auch nicht, wie gut der Installer heute tatsächlich ist. Von dem, was ich so lese, scheint er seine Sache gut zu machen. Mit Ubuntu habe ich nun mehrere UEFI-Installationen durchgeführt und das soll angeblich auch alles super funktionieren, doch meine Erfahrung ist auch durchwachsen. Wenigstens einmal musste ich dramatisch viel Handarbeit nachreichen und ein anderes Mal bekam ich gar kein zweites System dauerhaft angelegt. Aber mehrfach gelang auch alles automatisch wunderbar.
Ich weiß nicht, weshalb du nicht die internen Platten auch ein wenig partitionieren möchtest. Ich selbst bin kein Freund von vielen Partitionen, um das klar zu sagen. Ich würde am liebsten immer nur eine einzige Partition benutzen und auch nichts verschlüsseln. Aber, wenn ich es nun mal probieren wollte, wie in deiner Situation, und nichts zu verlieren hätte (also etwa ein bereits installiertes System auf dem PC), dann ließe ich einfach mal dem Installer freie Hand und würde mal schauen, was da passiert. Ich gehe in meiner stets vorhandenen Naivität davon aus, dass er es schon passend hinkriegen wird und wenn nicht, dann ist der Versuch halt gescheitert und ich muss weiter lesen. Aber, wenn doch, dann läuft mein System anschließend und es kann mir relativ egal sein, wie der Installer das gemacht hat. Mich brauchen dann noch nicht mal irgendwelche Partitionen zu interessieren oder Datasets.

Geh einfach mal davon aus, dass du keinesfalls mit deiner ersten Installation zufrieden sein und jedenfalls mehrere Versuche unternehmen wirst. Auf einen mehr oder weniger kommt es also nicht an. Wenn ein System erst mal läuft, kann man auch viel darüber lernen, wenn man es dann versucht seinen Wünschen noch besser anzupassen (falls man da überhaupt irgendwelche Wünsche hat).

Das Verteilen des Systems auf einen Stick und auf ein ZFS ist schon nicht so ganz einfach, finde ich. Aber grundsätzlich sollte das ziemlich gut gehen. Ich will mich da aber nicht aus dem Fenster lehnen, weil ich es selbst praktisch so noch nie gemacht habe. Es ist aber die Frage, ob dein PC überhaupt auf dem Stick nach einer EFI-Partition sucht, oder ob du dazu in einem Boot-Menü eine Auswahl treffen musst. Meine Macs zum Beispiel starten nicht ohne weiteres von einem Stick. Also, kurz gesagt, ich sehe da insgesamt größere Möglichkeiten für Probleme oder Unbequemlichkeiten.
 
Das Verteilen des Systems auf einen Stick und auf ein ZFS ist schon nicht so ganz einfach, finde ich. Aber grundsätzlich sollte das ziemlich gut gehen. Ich will mich da aber nicht aus dem Fenster lehnen, weil ich es selbst praktisch so noch nie gemacht habe. Es ist aber die Frage, ob dein PC überhaupt auf dem Stick nach einer EFI-Partition sucht, oder ob du dazu in einem Boot-Menü eine Auswahl treffen musst. Meine Macs zum Beispiel starten nicht ohne weiteres von einem Stick. Also, kurz gesagt, ich sehe da insgesamt größere Möglichkeiten für Probleme oder Unbequemlichkeiten.

Gut bei FreeBSD habe ich keine Erfahrung, aber eigentlich sollte die Installation auf einem USB Stick doch genau so einfach/kompliziert sein wie auf einer Festplatte. Im System sind doch USb Stick genau so wie eine Festplatte. Wichtig ist eben nur das die Bootreihenfolge im Bios richtig ist. Ich zumindest konnte da bei noch keinem System Unterschiede feststellen. Mein Linux läuft von einer USB SSD genau so wie mein Windows. Nur bei Windows ist es nicht ganz so einfach weil Microsoft den USB Boot verhindert, da helfen aber Werkzeuge wie WinToUSB.
 
Wenn es dir um Performance geht, lass es und installier alles auf den SSDs. Der Unterschied ob du dein ZPool über komplette Platten und nicht nur über Partitionen legst ist in der Praxis vernachlässigbar. Und ein USB Stick ist (vor allem bei read - write hättest du mglw. nen cache bei ausreichend Ram und entsprechenden settings tunen) sicher deutlich langsamer als deine SSD.

Und wenns doch unbedingt sein soll: Per installer alles auf den Stick geben, danach kannst du /home immer noch auf den ZPool umbiegen (per fstab oder zfs mountpoint option). /var würde ich aber dennoch auf dem Stick lassen.
 
Klar ist das möglich, aber ich habe noch keinen guten Grund gelesen wieso du das machen solltest.

Eine Festplatten zu partitionieren ist ja nun nix außergewöhnliches. Zumal du aus diversen Gründen sowieso eine Partition unter einem ZFS haben solltest (z.B. um sicher zu gehen, dass du eine Sektorenzahl hast die eine neue Platte die später auch bieten würde beim Austausch). Dabei immer paar MB am Ende frei lassen, dass auch die 2TB-Platte eines anderen Herstellers in den Pool passt obwohl sie 5Sektoren kleiner ist.
Auch vom Fehlerhandling bist du mit gelabelten Partitionen viel besser bedient.
Hierzu hatte auch Yamagi an einigen Stellen gute Hinweise.

Dass die Ausfallwahrscheinlichkeit, die Performance und die Fehlersuche in der geplanten Varianten schlechter sind hast du ja auch schon gehört. Mal abgesehen, dass das Handlung weniger Spass macht.

Wenn du aber deinen Weg gehen willst dann denke daran, dass du deine Partitionen auf dem Stück labelst. Sonst ist ggf. schon beim nächsten Boot an einem anderen USB-Port vorbei.
 
Gut bei FreeBSD habe ich keine Erfahrung, aber eigentlich sollte die Installation auf einem USB Stick doch genau so einfach/kompliziert sein wie auf einer Festplatte.
Ja, das denke ich auch.
Grundsätzlich habe ich bereits mehrere FreeBSD-Installationen auf einem USB-Stick oder auch einer CF-Card untergebracht und die liefen alle, eine tut es noch heute und bootet meinen File-Server. Da kann ich dir also nur zustimmen. Allerdings habe ich das noch nie mit einem UEFI-Boot-Szenario gemacht und möchte deshalb nichts verbindliches dazu sagen. Bei meinen Installationen auf USB2 stellte ich fest, dass FreeBSD (Versionen vor 10) deutlich langsamer und unzuverlässiger liefen, als etwa GNU/Linux Installationen vom gleichen Stick. Meine vorletzte FreeBSD-Installation (10.2) probierte ich für meinen PC auf einem USB2-Stick, bevor ich dann den Schritt vollzog und das installierte FreeBSD-7.4 durch eine Neuinstallation mit 10.3 ersetzte. Die Installation mit dem 10.2 auf dem Stick ist mir beim Upgrade "um die Ohren geflogen" und ich kann bis heute nicht nachvollziehen, woran das gelegen haben mag. Sticks sind aber gelegentlich echte Wackelsteine, besonders bei hohem Datenverkehr.

Wie ich die Sache sehe, musst du auf dem Stick eine EFI-Partition anlegen und eine UFS Partition, in der /boot liegt. Der Rest könnte dann auf deinen internen Platten liegen. Ich bin aber nicht sicher, wie sich das mit "/" verhält und ob das richtig gefunden werden kann, ob das Einbinden von /boot gelingt, ohne dass zuvor schon "/" vorhanden war. Das müsstest du nachlesen oder probieren. Der Stick wäre dann ein mehr oder weniger reines Bootmedium und dieses Szenario ist das, was ich als nicht so einfach betrachte.
Viel einfacher, quasi problemlos, sollte die komplette Installation auf den Stick verlaufen. Nur bootet dann alles vom Stick und du importierst dann irgendwann deinen internen ZFS-Pool. Das ist nicht viel anders, als umgekehrt einen Stick zusätzlich ins laufende System einzubinden.
Deshalb schlug ich vor, wenn schon denn schon, komplettes System auf den Stick. Dann kann der Installer auch hier bequem die Partitionierung übernehmen und man braucht sich nicht all zu viele Gedanken zu machen.
Es ist immer so, dass es eine gegen unendlich strebende Anzahl möglicher Fehlerursachen gibt. Viele Fehler werden aktiv vom Anwender verursacht und sind schwierig zu finden. Durch die Verwendung bewährter Mechanismen kann man die Anzahl möglicher Fehlerursachen drastisch reduzieren und damit eine Fehlersuche deutlich vereinfachen. Das ist meine eigene Erfahrung und daraus begründe ich meinen Vorschlag.
 
Statt eines USB-Sticks würde ich eine SD-Karte nehmen. Denn auch in teuren USB-Sticks steckt meist miserabler Billig-Flash, der innerhalb kürzester Zeit extrem langsam wird und schnell stirbt. Bessere SD-Karten haben hingegen durch die Klassifizierung einen definierten Qualitätsstandard, sind daher meiner Erfahrung nach wesentlich haltbarer und letztendlich auch nicht nennenswert teurer.
 
Statt eines USB-Sticks würde ich eine SD-Karte nehmen.
https://www.sandisk.de/home/memory-cards/memory-card-readers/mobile-mate

Mit diesen Geräten habe ich da überraschend gute Erfahrungen gemacht, sind aber leider nur USB2.
Etwas bedenklich warm wurden für mich die kleinen SD-Karten bei hohem Datenverkehr, aber in meiner Nutzungsperiode ist keine aus- oder überhaupt negativ aufgefallen. Warm sind sie auch langsamer gewesen, aber immer noch erstaunlich schnell.
Das kann durchaus eine Alternative zu einem USB-Stick sein, wenn kein direkter Slot für eine SD vorhanden ist. Die Apparatur ist kleiner, als die meisten USB-Sticks mit vergleichbarem Speicher. Sie ist nicht überaus stabil, erfordert ein wenig Vorsicht beim Umgang damit. Wochenlanges tragen in meiner Hosentasche hat sie aber unbeschadet überlebt.
 
Ich denke Yamagi meint ne echte SD Schnittstelle, falls vorhanden. Aber dennoch - Zeige mir einen USB Stick, der schneller als USB 2 schreibt und unter 100 Euro kostet. Über diesem Preis können wir - da es ja hier nicht um mobilität geht - schon wieder ne günstige SSD nehmen.
 
Statt eines USB-Sticks würde ich eine SD-Karte nehmen. Denn auch in teuren USB-Sticks steckt meist miserabler Billig-Flash, der innerhalb kürzester Zeit extrem langsam wird und schnell stirbt. Bessere SD-Karten haben hingegen durch die Klassifizierung einen definierten Qualitätsstandard, sind daher meiner Erfahrung nach wesentlich haltbarer und letztendlich auch nicht nennenswert teurer.

Ja, der Tipp ist gut! Ich habe beruflich immer wieder mit Siemens-Industrie-PCs zu tun - also ueblicherweise n 5cm dicker Touchscreen, wo hinter dem Display die PC-Innereien angebacht sind, und die ueblicherweise in irgendwelchen Schaltschrank-Tueren drin haengen und auf denen irgendwelche Visualisierungen laufen.
Oftmals schon "gefuehlte Jahrezehnte" mit nen XP oder 7 .. und die Teile haben oft auch nur SD als Datentraeger.
Anfangs dachte ich immer, da waere ne normale (magnetische) HD drin :-)

also grundsaetzlich: wenn schon das OS nicht auf die Platte, dann statt Stick besser auf SD. ... Danke fuer den Tipp Yamagi, da hast Du sicher
uneingeschraenkt Recht!

@pit234a

> "...Wie ich die Sache sehe, musst du auf dem Stick eine EFI-Partition anlegen und eine UFS Partition, in der /boot liegt. ... "

Ganz Genau! die MS-DOS FAT Partition fuer EFI und /boot muessen leider auf dem gleichen Device liegen

@Rakor

auch Du hast natuerlich einen nicht unwichtigen Wink mit dem Zaunpfahl gegegeben...
Eine im Fehlerfall notwendige baugleiche Ersatz-SSD, die dann ein paar Byte weniger verfuegbar macht - waere wohl nicht so gut

Also, auf jeden Fall nicht das device , sondern eine auf der Platte befindliche Partition
( die dann logischerweise etwas kleiner als moeglich ist ) dem ZPool hinzufuegen.

.................................

Aber dennoch will ich nochmal nachhaken, wenn ich dennoch auf SD installieren wuerde:

- Standart-Install (ZFS) komplett auf SD Karte machen lassen
- dann 2. ZPool mit den Partitions auf den Platten (SSD's) erstellen

Was von dem auf der SD (automatisch vom Installer) eingerichteten Datasets kann denn dann im 2.ZPool auf den SSDs verschoben werden?
 
Ich denke Yamagi meint ne echte SD Schnittstelle, falls vorhanden. Aber dennoch - Zeige mir einen USB Stick, der schneller als USB 2 schreibt und unter 100 Euro kostet. Über diesem Preis können wir - da es ja hier nicht um mobilität geht - schon wieder ne günstige SSD nehmen.

Aber wenn in nen Notebook nur 2 SSD moeglich sind ..und die SD ungenutzt ist...
 
Ja, der Tipp ist gut! Ich habe beruflich immer wieder mit Siemens-Industrie-PCs zu tun - also ueblicherweise n 5cm dicker Touchscreen, wo hinter dem Display die PC-Innereien angebacht sind, und die ueblicherweise in irgendwelchen Schaltschrank-Tueren drin haengen und auf denen irgendwelche Visualisierungen laufen.
Oftmals schon "gefuehlte Jahrezehnte" mit nen XP oder 7 .. und die Teile haben oft auch nur SD als Datentraeger.
Anfangs dachte ich immer, da waere ne normale (magnetische) HD drin :-)

Wenn es dir um den mobilen Einsatz geht, dann geh zum Shop deines Vertrauens, kaufe dir ein 2,5" Festplattengehäuse und eine SSD, 120gb und Gehäuse sollten auf ca. 50 Euro kommen. Dann baust du die SSD dort ein und hast deine Festplatte immer dabei, ist nicht Stoßempfindlich und die Stromversorgung über USB reicht auch aus.
 
Statt eines USB-Sticks würde ich eine SD-Karte nehmen. Denn auch in teuren USB-Sticks steckt meist miserabler Billig-Flash, der innerhalb kürzester Zeit extrem langsam wird und schnell stirbt. Bessere SD-Karten haben hingegen durch die Klassifizierung einen definierten Qualitätsstandard, sind daher meiner Erfahrung nach wesentlich haltbarer und letztendlich auch nicht nennenswert teurer.
Hmm, das würde erklären, warum mein FreeNAS inzwischen unerträglich langsam bootet. Dann würde ich mir mal überlegen, nen USB SD Kartenleser und ne SD Karte zu nehmen.
 
Aber wenn in nen Notebook nur 2 SSD moeglich sind ..und die SD ungenutzt ist...
Persönlich habe ich in meinem Notebook zur SSD (mit OS) eine 64GB SD, die auf einem sehr datenintensiven Verzeichnis gemountet ist. Hätte ein paar größere SSDs zur Hand, aber für das Notebook brauch ich die zur Zeit nicht. Ändert nichts an der Fragestellung OS auf SD/USB vs SSD.
 
Hmm, das würde erklären, warum mein FreeNAS inzwischen unerträglich langsam bootet. Dann würde ich mir mal überlegen, nen USB SD Kartenleser und ne SD Karte zu nehmen.

Bei FreeNas sollte das keine große Rolle spielen. Du hast auf deinem Stick bei dem System ja nur das Image welches beim Boot in den Ram geladen wird und die Konfigurationsdatei liegt noch auf dem Stick. Daher gibt es da keine großartigen Lese/Schreibzugriffe. Wenn das System wirklich sehr langsam startet (2> Minuten) dann liegt die Vermutung nahe das mit dem System was nicht stimmt oder der USB Stick wirklich am Ende ist.
 
Auf meinem, zugegebenermaßen betagten, Proliant N36L braucht das neue FreeNAS ca. 8 Minuten zum Starten. :mad:

Vielleicht wird es Zeit für neue Hardware...
 
Auf meinem, zugegebenermaßen betagten, Proliant N36L braucht das neue FreeNAS ca. 8 Minuten zum Starten. :mad:

Vielleicht wird es Zeit für neue Hardware...

Das Problem bei FreeNAS ist das man sich wohl immer mehr in den Enterprise Bereich wagt und die Hardwareanforderungen ständig weiter steigen. Wenn du ZFS nutzt ist ja 64 Bit Pflicht und die 32 Bit Version ist glaube ich auch inzwischen auf dem Abstellgleis. Die Reine Hardware die du besitzt sollte eigentlich für ein NAS reichen sofern du nicht hunderte Nutzer hast. Bevor du neue Hardware anschaffst teste doch mal https://www.nas4free.org/ das ist dem FreeNAS sehr ähnlich nur das die Anforderungen moderater sind. Du musst dort nur mit Dingen wie PBI und Jails verzichten. Wobei das vermutlich für Privatanwender eher weniger Relevant ist. Deine bestehenden Daten solltest du eigentlich übernehmen können.
 
PBIs und Jails gibt es bei FreeNAS Corral nicht mehr. Da wird jetzt pkg, bhyve und Docker benutzt.
 
Ach so zu NAS4Free: Das ist auch ein interessantes Projekt, aber mit FreeNAS bin ich bisher sonst immer gut gefahren. Und eigentlich würde ich meine Kiste gerne mal aufrüsten / neu kaufen. Die Festplatte, die mir gerade kaputt gegangen ist, wurde 2008 hergestellt :ugly:
 
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