freebsd client lahmer als ubuntu...

soul_rebel

ist immer auf der flucht
habe folgende konfiguration:
1x freebsd file-server
2x freebsd client
2x kubunt client
in einem switched netzwerk mit 10/100er karten per nfs.
die mountoptionen sind bei linux und freebsd: rw,-i,-R10,-b,-T,-w8192,-r8192

vom kubuntu kriege ich im durchschnitt 12-14MB pro sekunde durchsatz zum server, von den freebsd clients ca 4MB.
habe die sachen in tuning() schon ausprobiert, aber es hilft nicht... woran könnte es liegen?
thx
 
Welche Netzwerkkarten sind in den FreeBSD-Clients?

Noch ne Frage: Ist es besser, bei NFS TCP zu erzwingen?
 
in den fbsd clients sind realtek-karten drin, der kubuntu laptop hat ne centrino irgndwas gigabit karte drin.
ob tcp besser ist? weiß nicht hatte sehr große probleme mit dem netz, ohne das setzen der optionen ging garnichts...
 
soul_rebel schrieb:
in einem switched netzwerk mit 10/100er karten per nfs.

[...]

vom kubuntu kriege ich im durchschnitt 12-14MB pro sekunde durchsatz zum server, von den freebsd clients ca 4MB.


In einem LAN mit 100MBit erhaelst du keinen Durchsatz von 12 bis 14MByte/s. Per NFS wirst du maximal 9 bis ca. 10,5 MB/s erreichen, wenn du ordentliche Hardware besitzt, also keine Realdrecks.
Achte auf folgendes:

* Nimm gute Netzwerkkarten
* verwende richtige Parameter an den einzelnen Ports, autoneg/autosensing kann hinderlich sein
* UDP ist ewas schneller als TCP, da weniger Overhead uebertragen wird
* Erwarte keine Wunder von einem Switch der 25 Euro Klasse
 
Ist wohl alles richtig, was du schreibst. Aber seine Kubuntu-Installation ist in seinem Netzwerk mit der gegebenen Hardware trotzdem dreimal performanter als die FreeBSD Clients. Ist doch irgendwie ärgerlich, oder nicht? Kubuntu ist signifikant "schneller" als FreeBSD, auch bei qualitativ minderwertiger Hardware.
 
Wenn man 12 bis 14MB/s gemessen hat, so kommt mir die Vermutung auf, dass wohl eher 12 bis 14 MBit(!) gemessen wurden. 13MBit /8 = 1,7 MByte/s. Wenn diese Vermuting stimmt, so ist Linux keineswegs schneller...
Ohne _ordentliche_ Messwerte kann man hier nur mutmassen.
 
@j_t: Man(n) kann in einem 100Mbit/s Netzwerk durchaus 12MB/s (lesen )= ~96Mbit/s (lesen) erzielen. FTP-Server (FBSD) ---> FTP-Client (Win XP). Beim schreiben sieht´s dann wieder anders aus...
 
Wenn in den Kubuntu-Rechnern ordentliche Netzwerkkarten eingebaut sind ist das kein Wunder, dass diese einen besseren/höheren Datendurchsatz als die FreeBSD-Maschinen mit den Realtek-Karten haben.
Tausche einfach die Realtek-Karten aus und das Problem dürfte sich eigentlich erledigt haben.
Kann ich zumindestens aus eigener Erfahrung sagen.
 
Minderwertige netzwerk karten sind wirklich ein problem.
Hatte auch bei einigen kisten inklusive fileserver realtek karten drin und hab sie nun alle durch intel oder d-link gigabit ausgetauscht weil selbst gigabit in einem 100mbit netzwerk etwas performanter sind.
Also lieber 10euro mehr fuer ne netzwerkkarte ausgeben als ne realtek nehmen und wenns geht auch das onboard zeugs vergessen wenn man auf netzwerk performance wert legt.
 
naja realtek hin oder her, dieselbe karte ist ja auch im server und müsste die ausgehenden daten gleichstark behindern...
hab alles nochmal überprüft... es kann sein dass es lediglich um eine unterschiedliche "interpretierung" von kde gehandelt hat (die verbindung schwankte ziemlich mit übertragungsraten von >10MB/s und 100KB/s). wie auch immer beim testen habe ich jetzt mittels time und cp durschnittswerte von ~4MB/s vom kubuntu client und ~3,8MB/s vom freebsd client. also realtiv nah bei einander.
nochwas bez. realtek: auch wenn die dinger nicht den durchsatz einer intel haben funktionieren sie unter allen bs dich benutze problemlos und sie sind billig, wenn eine kaputt ist geh ich einfach für 8¬ ne neue kaufen.
 
"es kann sein dass es lediglich um eine unterschiedliche "interpretierung" von kde gehandelt hat"

ich fasse es nicht....
 
@j_t + maledictus:
ja, hätte ich mich nicht drauf verlassen sollen, aber da er über 5 minuten einen konstanten wert von ca. 11MB/s hatte, ahbe ich es nicht für kde-interpretierung gehalten, (jetzt zeigts auch konstante übertragungsraten von ~4 MB/s an).
 
Einfache Rechnung: 100 / 8 = 12,5

Damit verbanne ich die 12MB/s (und erst recht die 14MB/s) ins Reich der Sagen und Fabeln. Bedenkt man den bei NFS verfahrensbedingt hohen Overhead, sind selbst unwesentlich geringere Werte in einem 100Mbit Netzwerk technisch nicht erzielbar. Die 4MB/s klingen hingegen realistisch (bei der Art der Messung ist das ja nicht die tatsaechlich uebertragene Datenmenge, sondern lediglich die resultierende Geschwindigkeit des Dateitransfers). Dass Linux evtl. trotzdem schneller ist, kann gut und gerne sein. Die haben ziemlich viel am NFS getan in den letzten Jahren. Die BSDs sind momentan bekanntermassen in einigen Bereichen einfach etwas traeger.
 
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