freebsd in logischer partition...

soul_rebel

ist immer auf der flucht
ich arbeite seit einigen tagen daran freebsd in eine logische partition zu installieren, wie dies ja auch mit netbsd inzwischen möglich ist.

ich brauche die freie primäre nicht zwingend, aber es gibt viele situationen wo man keinen platz hat und ich wollte das einfach ausprobieren. vielleicht schreibe ich auch einen wiki beitrag wie es geht wenns fertig ist, momentan hbae ich aber ein problem, was genereller ist.
zuerst aber - um vielleicht fragen vorweg zu nehmen - meine jetzige vorgehensweise:
ich habe eine logische partition, sagen wir ad0s12, deren typ ich mittels linux-fdisk in freebsd-slice (0xa5) geändert habe. danach habe ich mit bsdlabel ein standard-label geschreiben und mit newfs meine partitionen erstellt.
soweit so gut: das bsdlabel kann normal bearbeitet werden, die partitionen in der slice lassen sich normal mounten, lesen, schreiben und benutzen -> die slice in der logischen partition wird von freebsd richtig behandelt. (außer, dass sysinstall sie nicht findet, was denke icha ber normal ist, da es wahrshceinlich garnicht in logischen partitionen sucht)
das problem ist, dass von allen anderen platformen, d.h. linux, netbsd und ganz entscheidend GRUB das dateisystem nicht automatisch erkannt wird...
um das zu präzisieren grub liesst das label richtig und auch in linux kann ich die partition mounten wenn ich ihren typ manuell angebe aber automatisch (folglich in grub garnicht) klappt die dateisystemtypbestimmung nciht.
diese beobachtung habe ich auch mit meiner ufs2 partition gemacht die ich direkt in die extended gepackt habe und nciht in eine slice:
wenn die partition vorher einen anderen dateisystemtyp hatte wird dieser auch nach dem überschreiben mit ufs als vorhanden erkannt; wenn man die partition vorher /dev/zero'ed ist der dateisystemtyp unbekannt...
woran kann das liegen?
kann ich irgendwie forcieren, dass die platte als ufs2 erkannt wird, oder genauergesagt welche informationen veranlassen eine partition als dieses oder jenes anerkannt zu werden, unabhängig von ihrer id; und wieso schreibt newfs diese nciht dahin?

danke für jegliche tipps!
 
hm das ist ja eine überragende fülle an antworten ;)
also ich denke im moment, dass mein newfs(1) einfach nicht die magic number auf ufs setzt, sondern sie unverändert lässt. das hört sich komisch an, denn sysinstall macht es ja richtig, aber eine andere erklärung habe ich im moment nicht.
leider ist es relativ schwehr genauere infos zum thema magic numbers zu kriegen, wenn jemand weiß welche bytes da benutzt werden, wäre das sehr hilfreich.
ansonsten könntet ihr mir auch extrem helfen wenn ihr bei euch einfach mal versucht eine partition erst in vfat oder ext2 oder reiser oder was auch immer und dann in ufs zu formatieren und dann gucken wie grub und/oder linux diese erkennen. bei grub kann man z.b ein geometry (hd0) machen... der output sieht bei mir dann so aus:
Code:
drive 0x80: C/H/S = 76613/16/255, The number of sectors = 312581808, /dev/ad0
   Partition num: 0,  Filesystem type unknown, partition type 0x6
   Partition num: 1, [BSD sub-partitions immediately follow]
     BSD Partition num: 'a',  Filesystem type is ufs2, partition type 0xa5
   Partition num: 2,  Filesystem type unknown, partition type 0x6
[...]
   Partition num: 9,  Filesystem type unknown, partition type 0x63
   Partition num: 10,  No BSD sub-partition found, partition type 0xa9
   Partition num: 11, [BSD sub-partitions immediately follow]
     BSD Partition num: 'a',  Filesystem type unknown, partition type 0xa5
das entscheidende ist, dass der bei der "künstlichen" slice das ufs nicht erkennt, bei der echten schon... ist das bei euch auch so? die partition muss auch nicht in einer slice liegen, eine normale logische oder primäre ginge auch.
danke für hilfe
 
auch wenn mir niemand antwortet, gehe ich mal davon aus dass das thema von interesse ist (hab ja sogar ein paar sternchen bekommen :) )...
der stand der dinge: an newfs(1) liet es nicht, sondern glaube ich schon an grub der einfach in logischen slices keine (richtige) dateisystemerkennung macht. bevor ich aber anfange im grub code zu wühlen wollte ich es mit chainloading versuchen, das problem ist jedoch dass cih die root des freebsds ja von ad0s2a nach ad0s12a kopiert habe und folglich, auch der /boot/boot file auf die 2 slice zeigt; wenn ich den mit bsdlabel -B -b /mnt/ad0s12a/boot/boot /dev/ad0s12 an den anfang der slice schreibe und diesen von grub aus boote, lädt er den loader auf ad0s2a und nicht von der "12ten slice" . ist ja eigentlich verständlich.
hab jetzt schon ne weile danahc gegoogelt, aber erfolglos; weiß jemand wie ich den /boot/boot file verändere oder in einer chroot z.b. neubauen kann, damit er auf den loader in einer anderen slice zeigt?

danke!
 
Daniel Seuffert schrieb:
Was ist übrigens deine Meinung zum FreeBSD Handbuch?
lese ich jeden abend zum einschalfen ;)
aber da ich davon ausgehe, dass das keine allgemeine frage war sondern dass du mich auf etwas bestimmtes aufmerksam machen wolltest, wäre es super wenn du das ausführen könntest. meine gute nacht lektüre im obengenannten hat mir bis jetzt noch nicht weitergeholfen. danke!
 
soul_rebel schrieb:
ich arbeite seit einigen tagen daran freebsd in eine logische partition zu installieren, wie dies ja auch mit netbsd inzwischen möglich ist.


Das ist ohne grausame Frickelei afaik (noch) nicht möglich, lass es einfach bleiben. Im Zweifel sichern, Platte umfroschen, zurück mit dem ganzen Käse. Entweder reichen dir 4 primäre Partitionen oder 2. Platte oder sonstwas. Ganz simpel. Und btw warst exakt du es, der hier vor einhger Zeit in einem anderen thread bereits danach gefragt hatte, vielleicht ist dein Gedächtnis nicht sonderlich stark ausgprägt...
 
Daniel Seuffert schrieb:
Und btw warst exakt du es, der hier vor einhger Zeit in einem anderen thread bereits danach gefragt hatte, vielleicht ist dein Gedächtnis nicht sonderlich stark ausgprägt...
ganz freundlich. bin ich auch die ganze zeit.

wenn du meine obigen posts genau gelesen hättest, hättest du drei sachen vielleicht erkannt:
1) ich habe keine akuten platzprobleme, muss also ncihts "umfroschen" oder sonst was
2) der titel des threads ist nciht "wie mach ich dies oder das" oder "bitte sag mal". ich weiß, dass installation in einer logischen partition/slice von haus aus nicht vorgesehen ist und das dass freebsdhandbuch auch nciht beschreibt wie mans anstellen kann.
Daniel Seuffert schrieb:
Das ist ohne grausame Frickelei afaik (noch) nicht möglich,
und 3) dass es mir genau darum ging rauszufinden ob es vielleicht mit "grausamer Frickelei" möglich ist und ob jemand erfahrung damit oder interesse daran hat.
- nur so aus spaß an der sache, wenn du so willst.
 
thread ausgrab...

also so wie es aussieht arbeiten die leute von Debian GNU/kFreeBSD daran, dass grub wieder direkt die freebsd kernel booten kann. [1]
da afaik die begrenzung darauf freebsd nur aus
Code:
adXsYZ (bei 1<=Y<=4 und 'a'<=Z<='z')
nur aus dem loader resultiert sollte man durch umgehen dessen, es auch bald hinbekommen freebsd von
Code:
adXsYZ (bei 1<=Y<=? und 'a'<=Z<='z')
und vielleicht sogar von sowas wie
Code:
adXsY (ohne disklabel)
booten zu können.
bin mal gespannt.


[1] http://savannah.gnu.org/bugs/?func=detailitem&item_id=10728
 
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