FreeBSD und VeraCrypt /dev/md0: No such file ...

Joerg66

Member
Hallo,
ich habe auf der NAS einen VeraCrypt Container, den ich mit Linux und Windows öffnen kann. Bei FreeBSD fragt er zwar das Passwort ab, meldet dann aber "mount: /dev/md0: No such file or directory"
Der User ist in sudoers mit ALL:(ALL) NOPASSWD:ALL eingetragen. Was kann ich hier noch machen, was ich im Netzt finde, hilft mir nicht recht weiter, was auch an meinem miesem Englisch liegen könnte :-(
 
Moin,

ich kenne VeraCrypt nicht. Dennoch frage ich mich, ob du zuvor den Container mit mdconfig eingebunden hast. "mdconfig -f /pfad/zum/container" (unterstellt du hast die Daten der NAS per smb/NFS gemountet. Danach sollte es das Device /dev/md0 geben.

Der User ist in sudoers mit ALL:(ALL) NOPASSWD:ALL eingetragen.
Überdenke das noch einmal. Sinn und Zweck von sudo ist das jedenfalls nicht :)
 
Ich denke das Device wird nicht korrekt unter FreeBSD angelegt.

Da gabs auch mal ein Ticket dazu, allerdings scheint das keine Prio bekommen zu haben - geschweige denn nen zugeordneten Bearbeiter.
 
Meine Erinnerung ist vage, aber das passiert irgendwie immer dann, wenn VeraCrypt mit dem Dateisystem im Container nichts anfangen kann bzw. dieses nicht erkennt und es demzufolge nicht mounten kann. Ich z.B. hab einen ZFS Pool auf zwei VeraCrypt Partitionen. Meine Startskripten ensperren erst die Partitionen ohne zu versuchen sie zu mounten, das geht mit der Option "--filesystem=none", dann ensteht je ein /dev/mdX Gerät. Diese(s) dann ganz normal mit einem mount Befehl mounten.
 
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten und sorry, ich war am kämpfen :-)
Nein, ich habe nichts eingebunden. Vor mir habe ich eine GUI und die bediene ich unter Win so wie unter Linux. Auch in BSD sieht die exakt genauso aus. Ich habe verschlüsselte USB-Sticks und Container und damit ich und meine Familie nicht ins tüddeln kommen, fange ich nicht mit der Komandozeile an.
@Columbo0815 Zu sudo .... jaaa, das ändere ich wieder.

Schade ist das alles. Mein Plan war eigentlich Linux durch FreeBSD zu ersetzen. Aber ohne VeraCrypt und Moneyplex (Homebanking) . . . . . . .
 
Moin,
es geht ja nicht darum, dass du dauerhaft die Kommandozeile nutzen sollst. Für die Ursachenforschung ist es aber hilfreich. Danach ergibt sich, ob es ein Fehler in VeraCrypt ist oder es anderweitig gelöst werden kann.

Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass Moneyplex unter FreeBSD läuft (Linux-Emulation).

HTH
 
Vielleicht gehe ich da ja nochmal ran .... zur Problemsuche .... hast mich ein bischen überzeugt :-)
Moneyplex selbst läuft, aber die Verbindung zum USB_Kartenleser klappt nicht, bzw. fehlen da treiber
 
Was für ein Kartenleser ist es denn? Es gibt einige Modelle die unterstützt werden. Entsprechende Treiber sind als Package verfügbar bzw. in den Ports.
 
Zurück zu VeraCrypt.
Ich habe den Link von @Koffein71 durchwühlt.
Mit
veracrypt --filesystem=none --slot=1 /mnt/NAS/Austausch/VeraCrypt-Verschluesselt
Taucht etwas unter Geräte im Dateimanager auf und die GUI von VeraCrypt zeigt das Volume als gemounted an, hm, aber wohin?
Versuche ich dann ein: mount_fusefs auto /dev/md0 /mnt/Vera
Kommt die Meldung:
mount_fusefs: failed to exec fuse daemon: No such file or directory
 
Vielleicht ist das fuse module nicht geladen ?
Mal mit
Code:
kldstat
nachschauen und falls es da nicht aufgeführt ist,
mit
Code:
kldload fusefs
laden
 
Versuche ich dann ein: mount_fusefs auto /dev/md0 /mnt/Vera
Kommt die Meldung:
mount_fusefs: failed to exec fuse daemon: No such file or directory
Welches Dateisystem ist denn da drauf?
Vielleicht einfach ein
mount -t msdosfs /dev/md0 /mnt/Vera
oder
mount -t ntfs-3g /dev/md0 /mnt/Vera
probieren. Wenn Du nach /media/Vera mountest, dann erscheint das auch im Dateimanager.
 
Das fuse modul ist jetzt geladen, hatte einen Schreibfehler drin.
Beim Mounten kommt jetzt aber die Fehlermeldung
/dev/md0: invalid argument
oder /dev/md0: Not a directory
Hab nochmal in den Link von oben nachgesehen. Da sieht der mountbefehl so aus:
mount_fusefs auto /mnt/Vera msdosfs /dev/md0 /mnt/Vera
Das Vera habe ich angehängt. Damit kommt wieder die Meldung
mount_fusefs: failed to exec fuse daemon: No such file or directory
 
Ich hatte heute auch das Vergnuegen, ein Veracrypt-Device zwischen Windows und FreeBSD zu sharen. Danke fuer Tipps hier. Es klappt super. Nochmal zusammengefasst:

1. Mit Veracrypt unter Windows ein device mit AES/SHA-512 verschluesselt und mit exfat formatiert.
2. Device entschluesselt, gemounted und Daten ins device kopiert.
3. Unter FreeBSD 13.0 wie folgt gemounted:
Code:
# pkg install veracrypt fusefs-exfat
# cat /etc/rc.conf
...
kld_list="[...] fusefs.ko"
fusefs_enable="YES"
...
# veracrypt --filesystem none --slot=1 /dev/ada0
# mount.exfat /dev/md0 /mnt
# mount | grep fuse
/dev/fuse on /tmp/.veracrypt_aux_mnt1 (fusefs)
/dev/fuse on /mnt (fusefs)

Das wars eigentlich.
 
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