freebsd-update 11.0-RELEASE-p1 = -p9 Irgendwas läuft da nicht rund.

Talian

better more than a little
Hallo,

irgendwie kapituliere ich gerade vor freebsd-update.

Code:
uname -a

FreeBSD server 11.0-RELEASE-p1 FreeBSD 11.0-RELEASE-p1 #0 r306420: Thu Sep 29 01:43:23 UTC 2016     root@releng2.nyi.freebsd.org:/usr/obj/usr/src/sys/GENERIC  amd64

Das hier macht mich ein wenig stutzig (Auf meinem Rootserver steht -p9):

11.0-RELEASE-p1

Denn es sollte eigentlich

11.0-RELEASE-p9 (Ergänzung jetzt ist es sogar -p10)

dastehen.

Da ich meinen Server hier Zuhause keine Programme kompiliere/installiere installiere meine Programme per pkg. Ich lasse dann immer mal wieder ein Script zum Updaten drüber laufen und hatte gelinde gesagt noch nie irgendwelche Problem.

Das Script ist eigentlich relativ einfach, ich habe es irgendwo mal im Netz gefunden und habe es meinen Bedürfnissen angepasst.

[Snipe]

Code:
#!/bin/sh
cd /var/log
touch /var/log/freebsd-update.log
tar -czf freebsd-update.tgz freebsd-update.log
LOG_FILE="/var/log/freebsd-update.log"
echo "Starting updates:"
echo "***"
/usr/sbin/pkg update | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
/usr/sbin/pkg upgrade | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
/usr/local/sbin/pkg2ng  | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
/usr/sbin/pkg check -B -d | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
/usr/sbin/pkg clean -a | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
/usr/sbin/pkg audit -F | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
# /usr/sbin/portsnap fetch | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
# /usr/sbin/portsnap extract | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
# /usr/sbin/portsnap update | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
/usr/sbin/freebsd-update fetch | tee -a ${LOG_FILE}
echo "***"
/usr/sbin/freebsd-update install | tee -a ${LOG_FILE}

Ich habe jetzt auch mal world und kernel neugebaut und FreeBSD bleibt standhaft bei 11.0-RELEASE-p1.

Begehe ich einen Anwendungsfehler?

Ich bin mir auch nicht sicher, ob im Handbuch 23.2.1. Die Konfigurationsdatei zum Thema /etc/freebsd-update.conf schon länger enthalten ist oder ob es ergänzt wurde.
 
Übrigens nach dem Update kommt diese Meldung:

Code:
Looking up update.FreeBSD.org mirrors... 4 mirrors found.
Fetching metadata signature for 11.0-RELEASE from update5.freebsd.org... done.
Fetching metadata index... done.
Inspecting system... done.
Preparing to download files... done.

No updates needed to update system to 11.0-RELEASE-p10.
 
Da ich meinen Server hier Zuhause keine Programme kompiliere/installiere installiere meine Programme per pkg
Also das Skript würde ich so nicht verwenden. Wenn du sagst, du verwendest nur PKG dann ist:
  • pkg2ng
  • portsnap
schon mal vollkommen überflüssig.
Ich habe jetzt auch mal world und kernel neugebaut und FreeBSD bleibt standhaft bei 11.0-RELEASE-p1.
Was hast du hier genau gemacht? Welche Befehle?

Zeig mal die Ausgabe von freebsd-version -ku
 
Also das Skript würde ich so nicht verwenden. Wenn du sagst, du verwendest nur PKG dann ist:
  • pkg2ng
  • portsnap
schon mal vollkommen überflüssig.

Was hast du hier genau gemacht? Welche Befehle?

Zeig mal die Ausgabe von freebsd-version -ku

Bei portsnap ist eine # davor. Es ist mir also aufgefallen.

Und:

Code:
freebsd-version -ku
11.0-RELEASE-p9
11.0-RELEASE-p10

Das ist eine merkwürdige Mischung.
 
Also das Skript würde ich so nicht verwenden. Wenn du sagst, du verwendest nur PKG dann ist:

Was hast du hier genau gemacht? Welche Befehle?

Das hatte ich übersehen.
Eigentlich überlasse ich es dem Script, und führe es einmal im Monat aus. Ansonsten mach ich nicht viel am Server selbst. Der Server an sich dient als Samba- und MiniDLNA Server.

Den Server habe ich nach meiner Dokumentation installiert (Ich hoffe ich darf das): https://phoenix-blog.de/faq/FreeBSD_Home_Server/FreeBSD_Home_Server_Webmin_Samba_Minidlna.html
 
Noch was übersehen. Tut mir leid. Ich habe nach den Kernel mir Haudraufprinzip gebacken:

Code:
cd /usr/src
make -j8 buildworld buildkernel
make -j8 installkernel installworld
yes | make delete-old delete-old-libs
etcupdate
etcupdate resolve
shutdown -r now
 
Bei portsnap ist eine # davor. Es ist mir also aufgefallen.
Stimmt!
Das ist eine merkwürdige Mischung.
Nein überhaupt nicht. Es kann passieren, dass am Kernel nichts ist und nur die Tools aktualisiert werden. Diese beiden Zahlen müssen nicht übereinstimmen. Die Ausgabe von uname ist aber komisch ja. Da habe ich jetzt auch nicht wirklich eine Idee. Ausser der neue Kernel wurde nicht geladen beim booten.
 
Das ist eine merkwürdige Mischung.

Ich finde das nicht weiter merkwürdig, es ist halt, wie es derzeit ist.
uname liefert nach freebsd-update falsche Werte, deshalb wurde freebsd-version eingeführt. freebsd-version kann die Version von Kernel und Userland getrennt ausgeben. Das letzte Patch hatte offenbar nur das Userland betroffen und irgendwer hatte sich entschieden, die Kernel-Version nicht hoch zu zählen. In einem GNU/Linux würde sich niemand über irgendwelche Kombinationen aus Linuxen und GNUs wundern.
Die Funktion ist davon jedenfalls nicht beeinflusst, dass wir derzeit hier unterschiedliche Versionen angezeigt bekommen.

Zum Update eines Systems, wenn du nur Pakete nutzt, genügt ein freebsd-update fetch install und ein pkg upgrade. Alles andere kannst du vergessen und weglassen und ich finde, für diese zwei Befehle braucht man kein Script. Für Vergessliche, wie mich, gibt es die Option einen Alias in der .cshrc zu bestimmen und das Ganze damit sogar noch zu verkürzen. fu gefolgt von pu ist das etwa bei mir.
Außerdem habe ich noch pa für pkg autoremove (und natürlich auch eine ganze Reihe weiterer Aliase). Nicht immer lasse ich autoremove alles machen, was es möchte. Ich sehe mir aber an, was es überflüssig findet und selektiere dann daraus, was weg kann. Das ist immer recht übersichtlich.

pkg audit -F: welche Konsequenzen ziehst du daraus, wenn du da etwas als vulnerable gemeldet bekommst? Wenn pkg upgrade alles ist, was du zur Korrektur nutzen möchtest, dann ist die Information auch nicht besonders hilfreich, denn mit dem Upgrade hast du eben die neusten verfügbaren Pakete eingespielt. Ähnlich ist das bei den anderen befehlen, die das Script nutzt. Es werden da zwar Meldungen in Logs geschrieben, aber was machst du damit und welche Konsequenz hat das für dich?
Bei mir meldet das System mir etwa, dass mir eine libjawt.so fehlt und das wird von apache-openoffice-4.1.3_8 an-gemeckert. Nun kann ich auf die Suche gehen und diesen Konflikt irgendwie lösen, oder ich ignoriere die Meldung, weil ja alles geht (soweit ich das beurteilen kann).
Im Normalfall sollte ein Paket ja alle benötigten libs mitbringen und installieren, evtl über seine Abhängigkeiten. Wenn ich da nun durch einen Check auf einen Fehler laufe und ich dem Checker traue, dann müsste ich da sehr ins Detail gehen, um etwas zu lösen.
Deshalb die Empfehlung: was man nicht benutzt, das kann man auch weg lassen. Wenn das für dich oder dein System keine Konsequenzen hat, brauchst du nicht alle diese Befehle bei jedem Update zu durchlaufen.
Du bekommst kein besseres System dadurch.
 
Ich finde das nicht weiter merkwürdig, es ist halt, wie es derzeit ist.
uname liefert nach freebsd-update falsche Werte, deshalb wurde freebsd-version eingeführt. freebsd-version kann die Version von Kernel und Userland getrennt ausgeben. Das letzte Patch hatte offenbar nur das Userland betroffen und irgendwer hatte sich entschieden, die Kernel-Version nicht hoch zu zählen. In einem GNU/Linux würde sich niemand über irgendwelche Kombinationen aus Linuxen und GNUs wundern.
Die Funktion ist davon jedenfalls nicht beeinflusst, dass wir derzeit hier unterschiedliche Versionen angezeigt bekommen.

Ich mache mich hier schon verrückt und @pit234a bemerkt das Nahste anzunehmende Beispiel, dass es einfach ein Fehler seitens dem Entscheider der die Version nicht rauf gesetzt hat.

pkg audit -F: welche Konsequenzen ziehst du daraus, wenn du da etwas als vulnerable gemeldet bekommst? Wenn pkg upgrade alles ist, was du zur Korrektur nutzen möchtest, dann ist die Information auch nicht besonders hilfreich, denn mit dem Upgrade hast du eben die neusten verfügbaren Pakete eingespielt. Ähnlich ist das bei den anderen befehlen, die das Script nutzt. Es werden da zwar Meldungen in Logs geschrieben, aber was machst du damit und welche Konsequenz hat das für dich?

Das kann ich wirklich sehr einfach beantworten. Wie sagte eins der "Guido Westerwelle" Römische Dekadenz? Um es genau zu sagen, ich habe es gerne einfach, nur komisch das ich sowas nie auf meinem Rootserver machen würde. Vielleicht sollte ich meinen HomeServer genauso penible handhaben.


 
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