It is good practice to wipe the front of the disk before using it:
# dd if=/dev/zero of=/dev/rsd0c bs=1m count=1
Ich weiß nicht, ob es nötig ist, darauf hinzuweisen, aber ich mache es trotzdem mal. Unabhängig von OpenBSD gilt, dass man mittels dd Bytes auf ein Gerät oder in eine Datei schreiben kann. Das Ziel heißt ja of, was wohl für "out-file" (im Gegensatz zu "in-file") steht. Ein Gerät, das erkannt wird und einen Eintrag in /dev erhält, ist also durch diese Datei beschrieben und kann als Ziel für dd benutzt werden.
Das können sowohl komplette Geräte sein, als auch Partitionen.
Mit der Benennung der Geräte in OpenBSD kenne ich mich indessen nicht aus, ein ls /dev | grep sdc würde aber nach meinem Verständnis in dem oben genannten Beispiel zeigen, welche Geräte und Partitionen zu den Geräten Namens sdc erkannt sind.
Angenommen, /dev/sdc steht für eine komplette Platte (/dev/sdd entsprechend für eine andere, also wie von Linux bekannt), dann könnte ein
Code:
# dd if=/dev/zero of=/dev/sdc
diese Platte komplett löschen, bzw mit Nullen überschreiben. Die Angabe eines bs=irgendwas fasst nur mehrere Bytes zu einem Block zusammen und kann damit die Übertragungsrate deutlich erhöhen. Mit count=x kann man bestimmen, wieviele derartige Blöcke geschrieben werden sollen. Will man eine Platte komplett mit Nullen füllen, lässt man das weg und erhält dann womöglich am Ende eine Fehlermeldung, weil der letzte Block nicht mehr vollständig geschrieben werden konnte.
Wenn das komplette Gerät das Ziel ist und die Rechte ausreichen, wird das komplette Gerät beschrieben und dd ist dabei immer unabhängig vom Dateisystem, also unabhängig von Verschlüsselung oder anderen Zuständen. Es nimmt Bytes rein und schreibt Bytes raus.
Soweit unterscheidet sich dd unter FreeBSD auch nicht von dd unter GNU/Linux.
Allerdings habe ich da durchaus schon Unterschiede festgestellt, weshalb möglicherweise auch das dd in OpenBSD Eigenheiten aufweist.