Fun with Microsoft

nakal

Anfänger
Gäbe es kein Microsoft, gäbe es auch nichts zum Lachen.

Mal sind sie ein Lückensponsor:


Mal zeigen sie ihre Rechenkünste:


:)
 
Ich wärm' das hier mal wieder auf.

Ich hatte es schon mehrmals (und auch einige Kumpels), das ein Kopieren/runterladen/was auch immer einer Datei mehrere Milliarden Sekunden oder auch mal Minuten gedauert hat. Wenn's wirklich so wäre, säs ich jetzt noch da.... :zitter:

Wusstet ihr, das man sich bei MS auch Hardware runterladen kann?
Hier ist der Beweis (zweite/dritte Zeile; ist Win 2k Prof):
Win_Updates.png
 
hardwareupdates nennt man auch firmware und das ist keine hardware, les doch mal richtig :D
 
ich find's immer ganz ulkig das windowsupdate das "Tool zum entfernen bösartiger Software" installiert und Windows danach trotzdem noch läuft :ugly:
 
*Lest* doch mal den Windows 2000 einlog-bildschirm. Da steht nämlich, das Strg+Alt+Entf dein Passwort sichert.. ich finds toll, was das so alles mach0rn kann...
 
Letztens hab ich über das tolle Plug&Play von WinXP lachen (und weinen) müssen. Ich hab einen USB-Stick reingestopft und er zwang mich den Rechner neu zu starten. Seit wann soll das unterstützt sein? *g*
Leider hab ich davon kein Screeny :(
 
Elwood schrieb:
(...) teilweise gibt es passende (wie du ja auch schon geschrieben hast) Übersetzungen ins Deutsche: herunterladen.

Naja, die Spanier sagen auch 'descargar', was soviel wie entladen, herunterladen bedeutet. Wir können es natürlich auch machen wie die Franzosen und einfach ein eigenes Wort erfinden ('telecharger') ;).

Athaba schrieb:
Welche Sprache soll "gedownloadet" denn darstellen? *g*

Ja, das wuesste ich auch mal gerne.
 
case schrieb:
Ja, das wuesste ich auch mal gerne.

Es handelt sich leider um ein Wort, das auch den Weg in den Duden gefunden hat. Ich finde es gehoert zu den schlimmsten Anglizismenarten. Solange die Woerter in der Grundform uebernommen werden und hoechstens in die Verlaufsform gebracht werden, habe ich nichts einzuwenden:

link = linken
make = maken
download = downloaden

Aber im Zusammenhang der Tempusbildung:

to download = downloaded

Plus die Partizip Perfekt Passiv-Bildung des Wortes:

gedownloaded

Finde ich doch ein wenig hart. Insbesondere, weil es fuer "download" ein durchaus gebraeuchliches deutsches Wort gibt: "herunterladen".

Alternativ wuerde ich mich noch mit einem "Download gemacht" abfinden, aber obiges Konstrukt tut beiden Sprachen keinen Gefallen.

Auch heiss in diesem Umfeld: "downgeloaded"

Gut, vielleicht bin ich auch nur zu empfindlich was das Englische anbelangt. Aber manchmal ist die gelebte Sprache ziemlich barbarisch was die Assemilierung von Woertern aus einer anderen Sprache anbelangt.
 
case schrieb:
Naja, die Spanier sagen auch 'descargar', was soviel wie entladen, herunterladen bedeutet. Wir können es natürlich auch machen wie die Franzosen und einfach ein eigenes Wort erfinden ('telecharger') ;).
[...]

Hi,

ich finde es nicht so schlimm, wenn man bestimmte (englische) Fachbegriffe im Deutschen auch benutzt (z.B. Server/Client). Wenn man in internationalen Newsgroups liest und schreibt, braucht man nicht ständig überlegen, wie der Krempel im Englischen heisst. Es gibt ja auch im Deutschen meist mehrere Varianten: Computer/Rechner, Receiver/Empfänger, Mobile/Händy (okay, schon wieder Kotz-Gürbel :) *g* ).

Elwood
 
minuseins schrieb:
Es handelt sich leider um ein Wort, das auch den Weg in den Duden gefunden hat. Ich finde es gehoert zu den schlimmsten Anglizismenarten. Solange die Woerter in der Grundform uebernommen werden und hoechstens in die Verlaufsform gebracht werden, habe ich nichts einzuwenden:

link = linken
make = maken
download = downloaden

Aber im Zusammenhang der Tempusbildung:

to download = downloaded

Plus die Partizip Perfekt Passiv-Bildung des Wortes:

gedownloaded

Finde ich doch ein wenig hart. Insbesondere, weil es fuer "download" ein durchaus gebraeuchliches deutsches Wort gibt: "herunterladen".
Es existieren ja für die meisten Anglizismen komplett Redundante deutsche Worte. (Es sie denn es sin Namen eines Programmes...)
Um mal deine Beispile zu nehmen:
link=Verknüpfung
make=machen (wenn man das Programm make meint sollte man jedoch etwas mit/per make machen...)
Und das deutsche Wort für download ist denke ich jedem bekannt.
Am schlimmsten finde ich jedoch die ganzen Begriffe die sich die Werbefutzis (oder wie man Futzi auch immer schreibt) ausgedacht haben. Wie zum Beispiel "HotSpot". Der Accespoint lässt sich nämlich Problemlos in Zugangpunkt übersetzen. Und die "Firewall" ist ein Paketfilter. Was mit jedoch am meisten auf den Keks geht sind Begriffe wie zum Besipiel der "User". Ich weiß nicht ob es unheimlich toll ist diesen Begriff zu benutzen, ob man sich danach besser fühlt, auf jeden Fall ist er erstaunlicher Weise startk verbreitet, Aber was solls, dann bitten die Leute einem eben darum den "Useraccount" der "gelockt" ist zu enstperren, warum diese nicht von einem Benutzerkonto und einer Sperrung reden weiß iach auch nicht. Aber mein absolutes Hasswort ist das "Handy"! Da denkt man man ist unheimlich modern und international (wie alle die die tollen Anglizismen benutzen) und die Engländer und Amis gucken einen nur blöd an wenn man das Wort benutzt da die mit dem becknackten Wort nichts anfangen können. :D
 
Für mich ist ein Firmware-Update ein Update der Software die zum Betrieb dieses Gerätes notwendig ist. Unter Hardware-Update versteh ich was anderes. Aber egal.

Ich hab gerade eben wieder (beim Mail-Aufräumen) einen Heise-Artikel gefunden: Microsoft als Urheber der PC-Industrie
Obwohl der Artikel ernst gemeint ist, musste ich drüber schmunzeln. Deswegen poste ich ihn hier mal ;)
 
CMW schrieb:
(wenn man das Programm make meint sollte man jedoch etwas mit/per make machen...)

Penible Germanisten wuerden jetzt einwenden, dass man mit "make" nichts macht, sondern machen laesst und damit es ledidglich ausfuehrt. :)

Am schlimmsten finde ich jedoch die ganzen Begriffe die sich die Werbefutzis (oder wie man Futzi auch immer schreibt) ausgedacht haben. Wie zum Beispiel "HotSpot". Der Accespoint lässt sich nämlich Problemlos in Zugangpunkt übersetzen. Und die "Firewall" ist ein Paketfilter. Was mit jedoch am meisten auf den Keks geht sind Begriffe wie zum Besipiel der "User".

Bis hierhin sind es Nomen und vornehmlich Fachbegriffe. Und ich weigere mich auf die Suche zum naechsten Zugangspunkt oder Einstiegspunkt zu machen, wenn ich mal wieder in einer unbekannten Stadt bin.

Auch bei der Firewall wiederspreche ich dir. Da Paketfilter lediglich den Teil darstellt, der fuer die Filterung verantwortlich ist. Mit einer Firewall war aber immer ein Produkt gemeint, die die Paketfilterung zur Aufgabe hat. Hier gibt es einfach keine Uebersetzung. Gerade im Englischen wird sehr stark zwischen "paket filter" und "firewall" unterschieden.

Uber den (l)User kann man streiten. Allerdings moechte ich dann lieber Anwender als Benutzer genannt werden.

Ich weiß nicht ob es unheimlich toll ist diesen Begriff zu benutzen, ob man sich danach besser fühlt, auf jeden Fall ist er erstaunlicher Weise startk verbreitet, Aber was solls, dann bitten die Leute einem eben darum den "Useraccount" der "gelockt" ist zu enstperren, warum diese nicht von einem Benutzerkonto und einer Sperrung reden weiß iach auch nicht.

Bei "gelockt" handelt es sich mal wieder um Eins meiner geliebten verballhornten, zweimal durch den Tempus gezogenen Verben.

Aber mein absolutes Hasswort ist das "Handy"! Da denkt man man ist unheimlich modern und international (wie alle die die tollen Anglizismen benutzen) und die Engländer und Amis gucken einen nur blöd an wenn man das Wort benutzt da die mit dem becknackten Wort nichts anfangen können. :D

Hier widerspreche ich dir mal wieder. Handy ist eines der wenigen aus dem Englischen entliehenen Worte, die das Produkt besser treffen als die tatsaechlichen Uebersetzungen. Mobile Phone (kurz mobile) und Celluar Phone (kurz cell phone) sind derart sperrige Woerter fuer so ein kleines Ding, das Handy, einfach der passende Name waere. Wenn du dir die Muehe machst und das den Amis erklaerst, gehe ich fast jede Wette ein, das Sie das "handy" faenden, wenn das Wort auch in Ihren Sprachgebrauch uebergeht.

Wer aber Schwierigkeiten bei der Uebersetzung hat, wird auch ueber "actually", "eventually" und "to introduce" stolpern. Wobei bei letzterem auch die Amis gnadenlos seihen koennen.

So, um aber dem Topic nochwas beizutragen:

Die bisher vorgestellten Sachen sind doch eigentlich nicht mal die Tastenanschlaege wert.

Viel bedenklicher finde ich es, wenn man nicht alle lokal erzeugten Dateinamen ueber das Netzwerk kopieren kann, weil SMB eine andere Gueltigkeitspruefung hat als die lokale Dateierzeugung.

Wobei auch die schon Inkonsitent ist. Je nachdem ueberwelche API man den Datei Dialog oeffnet, ist man in der Lage Verzeichnisse mit einem "." vorweg zu erzeugen oder nicht. Mit dem Explorer geht es gar nicht. Dort kann man nur in vorhande "."Verzeichnisse wechseln.

Die "cmd"-Eingabeaufforderung hat damit aber keine Schwierigkeiten.

Ueber solche Dinge koennte ich "nen ganzen Abend 'ne Show machen, wie z.B. die Single-Threaded API fuer das Dateilistening des Explorers. Ein Prozess bringt alle weiteren Dateioperationen zum erliegen.

Noch interessanter wird es wenn man sich die Office-Produkte ansieht. Und z.B. fuer Dokumentationen Visio-Dateien in Word-Dokumenten verlinkt. Eine ehemals wenige MB-Grosse Datei wird aufeinmal zu einem richtigen Schwergewicht von 50,60 sogar ueber 100MB. Dabei verlinkt man doch nur Vektor-Grafiken????

Die wird im uebrigen auch nicht kleiner, wenn man sie als RTF abspeichert. Kurioserweise allerdings dann doch, wenn man dieses RTF wieder als .DOC abspeichert. Die Grafiken sind weiterhin vorhanden, aber dann nicht mehr als unkomprimierte Riesenbitmaps hinterlegt, sondern als konvertierte WMF-Grafiken. Sehen bescheiden aus und auch das Drucken sieht uebel aus. Wenn man aber die verlinkten Grafiken im Dokument oeffnet und wieder schliesst hat man das urspruengliche Aussehen.

Last but not least, ist die Zaehlweise des Autoinkrementierers bei VBA, bei der Klassenerzeugung. Der kann naemlich nur bis 20 rechnen und dann fuegt er der 20 immer eine 1 hinzu. Also 201 anstatt 21, 2011 anstatt 22.
 
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