Gnome3 und Cinnamon auf FreeBSD

cabriofahrer

Well-Known Member
Hallo Leute,

bin heute in der Augustausgabe des BSD-Magazins auf einen Artikel gestoßen, der sich mit dem neuen pkgng beschäftigt und ein Repo nennt, mit dem man jetzt schon Gnome3 und Cinnamon auf PCBSD und FreeBSD installieren kann.
Wer das mal ausprobieren will, hier ist die Webseite mit dem Repo:

http://www.pkgdemon.com/

Der Artikel im BSD-Magazin ist aber trotzdem sehr empfehlenswert, dort wird alles genauer beschrieben.
 
'Jetzt schon' finde ich ulkig in Anbetracht der Tatsache, dass es GNOME 3 schon über 2 Jahre gibt... :-)
 
Benötigt vor allem zwingend 3D, selbst in dem Classic Modus, den man ja wieder eingeführt hat. Manchmal könnte man meinen, die Gnome Devs vergraulen ihre User mit Absicht.

Sorry für's OT.

*edit sagt: das ist ja "nur" Gnome 3.4, wenn man bedenkt, dass Gnome 3.10 jetzt in den Regalen steht, ...
 
Wegen "zwingend 3D" muss ich aber mal sagen, dass man nicht unbedingt den Fortschritt in der Desktop-Nutzung/Weiterentwicklung wegen ein paar Leuten ohne 3D-Beschleunigung einschränken muss.

Windows und OS X fordern auch eine 3D-Karte und da meckert schließlich auch keiner.

Wer wirklich keine 3D-Beschleunigung hat, der kann ja auch andere Oberflächen nutzen, die dies nicht fordern. Dies dürfte aber in Gnome-Nutzerkreisen eine eher geringere Anzahl an Leuten sein.
 
Es schließt aber zwingend User aus, die aus welchen Gründen auch immer keine 3D-fähige Graka haben, so toll finde ich das nicht. KDE kann ich auch ohne 3D Gedöns laufen lassen und bin trotzdem technisch auf der Höhe der Zeit.
 
Wegen "zwingend 3D" muss ich aber mal sagen, dass man nicht unbedingt den Fortschritt in der Desktop-Nutzung/Weiterentwicklung wegen ein paar Leuten ohne 3D-Beschleunigung einschränken muss.

Windows und OS X fordern auch eine 3D-Karte und da meckert schließlich auch keiner.

Wer wirklich keine 3D-Beschleunigung hat, der kann ja auch andere Oberflächen nutzen, die dies nicht fordern. Dies dürfte aber in Gnome-Nutzerkreisen eine eher geringere Anzahl an Leuten sein.

Das ist mal ein Wort! Und ich hätte vielleicht eher hier erwartet, daß der Eine oder Andere sich darüber freut und so etwas sagt wie: "Super, probiere ich gleich mal aus und werde bereichten.", oder so ähnlich. Also mich läßt dieser Artikel / diese Initiative eher positiv in die nahe Zukunft blicken, daß jeder bald standartmäßig ein "pkg install gnome3" (oder cinnamon) ausführen kann, ohne etwas anderes vorher deinstallieren zu müssen, etc.

Daß FreeBSD mit vielen Dingen immer hinter Linux hinterherhinkt, wissen wir leider alle...
 
Wer Gnome3 abfeiert wird deinen Hinweis wohlwollend entgegen nehmen, da bin ich mir sicher. Für mich hatte sich Gnome eben durch diesen Schritt erledigt, bis dahin war es für mich der Desktop schlechthin. Simpel, hübsch, effektiv genug. Mitlerweile eben wieder auf KDE unterwegs und kurz vor dem Sprung zu Fluxbox.
 
Daß FreeBSD mit vielen Dingen immer hinter Linux hinterherhinkt, wissen wir leider alle...

Wenn du das mal umdrehen willst dann sollten wir anfangen ein Desktop für BSD zu schreiben das so schlecht abstrahiert, dass es sich voll ins System ein hängt und beschissen bis gar nicht auf Linux portierbar ist. Problem: es wird wahrscheinlich kaum einen in der Linuxecke interessieren, da sie ja 'gute' Desktops haben.
BSD hängt an sich nicht hinten dran, die Entwicklung für derartige Software fokussiert einfach nicht auf BSD.
 
Damit hast Du natürlich leider vollkommen Recht. Der Effekt, der für den BSD-User aber dadurch entsteht, daß er gewisse Anwendungen auf FreeBSD haben will, ist eben der des "Hinterherhinkens".

Zu dem anderen Kommentar: Es geht ja nicht nur um Gnome, sondern auch Cinnamon. Das scheint mir doch so etwas wie ein Kompromiß zwischen dem neuen und dem alten Gnome zu sein, oder nicht? Und bald gibt es ja auch noch Mate, der ja dann ganz genauso aussieht wie Gnome2.
 
Willkommen in der Fork-Welt. Ist das der Anspruch seitens Gnome? Wieso hört man nicht einfach mal auf die User und baut Technologie unter einen Desktop, den die User begrüßen?
 
Das Problem mit "Mate" ist, dass sie auf einem alten Toolkit ohne Updates aufbauen. Für GTK2 gibt es keine Updates mehr.

Mit dem neuen Gnome 3.8 und dem "Classic Mode" ist eigentlich auch "Cinnamon" überflüssig, da dies ja eigentlich ein "gnome-shell" Fork ist, mit anderem Aussehen.
 
Wenn du das mal umdrehen willst dann sollten wir anfangen ein Desktop für BSD zu schreiben das so schlecht abstrahiert, dass es sich voll ins System ein hängt und beschissen bis gar nicht auf Linux portierbar ist.

In den einschlägigen Linuxforen wird es dann wieder heißen: Seht mal, die Scheiß-BSD-Software ist total schlecht geschrieben! :D
 
In den einschlägigen Linuxforen wird es dann wieder heißen: Seht mal, die Scheiß-BSD-Software ist total schlecht geschrieben! :D

Ich würde echt lachen können, wenn's nicht so verdammt wahr wäre... :ugly:

Irgendwie bin ich (zum Glück) noch aus einer Welt, die nicht auf allzuviel Desktop-Schnickschnack steht. Bin total glücklich mit meinem awesome, für Notfälle hab ich noch LXDE auf der Platte :D
 
FVWM? War das nicht das Ding, dessen Konfig fast so schlimm aussieht wie eine sendmail.cf? :confused: Aber ja, das würde zur Problemstellung passen :D

Wobei das bei awesome auch nicht viel besser ist, lua ist nicht meine Sprache :ugly:
 
Nicht, dass die originale Windowskonfiguration besser wäre.

Obwohl: Dieses mgmt-console-Ding ist echt nicht übel.
 
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