Graphische Kernelkonfiguration?

Soweit ich weiß, nein. Es macht auch wenig Sinn, da die Optionen des Kernels sehr überschaubar sind. Bei Linux sieht die Sache ganz anders aus...
 
Also meine /usr/src/sys/i386/conf/NOTES hat 1221 Zeilen.
($FreeBSD: src/sys/i386/conf/NOTES,v 1.1202.2.11)
 
Mir fällt instinktiv sysinstall ein und der BSDInstaller, der allerdings noch nicht in FreeBSD integriert ist. Ja ich weiß, in sysinstall kann man nur wenige options setzen und es ist ncurses, aber egal, es ist das einzige, was mir einfällt. ein kurzer Blick in /ports/sysutils bringt auch nichts zu Tage.

Ich gebe zu im ersten Moment hielt ich das Ansinnen des Dr. tib für völlig abwegig und ich dachte eine solche GUI wäre das ideale Spielzeug für kiddies um stündlich ihren Kernel zu verfrickeln. Aber sind wir ehrlich: Das können die mit vi, ee & Co. auch machen.

Ich stelle mir das allerdings nicht ganz trivial vor, weil es doch ne ganze Reihe von options gibt, wovon allerdings imho keine 100 wirklich von Bedeutung sind.

Ich denke das wäre eine herausfordernde Aufgabe für Dr. tib, wenn es das realisieren wollte und nicht ohne Nutzen für BESTIMMTE!!! Szenarien. Wenn das Ganze noch qt-basierend wäre hielte ich es sogar für äusserst interessant, aber ich will hier nicht den Geschenissen vorangreifen, ncurses wäre wohl eher das Mittel der Wahl.

Nicht lachen Leute, auch solche Dinge wie ne GUI für z.B. mergemaster sind durchaus nützlich und dies halte ich sogar für noch dringender...
 
Fusselbär: Danke für den Hinweis, kannte ich noch nicht :) Sieht mir aber eher so aus, als sei das Ding eingeschlafen...

Da sieht man mal wieder, wie schwierig es ist unter 16.000 Ports den Überblick zu behalten...
 
Vor ein paar Jahren wollte ich auch mal so ein menuconfig-ding für FreeBSD schreiben, habe es dann aber (zum Glück) aus Faulheit gelassen.
Mittlerweile finde ich es nämlich viel besser, alles in einer Datei zu haben, die ich linear durchgehen kann, anstatt irgendso'n Menü, wo ich mich im Endeffekt nur verlaufe...
 
Vor ein paar Jahren wollte ich auch mal so ein menuconfig-ding für FreeBSD schreiben, habe es dann aber (zum Glück) aus Faulheit gelassen.
Mittlerweile finde ich es nämlich viel besser, alles in einer Datei zu haben, die ich linear durchgehen kann, anstatt irgendso'n Menü, wo ich mich im Endeffekt nur verlaufe...
Schaue Dir bitte diese Seite an.
http://www.linuxfibel.de/kconf.htm
Suchbegriff "oldconfig"
So eine Option wäre imho sinnvoll.
 
Entweder ich verstehe ich das nicht, oder es beschreibt genau die Vorgehensweise von FreeBSD:
Man hat eine Datei, in der die Konfiguration gespeichert ist und kann sie kopieren und später wieder verwenden...
Ausser dass diese immer .config sein muss - und man, um mehrere zu haben, wild rumkopieren darf statt dass einfach KERNCONF=BLA gesetzt wird. Dafür darf man es sich einmal zusammenklicken....
 
Ich denke die Anspielung war auf make oldconfig:

Da werden einem alle Kerneloptionen gezeigt, die seit Erstellen der .config neu hinzugekommen sind. Eine solche Übersicht hätte schon was, wenngleich das vorallem Spielerei ist, wenn man mit der aktuellen Konfiguration gut fährt.
 
Achsooo...naja, ganz nett, aber - wie du schon sagst - Spielerei...

Jedenfalls brauche ich so etwas nicht und würde mir meinen Kernel auch nicht "zusammenklicken"...
Außerdem es gibt IMHO bessere Möglichkeiten, FreeBSD freundlicher zu machen.
 
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