Groupware

Danke. Ich hoffe ich habe bei den Verantwortlichen das Thema LDAP mittlerweile so weit ins Bewustsein getrimmt das Apache Directory in Zukunft darin aufgenommen wird. Es geht darum denen klar zu machen das ihre Arbeit zwar toll, jedoch ohne tiefen support für LDAP einfach sinnlos ist.

FULL ACK und ja, ich habs auf der Liste gelesen ;-)
Mit vernünftigem LDAP Support sehe ich da auch die Chance, dass aus James mal ein vertretbarer Exchange-Konkurrent heranwachsen könnte. Die Apache Jungs haben ja immerhin alles im Programm was man dafür braucht, nur habe ich das Gefühl, dass man ihnen als mal einen Wink mit dem Zaunpfahl geben muss, damit sie überhaupt selbst erkennen, was sie da an Potenzial rumliegen haben aber derzeit nicht nutzen.
 
Der Wink muss aber drastisch ausfallen. Gerade merke ich das die wieder in alten Denkstrukturen schnarchen. Wenn 50 Leute mal die Mailingliste überfallen und das regelmässig in eine Richtung pushen könnte das was werden.
 
[snip]da die Bedienung von Notes alles andere als intuitiv ist. Ich habe den Einsatz von Exchange alternativ mal durchgerechnet, vom finanziellen Standpunkt aus lohnt es sich nicht. Da wäre SoGo dann möglicherweise eine Alternative. Allerdings müsste man die Daten von Notes irgendwie übertragen bekommen. Außerdem wird hier die Anbindung von Iphone und Blackberry gewünscht. Iphone scheint ja zu gehen, aber bei BB sieht es wohl noch schlecht aus.

was spricht gegen outlook als client mit den connectoren an Domino? Exchange willst du nach einer Dominoverwaltung nicht wirklich machen. Leider müssen die Entscheider nicht an den Systemen arbeiten, aber das ist ein anderes Thema ;)
 
OT ganz am Rande ;)
Ich habe derzeit keinen Zugriff auf FreeBSD Systeme. DBmail 3 RC1 ist in den Ports? Ich wollte alternativ DBmail 3 für Debian paketieren. PostgreSQL 9 ist via Backports für Debian ohne große Fummelei verfügbar. Allerdings bekomme ich Probleme beim erzeugen der manuals beim Pakete bauen.
 
Wenn man keinen einheitlichen Port daraus basteln kann, weil es zu aufwändig ist, dann interessiert mich die Software wiederum nicht. Dann klingt das schon nach unprofessioneller Lösung, wenn dermaßen sehr viel manuell entscheiden muss.

Jede Software, die ich für FreeBSD kompiliere ist relativ unaufwändig in einen Port zu wandeln, finde ich. Man muss nur ein Makefile daraus machen, was man vorher manuell gemacht hat.
 
Wenn man keinen einheitlichen Port daraus basteln kann, weil es zu aufwändig ist, dann interessiert mich die Software wiederum nicht. Dann klingt das schon nach unprofessioneller Lösung, wenn dermaßen sehr viel manuell entscheiden muss.

Sogo selbst ist sicher nicht _das_ Problem, aber schau dir mal die Dependencies an... Das Ding ist in Objective-C geschrieben und hat GNUStep als Dependency und solche "kleinigkeiten".
 
Wenn man keinen einheitlichen Port daraus basteln kann, weil es zu aufwändig ist, dann interessiert mich die Software wiederum nicht. Dann klingt das schon nach unprofessioneller Lösung, wenn dermaßen sehr viel manuell entscheiden muss.

Jede Software, die ich für FreeBSD kompiliere ist relativ unaufwändig in einen Port zu wandeln, finde ich. Man muss nur ein Makefile daraus machen, was man vorher manuell gemacht hat.

Nun warum machst du es dann nicht? Ich bin immer noch FreeBSD Einsteiger. In den letzten Monaten war mein Fokus auf die Evaluierung von FreeBSD in einer Masshosting Umgebung. Gut hat es nicht abgeschnitten, Linux hat aber in einigen Bereichen ähnliche Defizite. Von der Technologie her ist das beste System derzeit Solaris. Was sich aber Lizenzrechtlich vollkommen disqualifiziert. Selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde.
Ich müsste mich mühsam in Ports einarbeiten, die Abhängigkeiten anderer Ports verwalten. Das dann noch auf Herz und Nieren zusätzlich Testen sowie für Rückmeldungen der Anwender verfügbar sein. Das alles sprengt den derzeit mir zur Verfügung stehenden Zeitrahmen, den ich für die Wahrung meiner Interessen zu Investieren derzeit bereit bin.
Gerne würde ich hierfür FreeBSD einsetzen aber ich habe noch RHEL in der Hinterhand. Ich werde noch einige Tage auf einen speziellen Patch warten. Sollte ich ihn bekommen dann diesen Testen und das zukünftige Potenzial von FreeBSD aufgrund aller Testergebnisse prognostizieren. Sollte das Ergebniss negativ ausfallen dann muss ich in den saueren Apfel beissen und die nächsten Jahre auf RHEL setzen. Sollte ich aber FreeBSD auf Jahre einsetzen ändern sich auch meine Prioritäten. Und somit könnte es dann auch wirtschaftlich für mich interessant sein diverse Zeit mit FreeBSD Ports zu investieren.
 
Mahlzeit, dann mal meinen Senf dazu; eigentlich wollte ich schon wegen dem Thema gestern posten, aber die Installation/Konfiguration ist bei mir noch nicht in trockenen Tüchern (um's vorweg zu nehmen, als Prerequisite für SOGo braucht's ca. 100 Packerl aus den Ports):

>Mahlzeit die Damen und Herren,
>
>eure Diskussion zu SOGo ist sehr interessant und verspricht durchaus, eine alternative für des OpenSource Mailgeschäft zu werden.
>
>Gestern [So.] hat meine Wenigkeit auf der Basis der Anleitung von Jose Amengual
>( http://permalink.gmane.org/gmane.comp.groupware.sogo.user/3507) SOGo 1.3.6
> aufgesetzt und soweit ist die Installation erst mal problemlos. Mit der Konfiguration
>habe ich noch zu tun und muss wohl noch alles auf Ldap umstellen.
>
>Es wäre wirklich eine feine Sache, einen FreeBSD-Port ins Leben zu rufen. Bei OpenBsd gibt es das ja schon für SOPE und SOGO >(http://permalink.gmane.org/gmane.comp.cms.opengroupware.sogo/4655) .
>Da also im Prinzip alle Prerequisiten in FreeBSD (GNUStep, gmake, memcached) schon vorhanden sind, sollte der Port doch nicht
>all zu aufwendig umzusetzen sein, insofern sich keine gravierenden Laufzeitprobleme herausstellen.
>
>Selbst bin ich nicht kundig, FreeBSD-Ports zu erstellen und muss mir da das Porting-Howto antun. Diejenigen im Forum, die schon Erfahrung
>mit der Portierung haben, können, wenn Sie Lust haben, ja mal kurz in das Git-Repo der Open-BSD Ports
>(%git clone git://gitorious.org/openbsd-ports-wip/mainline.git) oder z.B. in meine Installation-Mitschrift schauen, was da zu beachten ist,
>wo die Stolpersteine liegen....
 

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@minimike: in wiefern hat es denn nicht so gut abgeschnitten bei deinen tests, als das es nicht geeignet wäre? war es 3rd-party, oder am system, das nicht gut abschnitt?
 
@minimike: in wiefern hat es denn nicht so gut abgeschnitten bei deinen tests, als das es nicht geeignet wäre? war es 3rd-party, oder am system, das nicht gut abschnitt?

Es geht um den Vergleich von Containern. Für Linux bestehen mehrere Implementierungen wobei ich ausgehe das OpenVZ und Linux-Vserver mittelfristig keine Zukunft haben. Zudem third partie und damit sowiso in diversen Umgebungen wie meiner untersagt. Bleibt Linux Container nur noch über. Solaris hat Zones und FreeBSD Jails.

Must have in solch einer Umgebung sind virtualisierte Netzwerkstacks, Resourcenlimitierung von CPU und Memory. Zudem dürfen alle Informationen die den Container nicht selbst betreffen nicht im Container zugänglich sein. Die Ausgabe von dmesg zum Beispiel. Im Container selbst müssen Firewallregeln erstellt werden können. Einige der wichtigsten Punkte....

Wenn ich morgen auf den Markt mit mehreren tausend Vservern als FreeBSD Jails kommen will, kann ich das gemäs den Anforderungen nicht Implementieren. Es doch zu tun wäre naiv, dumm und zum Scheitern verurteilt.

FreeBSD hat ein recht experimentelles virtuelles Netzwerk (vnet) Kernelpanic bei PF und Tun/Tap devices. Und Probleme bei einigen Protokollen.
Resourcenlimitierung nur in CURRENT sowie für 8.2 als experimenteller Patch verfügbar die nächsten Tage. Und keine Gewissheit wie sich die Zukunft damit gestaltet. Ein Framework für KfreeBSD Jails ist auch noch ganz oben auf der Wunschliste. Das aufzuwendene Kapital ist hierfür allerdings kalkulierbar.

Wenn ich das gewinnträchtigere Hosting von JAVA Applikationen anbieten will komme ich dann zu dem Problem mit IPv6 und JAVA unter FreeBSD. Heute kein Problem, irgendwann aber schon.

Bei den marktüblichen Preisen für Vserver oder Hosting muss der Invest für den nächsten Server, der Unterhalt im RZ für den Server selber, die Kosten für die Infrastruktur anteilmässig, auch anteilmässig Lohn und Gehalt der Techniker und zum Beispiel dem Vertrieb sowie eine Marge erzielt werden. Das als sehr grobe Zusammenfassung
 
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