HelloSystem...kennt das jemand?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hmm scheinbar kaum oder gar nicht. Ist auch relativ neu das ganze.

Habe es mir im Live Modus mal angesehen. Was mir relativ schnell auffiel: ein Ordner namens "Applications" wo dann .app Ordner sind, welche die Binaries und alles dazu enthalten. Sehr ähnlich dem macOS Vorbild. Die Applikationen lassen sich auch leicht kopieren oder sichern und können so portable genutzt werden. Genial! Möge das ein Standard werden in der BSD Welt! (wäre noch n Grund Linux zu meiden!)
Dann gibt es ein "Disk Utility" was auch ein wenig dem Vorbild ähnelt und was ich generell unter BSD vermisst habe. Es ist aber ausdrücklich als "Preview" markiert aber sehr vielversprechend. (https://hellosystem.github.io/docs/user/components/applications.html)

Unter den Einstellungen findet man u.a. welche für WLAN Netzwerke, Drucker, Nutzer, Desktop, Sound, und Displayanzeige aber da kommt sicher noch mehr künftig. Was fehlt ist z.B. Sprache und Lokalisierung.

Ein globales Menü (müsste xfce mit Zusätzen sein) verstärkt das "MacOS X Feeling".

Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Es scheint sowas wie ein "MacOS Nachbau auf BSD Basis für PCs" zu sein, bei dem alles einfach ist und es soll einfach und unkompliziert laufen (so das Ziel der Entwickler).

Bin mega gespannt wie es weitergeht. Wäre voll das was ich gerne hätte! (Vor allem ersteres wäre ne feine Sache auch wenn da sicher auch Nachteile entstehen aber so ist das fast immer).
 
Ich überlege das auf meinem Hackintosh als Zweitsystem an den Start zu Bekommen. Danke für den Videolink :)

Bin seit Catalina ein wenig genervt über den entferneten Support für 32 Bit Anwendungen..
 
Es scheint sowas wie ein "MacOS Nachbau auf BSD Basis für PCs" zu sein, bei dem alles einfach ist und es soll einfach und unkompliziert laufen (so das Ziel der Entwickler).
Hi Lance. Mit dem Anspruch sind Apple mit MacOS und Microsoft mit seinem Windows ehemals auch angetreten. Doch was ist draus geworden? Windows ist einfach? Die einzigen die das glauben sind die MS-Fan-Bois/Görlz.

Was mir relativ schnell auffiel: ein Ordner namens "Applications" wo dann .app Ordner sind, welche die Binaries und alles dazu enthalten. Sehr ähnlich dem macOS Vorbild. Die Applikationen lassen sich auch leicht kopieren oder sichern und können so portable genutzt werden.
Dazu habe ich Fragen, vielleicht kannst Du mir diese beantworten. Dieser besagte .app Ordner, ist das so ähnlich wie ein Container? Oder so was wie statisch gelinkte Programme? Welchen Grund gibt es, diese Applikationen zu kopieren und dann auch portabel zu benutzen? Wie halte ich die Programme auf den Rechnern aktuell, gerade wenn ich solche kopiert habe? Gibt es da eine zentrale Verwaltung?
Das erinnert mich noch so etwas an meine DOS-Zeiten, wo man einfach einen Ordner kopiert hat. Noch nichts mit Das-lass-liegen(DLL) und dem anderen Gedöns wie der Registry zu tun gehabt, das ging damals noch. Würde auch unter Linux und BSD, vermutlich auch MacOS laufen, aber damit hebel ich doch sämtliche zentrale Verwaltung von Paketen und Abhängigkeiten aus. Oder irre ich mich da? Und ob man MacOS als Vorbild ansehen kann / sollte, lasse ich mal dahingestellt.

Genial! Möge das ein Standard werden in der BSD Welt! (wäre noch n Grund Linux zu meiden!)
Bei solchen Dingen bekomme ich immer Falten auf der Stirn, Standard... Ich glaube, selbst bei den Linuxern würde diese Idee ziemlichen Wirbel veranstalten. Ich selber bin froh, das es keinen irgendwie gearteten Standard gibt. Genau dieser Standard wird den Linuxern in absehbarer Zeit auf die Füße fallen. Wer sich schon mal mit dem neuen Betriebssystem im Betriebsystem (bei Windows heißt das, hab ich im Hinterkopf, svchost.exe?) dem systemd auseinandergesetzt hat, wird feststellen, dass Microsoft in der Linux Foundation ganze Arbeit geleistet hat. Der willfährige Angestellte von RedHat, Lennart Pöttering in Zusammenarbeit mit Kay Siewers haben es geschafft, die Linuxer davon zu überzeugen, das ein Tool mehr als eine Aufgabe zu erledigen hat. Allein die Vorstellung: Log-Files als Binaries zu generieren entbehrt jeglicher Grundlage. Ist aber einfach... so der Tenor. Ist ein müssiges Thema, keine Lust drauf. Deswegen will ich ja zu BSD.

Meiner Meinung nach wird der Begriff: einfach, gern misbraucht. Windows ist kompliziert, nicht einfach. Und ich bin auch der Meinung, man sollte die Meßlatte höher legen, denn die Anforderungen an die Benutzer immer mehr nach unten zu schrauben. Es darf so etwas wie die Abstufungen. Leicht, mittel und schwer, einfach nicht geben. Ihr könnt mir ja mal eure Erfahrungen schildern, aber ich behaupte: Wenn es einfach ist und funktioniert, dann strengen sich die Benutzer nicht mehr an das System zu erforschen! Meßlatte hoch, gut ist. Ein Besuch in einem Forum mit Windows-Usern kann da echt als Anstoß zu einem Heilungsprozess zu sehen sein.

Sei mir nicht böse, aber ich hoffe, das Projekt ist zum Scheitern verurteilt. Alles, was so als Mantel von oben drüber gestülpt wird und als Einfachheit verkauft wird, empfinde ich als Täuschung und den Versuch, eine Vereinigung, Organisation, etc zu unterwandern. NEIN, Computer waren, sind und werden nie einfach sein. Schon gar nicht mit Hilfe einer bunten grafischen Oberfläche, wo der Benutzer die Zusammenhänge nicht erkennt. Wunderbare Beispiele finden sich in den unzähligen Windows- und MAC-Foren.
 
Windows ist einfach?
Naja, Windows 10 ist meiner Meinung nach tatsächlich nervig geworden. Mit 7 war das noch anders. Aber manches ist sicher auch besser/einfacher. z.B. muss man sich kaum noch um Treiber kümmern auf halbwegs aktuellen Geräten. Die werden automatisch oder spätestens über das Windows-Update eingespielt.

.app Ordner, ist das so ähnlich wie ein Container?
Ich würde sagen ja. Würde es am ehesten mit AppImage vergleichen aber es wirkt wie ein Klon des Apple Formats und sieht auch technisch danach aus. Habe mich aber nicht weiter damit beschäftigt bzw es vertieft.

Welchen Grund gibt es, diese Applikationen zu kopieren und dann auch portabel zu benutzen?
a) Neuinstallation und (gerade) kein Internet (ja schon mehrmals erlebt)
b) Einem Kollegen mal eben die App auf den Stick kopieren und er braucht sie nur wo hinschieben und dann ausführen oder führt sie eben direkt aus.
c) Man möchte seine Apps lokal sichern falls sie künftig mal nicht angeboten werden oder ein Update das Programm unbenutzbar macht bzw arge Fehler mit sich bringt.
d) Die App auf dem Gerät des Freundes oder Kundengerät kurz für Sicherungs/DIagnosezwecke usw ausführen ohne sie zu installieren.
Reicht das?


Und ob man MacOS als Vorbild ansehen kann / sollte, lasse ich mal dahingestellt.
Warum nicht? Kennst du das überhaupt? Hast du je mit macOS gearbeitet? Ich finde die Philosophie dahinter sehr gut! Einzigstes Nachteil ist der höhere Speicherverbrauch da alle Libraries eben mit dabei sind und du sie somit u.U. doppelt oder dreifach hast.

Ich glaube, selbst bei den Linuxern würde diese Idee ziemlichen Wirbel veranstalten. Ich selber bin froh, das es keinen irgendwie gearteten Standard gibt.
Schön für dich. Ich finde es eben nicht gut. Und viele andere sicher auch nicht, sonst hätte Linux mehr als 1-2 % Marktanteil. Und wer jetzt wieder tönt, dass man das ja nicht will, der soll sich dann aber bitte auch nicht beschweren dass es Software, Treiber oder Spiel XYZ nicht für Linux gibt.

Sei mir nicht böse, aber ich hoffe, das Projekt ist zum Scheitern verurteilt. Alles, was so als Mantel von oben drüber gestülpt wird und als Einfachheit verkauft wird, empfinde ich als Täuschung und den Versuch, eine Vereinigung, Organisation, etc zu unterwandern. NEIN, Computer waren, sind und werden nie einfach sein. Schon gar nicht mit Hilfe einer bunten grafischen Oberfläche, wo der Benutzer die Zusammenhänge nicht erkennt. Wunderbare Beispiele finden sich in den unzähligen Windows- und MAC-Foren.
Ich bin niemandem böse :) Kann gut sein dass es nichts wird, vor allem wenn kein Interesse daran besteht und somit eben auch keine oder kaum Entwickler daran mithelfen.

Doch, der Mac ist für mich der einfachste, am besten und entspannensten funktionierende Computer. Für mich und viele andere. Seit Mojave (oder wars ab Catalina mit den Zugriffsrechte Abfragen? Ich weiss es gar nicht mehr genau.) ists zwar ein ganz klein wenig weniger einfach, aber auch nur bis man sich daran gewöhnt hat.

Das absolut perfekte Betriebssystem habe ich noch nicht entdeckt. Aber vielleicht ist das auch gut so. ;)
 
Bitte nicht die gleiche Diskusion wie unter


hier wieder starten, sonst schließe ich diesen Thread analog.
 
Meiner Meinung nach wird der Begriff: einfach, gern misbraucht. Windows ist kompliziert, nicht einfach. Und ich bin auch der Meinung, man sollte die Meßlatte höher legen, denn die Anforderungen an die Benutzer immer mehr nach unten zu schrauben. Es darf so etwas wie die Abstufungen. Leicht, mittel und schwer, einfach nicht geben. Ihr könnt mir ja mal eure Erfahrungen schildern, aber ich behaupte: Wenn es einfach ist und funktioniert, dann strengen sich die Benutzer nicht mehr an das System zu erforschen! Meßlatte hoch, gut ist. Ein Besuch in einem Forum mit Windows-Usern kann da echt als Anstoß zu einem Heilungsprozess zu sehen sein.

Sei mir nicht böse, aber ich hoffe, das Projekt ist zum Scheitern verurteilt. Alles, was so als Mantel von oben drüber gestülpt wird und als Einfachheit verkauft wird, empfinde ich als Täuschung und den Versuch, eine Vereinigung, Organisation, etc zu unterwandern. NEIN, Computer waren, sind und werden nie einfach sein. Schon gar nicht mit Hilfe einer bunten grafischen Oberfläche, wo der Benutzer die Zusammenhänge nicht erkennt. Wunderbare Beispiele finden sich in den unzähligen Windows- und MAC-Foren.
also, da stimme ich ja absolut zu, ABER:
muss denn jeder sich erst ausgiebig mit IT und SW befassen, wenn er einen Brief schreiben möchte? Oder mit seiner Oma telefonieren?
Klar, früher gab es dafür ja auch Schreibmaschinen und Telefone. Und es gab Schreibmaschinen-Mechaniker und Telefon-Elektriker.
Heute hat man für all das nun mal eben PCs oder Tabletts oder SmartPhones und keine Mechaniker oder Elektriker mehr, dafür eben Betriebssysteme, die "einfach" zu bedienen sind und Berge von Müll, wo die Geräte dann landen, sobald sie nicht mehr das tun, was sie sollen.
Wer hat denn heute noch einen Werkzeugkasten dabei, wenn er sich ins Auto setzt und irgendwo hin fahren will?
 
Ich glaube, selbst bei den Linuxern würde diese Idee ziemlichen Wirbel veranstalten.

Es gibt ja auch De-Facto-Standards, die jeder akzeptiert und adaptiert, weil die Idee bzw. Implementierung gut (genug) ist bzw. nichts besseres existiert.

Für besagtes Anwendungsfeld gibt es unter Linux mit Snap, Flatpak und AppImage anscheinend schon drei vergleichbare Lösungen mit individuellen Vor- und Nachteilen.

Genau dieser Standard wird den Linuxern in absehbarer Zeit auf die Füße fallen. Wer sich schon mal mit dem neuen Betriebssystem im Betriebsystem (bei Windows heißt das, hab ich im Hinterkopf, svchost.exe?) dem systemd auseinandergesetzt hat, wird feststellen, dass Microsoft in der Linux Foundation ganze Arbeit geleistet hat.

Ich kann jetzt nur von meinem professionellen Umfeld berichten, aber systemd erfreut sich dort größter Beliebtheit. Es löst halt die ganzen Probleme von SYSVinit und BSDinit. Das haben wir hier im Forum aber auch schon ausgiebig durchgekaut. Mir wäre auch kein nennenswerter Schwenk weg von systemd bekannt.

Falls es interessante Neuerungen oder Marktbewegungen gibt, die eine Neudiskussion des Themas nahelegen, darfst du gerne einen neuen Thread im Geplauder-Forum aufmachen. :)

Allein die Vorstellung: Log-Files als Binaries zu generieren entbehrt jeglicher Grundlage.

Die Unzulänglichkeiten des klassischen Syslog-Formats sind doch hinlänglich bekannt (mehrdeutiges Logformat, beschissene Durchsuchbarkeit etc.), weswegen alle modernen Logging-Systeme zumindest strukturierte Formate, wenn nicht gleich Binärformate verwenden:
Wer Bedarf hat, kann die Infos ja trotzdem noch in Plaintext rausloggen. Ich bevorzuge zentral aggregierte, gut durchsuch- und filterbare strukturierte Formate. Auch das ist aber eher ein Thema fürs Geplauder-Forum.

Wenn es einfach ist und funktioniert, dann strengen sich die Benutzer nicht mehr an das System zu erforschen!

Die Endanwender sollen das System auch gar nicht erforschen müssen - wenn sie es müssen, ist was gehörig falsch gelaufen.

Ein Besuch in einem Forum mit Windows-Usern kann da echt als Anstoß zu einem Heilungsprozess zu sehen sein.

Beispiele? Die professionellen Windows-Foren sind auf vergleichbarem Niveau - sowohl technisch als auch menschlich - wie die professionellen Unix-Foren.

Von den paar üblichen Trollen sowie Engstirnigen, die an keiner sachlichen und differenzierten Diskussion interessiert (oder mangels Horizont befähigt) sind, darf man sich nicht irritieren lassen.

Sei mir nicht böse, aber ich hoffe, das Projekt ist zum Scheitern verurteilt. Alles, was so als Mantel von oben drüber gestülpt wird und als Einfachheit verkauft wird, empfinde ich als Täuschung und den Versuch, eine Vereinigung, Organisation, etc zu unterwandern. NEIN, Computer waren, sind und werden nie einfach sein.

Du bist dir bewusst, dass eine ähnliche Haltung von den Verfechtern proprietärer Unixe eingenommen wurde, als (Free)BSD und später Linux für eine interessierte Schicht von nicht zertifizierten Leuten (oder gar Privatleuten :eek:) Unix außerhalb kommerzieller und universitärer Einrichtungen zugänglich gemacht hat, die sich nur die rotzbilligen 386 und keine echten Sparcs etc. leisten konnten?

Wiederum dieselbe Haltung wurde von vielen Mainframe-Verfechtern den ersten Unix-Systemen entgegengebracht, weil Unix wesentlich zugänglicher und benutzerfreundlicher war als die alten Großrechner, die deutlich mehr Expertenwissen erforderten.

Schon gar nicht mit Hilfe einer bunten grafischen Oberfläche, wo der Benutzer die Zusammenhänge nicht erkennt.

Ich finde deine Aussage im Zeitalter von Smartphones sehr gewagt. :)
 
Letztendlich driftet die Diskusion zu den gleichen Fragen / Standpunkten / Diskusionen ab wie schon im "Erfahrungen mit MacOS?" - entsprechend geschlossen.

 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben