Hilfe! halb-defekte Platte kopieren!

bost

Well-Known Member
hi,

ich muss eine halb-defekte IBM-Platte mit NTFS kopieren. Leider fällt die elektronik nach kurzer Zeit immer aus. Also für kopieren mit Norton ghost bleibt leider nicht genug zeit.
Jetzt wollte ich die Platte blockweise mit dd kopieren (a 5% schritte oder so), denn wenn ich sie neu initialisiere kann ich wieder drauf zugreifen. Defekte Sektoren hat sie noch nicht, hört sich aber auch schon komisch an.

Gibt es da vielleicht ein tool, womit man die Platte raw kopieren kann und dann später an der abgebrochenen Stelle fortsetzen kann? bzw. defekte Stellen später nochmal versucht?

Bost
 
ich glaube, das programm das du haben moechtest ist dd.

guck dir mal die parameter seek und skip dazu auf der manpage an.

und kauf dir BLOSS NIE NIE NIE NIE NIE NIE WIEDER IBM-PLATTEN!!!!
 
Schau mal ontrack.de an, die haben sehr gute software um Daten wiederherzustellen oder zurücklesen.
Was für Platten sollte man kaufen? Ich habe zwei Sata Maxtor und bin zimlich unzufrieden was die Qualität angeht, an welche Platten denkst du dettus?
 
scheissegal.
hauptsache keine ibm.

die sind bei mir nach drei monaten dauerbetrieb immer schrott, waehrend andere platten (western digital, seagate etc.) auch nach teilweise mehr als fuenf jahren noch ihren dienst verrichten.

stichwort ontrack: ich hab bost so verstanden, dass der einfach nur eine platte 1:1 kopieren moechte.
da reichen die freebsd-hausmittelchen.
 
dettus schrieb:
stichwort ontrack: ich hab bost so verstanden, dass der einfach nur eine platte 1:1 kopieren moechte.
da reichen die freebsd-hausmittelchen.
ok, dachte mir er kann die platte nicht richtig kopieren, mit ontrack könnte man vielleicht alle dateien erfolgreich kopieren, ansonsten...klar da reichen die normalen mitteln.
 
1. IBM baut seit Jahren keine Festplatten mehr, man kann sie nicht mehr (neu) kaufen, weil sie jetzt Hitachi heissen. ;)

2. dd sollte für den Zweck völlig tun.
 
Daniel Seuffert schrieb:
1. IBM baut seit Jahren keine Festplatten mehr, man kann sie nicht mehr (neu) kaufen, weil sie jetzt Hitachi heissen. ;)

2. dd sollte für den Zweck völlig tun.


Ja, geht auch halbwegs mit dd, mit oseek und iseek erzeuge ich dann dump-bloecke.
Haber haett ja sein koennen, dass es da was eleganteres gibt.

IBM haett ich mir auch nicht gekauft, die Platte ist aber von einem Bekannten.

Gruss,
Bost
 
bost schrieb:
Ja, geht auch halbwegs mit dd, mit oseek und iseek erzeuge ich dann dump-bloecke.
Haber haett ja sein koennen, dass es da was eleganteres gibt.

IBM haett ich mir auch nicht gekauft, die Platte ist aber von einem Bekannten.

Gruss,
Bost

Hi Boris,

weiss nicht, ob's hilft. Letztens auch eine streikende IBM gehabt. Was war dort die Ursache (also insofern betrifft es nicht nur IBMs)? Der Master/Slave Jumper hatte einen Wackelmann (hätt ja auch nicht gedacht, das sowas geht). Ansonsten schreib doch mal rein, welche du hast, ggf. kann man nen temporären Platinentausch vornehmen... :)

Cu, Elwood
 
Hallo,

@Elwood
ist eigentlich 'ne gute Idee, klappt aber leider nicht mit modernen/alle Festplatten.

Ich hatte mal das gleiche Probiert, da gab es beschwerden des Kontrollers (oder wie die Epox-Schnitte auch immer heißen mag), daß jetzt eine andere Scheibe daran hing.

Gruß
PhysChemist
 
@bost

kannst es ja mal so probieren:

Was du dazu brauchst:
- einen Waschlappen
- 2 Kühlakkus aus der Gefriertruhe

Festplatte in den Waschlappen, darunter und drüber jeweils einen Kühlakku.
Dann gehste am besten mal eine rauchen oder trinkst nen Kaffee.
Wennste dann wieder da bist, schaltest die Kiste an und kopierst die Platte.

Das ist kein scherz, das funktioniert echt.

Hab so erst vor 2 Wochen einen Server noch retten können mit allen Daten.
War auch ne alte IBM Platte ( 18GB ) mit Elektronikfehler ( Wenn sie warm geworden ist, konnte der kopf nicht mehr richtig positioniert werden )
 
<OT>
hosch1:
das is ne echt witzige sache, der tipp gehört nominiert für den besten hardwarehack des jahres (jetzt wo wir zum ende 2005 kommen könnt man doch spasseshalber sowas machen, evtl kommts dann auf rtl:D )
</OT>

ok spass beiseite, wie bist du auf diese idee gekommen?
ich habe eine ibm seit 1998 fast jeden tag am laufen, noch nie probleme gehabt, war dann bestimmt ein glücksgriff mit dem teil
 
Hi d4mi4n

Drauf gekommen bin ich, durch nen tip von meinem Chef.
Der hatte mal ein Problem gehabt mit einer Laptop Platte.
Um so kühler die Platte damals war, umso mehr Daten konnte er noch von der Platte ziehen.

Also hab ich mir am Anfang gedacht, steck die Platte doch in den Kühlschrank leg ein Daten- + Stromkabel durch die Dichtung nach drausen. Tja leider hat das in dem Fall nicht geholfen, konnte nur ca. 60% saugen.

Danach bin ich auf die Idee gekommen, die Platte weiter runter zu kühlen und siehe da es hat funktioniert. ( Die Platte hatte sogar an der Aussenhülle so eine art Raureifspuren *G*)
Naja, ob das jetzt zum nachmachen geeignet ist weiss ich nicht, aufjedenfall hat es bei mir funktioniert und ich werde es sicherlich nocheinmal als letzte Möglichkeit der Datenrettung ausprobieren.
 
"Leider fällt die elektronik nach kurzer Zeit immer aus." klignt fuer mich auch nach einem hitzeproblem.
die sache mit den kuehlakkus ist in meinen augen allerdings haarstraeubend. vor allen dingen die sache mit dem raureif gibt mir das gewisse "finger-weg" gefuehl.

dann wuerde ich doch lieber mit einem starken ventilator kuehlen, oder einfach mal die platte von der elektronik trennen.

frage an bost: hast dus mittlerweile hingekriegt?
 
dettus schrieb:
kauf dir BLOSS NIE NIE NIE NIE NIE NIE WIEDER IBM-PLATTEN!!!!

Kann ich so nicht stehn lassen.
1. Stellt IBM keine Platten mehr her
2. Verwende ich seit x Jahren IBM und Hitachie platten ohne nennenswerte Probleme . Mit Segate und Maxtor sieht das schon anders aus. Das zeigt mir, das es sowohl bei den einen als auch bei den anderen Herstellern Problemplatten produziert werden. Und je nach Preisklasse Geschwindigkeit und Zielgruppe sind die Platten für verschiedene Lebensdauern geplant.

edit: Die meisten Hitzeprobleme kommen durch einen Hitzestau. Entfernt man den Stau, entfernt man das Problem. Also kann Kühlakku schon helfen. Darfst ihn halt nicht auf (flüssigkeits) Kontakt legen. Ventilator bei offenen Gehäuse kann aber auch schon helfen. Platten nicht direkt untereinander bauen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Festplatten mit Thermo-Fehlern runterzukühlen, um die Daten (oder wenigstens etwas davon) zu retten, funktioniert tatsächlich.
Hab das schon einige Male gemacht.
Man muss sich nur sehr beeilen, da die Platten eben auch schnell wieder warm werden.


Festplatten einer bestimmten Marke generell als schlecht zu bezeichnen, trifft den Kern wohl nicht so ganz. Man muss es eher vom zeitlichen Aspekt betrachten.
Wir hatten uns vor ca. 3-4 Jahren auf IBM 40 GB IC35L040AVER07-0 Festplatten eingeschossen und es lief auch ganz gut, die ersten Jahre.
Mittlerweile bin ich in einer Phase, in der fast alle 3-4 Wochen eine von diesen IBM's den Geist aufgibt. Die haben's einfach hinter sich - krrck-krch-krrck.

Im Moment setzen wir Western Digital WD800JB 8MB Cache ein. Die laufen sehr gut, seht schnell, sehr leise.

Bin mal gespannt, wann ich die ersten WD800JB tauschen muss :-)

Gruss,
walt.
 
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