/home - Partition

ArchUser

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Hallo,

ich hab jetzt auf meinem alten Notebook meine erste FreeBSD-Installation gemacht und war überrascht, dass es doch einfacher war, als ich gedacht habe. Zumindest bis jetzt. Hab aber auch noch keinen Flashplayer, Drucker oder Scanner installiert. ich denke da wird's hart werden?

Jetzt hab ich aber doch eine Frage dazu.
Ich hab vier Partitionen erstellt: boot, root, home und swap.
Dabei ist mir aufgefallen, dass das Installationstool nicht nachfragt, ob auf diesen Partitionen ein Dateisystem erstellt werden soll.
Wenn aus irgendeinem Grund eine Neuinstallation notwendig ist, wird doch mein home-Laufwerk überschrieben und alle bis dahin gespeicherten Daten sind dann weg.
Kann man das Formatieren bestimmter Partitionen unterbinden, wenn schon ein Dateisystem vorhanden ist?
 
Meine letzte Installation ist schon etwas her und war die erste mit BSDInstall (so heißt der installer doch jetzt oder?), aber ich glaube da gab es eine Möglichkeit manuell zu patitionieren. Damit könnte man die Homepartition ausklammern.
 
Ich meine, man konnte schon immer auf die Partitionierung verzichten. Habe das aber letztmalig allenfalls im letzten Jahrhundert genutzt.
Was spricht dagegen es einfach auf dem Testsystem mal zu probieren?
 
Meine Erfahrung ist, dass selbst bei einer Neuinstallation ich die Partitionen bzw. Slices nicht plattgemacht habe, sondern diese wiederverwendet habe. Und das war in den letzten 20 Jahren auch nicht wirklich oft. Wenn dann musste ich immer nur das die Rootslice und den Swap vergrößern :).

Bei (Neu-)installationsarien solltest du ohnehin deine /home und bspw. /etc auf einer anderen Platte sichern. Festplatten kosten doch heute wirklich kein Geld mehr.
 
der bsdinstall kann etwas zickig werden, wenn schon ein system vorhanden ist (erst gestern gehabt) und bricht unter umständen beim entpacken mit einem Fehler ab. Partitionen neu geschrieben und es ging.

Abgesehen von einem Backup, welches man von seinen wichtigen Daten haben sollte, kann man das System ohne den Installer von Hand installieren. Ist ein wenig aufwendiger, allerdings trivialer als die Bedienung von sysinstall ;). Gute Hilfestellungen gibt es im Netz oder auch hier im Forum.
 
Ich meine, man konnte schon immer auf die Partitionierung verzichten. Habe das aber letztmalig allenfalls im letzten Jahrhundert genutzt.
Was spricht dagegen es einfach auf dem Testsystem mal zu probieren?

Ja, das werd ich auch so machen müssen, bevor ich wichtige Daten drauf abspeicher. Ich weiss ja noch, wie mit Linux angefangen hab. Da musste ich fast jede Woche neu installieren, weil ich irgendwas versaut hab, aber aus Fehlern lernt man.
 
... kann man das System ohne den Installer von Hand installieren. ...

Hab ich im Handbuch irgendwas gelesen, aber da ich noch keine grosse Ahnung von BSD hab, wollte ich mal die einfachere Möglichkeit ausprobieren.
Die Installation "von Hand" kenn ich von Archlinux. Hat mir erst mal einen Schreck versetzt, als das AIF weg war, aber einmal nach Anleitung gemacht, und schon war das Ganze gar nicht mehr so schlimm.
 
Hab ich im Handbuch irgendwas gelesen, aber da ich noch keine grosse Ahnung von BSD hab, wollte ich mal die einfachere Möglichkeit ausprobieren.
Die Installation "von Hand" kenn ich von Archlinux. Hat mir erst mal einen Schreck versetzt, als das AIF weg war, aber einmal nach Anleitung gemacht, und schon war das Ganze gar nicht mehr so schlimm.

FreeBSD Verwendet die Selben Tools (im wesentlichen gpart, chroot und tar) wie Arch und der weg unterscheidet sich auch nicht sonderlich wenn überhaupt. Ich habe Arch mal in ner VBOX aufgesetzt und nach dem ersten update wieder weggeworfen weil ich mir das System zerdeppert hatte :D
 
Partitionieren mit UFS ist immer so ne Sache. Wie man es macht macht man es verkehrt. Mal ist /usr/ports zu klein nach nen paar Jahren oder /var oder /tmp usw. Ist man sich sicher wofür das System genutzt wird kann man es mit den vielen Mountpoints doch das System etwas härten und sogar etwas Performance gewinnen z.B. noatime für alles außer /tmp oder nosuid und nodev für /home etc. Nur ist das ganze mit UFS doch eher umständlich. Mit ZFS sieht es komplett anders aus. Der Speicher wird für alle Datasets eines Pool aus dem ganzen Pool alloziert. Mit Quotas und Reservations lassen sich die selben Garantien erreichen.

Solange du nicht aus eigener Erfahrung genau deine Bedürfnisse kennst leg keine unnötigen Dateisysteme an und selbst solltest du die nötige Erfahrung haben ist würde ich bei UFS noch mal nachdenken ob es wirklich nötig ist.
 
Jetzt hab ich mir das Handbuch noch mal angesehen, um vielleicht gleich mal eine Installation völlig "von Hand" zu machen, aber dazu fehlt mir "noch" der richtige Durchblick. Vor allem macht mir das Verständnis für den Zusammenhang zwischen Partitionen und Slices ein wenig Probleme.
Und dann hab ich auch noch gelesen, dass Slices mit den Buchstaben a, b und c gekennzeichnet werden, um sie für bestimmte Funktionen zu markieren? Was ist, wenn ich hier was falsch setze, wird das System dann unbrauchbar?
 
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