HowTo, Guide oder Tutorial

beambot

Member
nAbend,

in der Hoffnung, hier Hilfe und keinen Ärger zu finden, dachte ich mir ich probiers jetzt mal nach google.de, freebsd.org, uvm. mal hier im deutschen Forum!
Ich komme aus der Linuxer-Ecke und bin Paketsystemverwöhnt. FOLGE: Ich schnall das einfach nicht ab mit dem PORT-Tree! Die Extra-CD mit Paketen hat mich dann nur noch mehr verwirrt.
Dank Eurer Erklärung in Bezug auf STABLE oder CURRENT bin ich wenigstens ein kleines Stück weiter gekommen.
Jetzt die eigentliche Frage ... gibt es IRGENDWO in den unendlichen weiten des INET ein Tutorial, oder ein Guide oder eine ausführliche HowTo zu FreeBSD in der einem Newbie dieses OS wirklich mit Teelöffen gereicht wird!? Dachte an was wie .... FreeBSD for Dummies ... oder was in der Art!
Das muss Schritt für Schritt aufgebaut sein, denn ich bekomme ja nicht mal GNOME, geschweige den KDE zum laufen!
Ich wollte IT-Technisch tiefer in die Materie eindringen und mir event. einen Server aufstellen. Das ist aber alles nicht so wichtig, hauptsache ich kann das System mal ausführlich testen und zur täglichen Arbeit verwenden! ( Kommt mir jetzt nicht mit FreeSBIE ... das ist so lahm, das selbst mein AMD wirkt wie ein 386er ... )

I hope someone can help ....

Gute Nacht

beambot
 
Wenn du dich mit Linux schon ein bißchen auskennst, dann wäre http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=5900 sicher mal einen Blick wert. Da steht Schritt für Schritt drin, wie man einen FreeBSD-Desktop auf die Platte bekommt. Die Sache mit den Ports und den Packages, die dich anscheinend besonders verwirrt hat, ist dort auch erläutert.

Wenn die Kiste dann läuft, kannst du dich ja nach weiterführender Dokumentation umsehen. Dazu haben meine beiden Vorposter schon gute Quellen genannt. Ansonsten wäre sicher auch noch der Wiki-Eintrag über Buch-Rezensionen interessant: http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_Bücher
 
Da muß ich mal einen kleinen Einwurf bringen.
Es ist erstaunlich wieviele Einsteiger hier offensichtlich Probleme haben die für uns banalen Grundlagen zu verstehen. Ich mein ich könnte ja verstehen, wenn die Mehrzahl der Einsteiger Fragen über BSD-spezifische/-eigene Programme wie Netgraph und dergleichen stellen würde denn dazu gibt sich das Handbuch ja nur sehr unauffällig. Erstaunlicherweise scheitern aber die meisten (der scheiternden) Einsteiger daran, daß sie glauben einen SuSE-Verschnitt mit 1337nes-Faktor installiert zu haben. Das hat jetzt nicht direkt Bezug auf den OP, aber es ist doch regelmäßig zu beobachten, daß Einsteiger nicht in der Lage sind das Konzept der BSDs zu erkennen.
Das wirft für mich die Frage auf wieso dese Menschen überhaupt auf die Idee kommen BSD nutzen zu wollen. Es ist ja nichts verkehrt daran sich ein BSD zu installieren und Erfahrungen zu sammeln, aber scheinbar gehen hier immer mehr Menschen davon aus, daß die Reihenfolge "Download - Install - Try-and-Error" zum Erfolg führt.

Bin ich der Einzige, dem es so geht?

Gruß, matze
 
Ich kann Dir versichern Matze, daß Du nicht der einzige bist, dem das so erscheint, es ist eine Tatsache (ich ziele jetzt ebenso nicht auf den OP ab)... Trial and error ist sicher für alle BSD der völlig falsche Ansatz, vorher Lesen (Handbuch oder wo auch immer) hilft wesentlich besser. Aber wir wollen die alten RTFM-Diskussionen nicht wieder aufwärmen, wir hatten das schon zur Genüge, die Leute, die heute von Windows oder Linux kommen sind das offensichtlich nicht gewohnt und erleiden einen kleinen "Kulturschock". Ich will das nicht gutheissen, habe aber bis zu gewissen Graden Verständnis dafür. Der thread hier zeigt ja auf, wie es gemacht werden sollte und die sehr große Zahl von Besuchern hier, die erst lange mitlesen, bevor sie den ersten post ablassen, beweist, daß es auch anders geht. Und beambot hat zumindest die Erklärungen zu STABLE oder CURRENT verfolgt laut eigener Aussage. Wir sind als Forum ja gerade da den Leuten zu erklären, wie es besser geht, daß ist hier auch geschehen.
 
Danke Euch allen erstmal.
Die Sites werden mich hoffentlich weiterbringen! Zu der Diskussion mit Try and Error ... also wie will ich den ein OS anständig Testen, wenn ich nichtmal mit Ihm die benötigte Software auf die Festplatte spielen kann, um es so auf meine täglichen Bedürfnisse ( KDE war auf das tägliche Arbeiten bezogen ... nicht auf den Server ) anpassen kann!? ( Try! )
Linux und auch, dass von mir besonders verhasste, Windoof haben richtige Paketsysteme, die bei BSD wohl nur einen Teil des ganzen ausmachen. Meine Erfahrung unter Linux war nunmal, das man mit dem kompilieren von Source-Paketen auch gelegentlich mal ein Paket aus der Paketinstallation zerschießt und somit der Rechner hinkt! Also ist, und hoffentlich bald WAR, es mir ein Rätsel wie auf BSD zwei derart verschiedene Paketsysteme stabil nebeneinander laufen können. Ich habe auch keine Lust immer eine Stunde lange ein OS zu installieren, um es daraufhin wieder eine Stunde zu updaten und upgraden. Danach fehlt immer noch die Konfiguration .... wer will es da noch auf Try and Error ankommen lassen!? ( Error! )
Selbst Slackware und Gentoo Paketsysteme, sowie die Konfiguration von Hand haben mir nicht derartige Probleme wie FreeBSD gemacht! Ich hoffe ich bekomme das hin, den über liest man was über die Wunderkisten mit *BSD und ich bekomme das nichtmal ordentlich zum laufen .... *grummel*
Die Community in Sache FreeBSD scheint nicht klein zu sein, trotzdem erneuert, bzw. erweitert keine das deutsch FreeBSD-Handbuch auf den neusten Stand. Das Ding liest sich übrigens nicht wie ein Handbuch sondern wie eine Formelsammlung.
Euch nochmals danke und ich werde mit den Links und Bücher weiter hartnekig ( und dafür bin ich bekannt ) mich mit FreeBSD auseinandersetzen.

Grüße beambot
 
Das Problem ist einfach, es ist schneller und einfacher jmd. zu fragen der die Antwort weiß als die (noch so gute) Dokumentation wenigstens anzuschauen. Es obliegt dem Antwortenden die Fragen zu beantworten. Was ich für weniger gut halte, da sich dieses Verhalten einschleift. Aus meiner bescheidenen Sicht als Mittelschüler sollte man den Fragenden in die richtige Richtung schubsen und selber werkeln lassen.
 
Windows hat nen Paketsystem? Ist mir neu.

Wenn du Gentoos portage kennst, dann solltest du nicht viele Schwierigkeiten mit den Ports haben.

Wer auf deutsche Dokumentation angewiesen ist hat keinen leichten Stand, vielleicht sollte man lieber Englisch lernen ;)

Brauchst nicht verzweifeln, über kurz oder lang wirst du schon feststellen, was *BSD für dich ist. Wenn du erstmal den (deinen) roten Faden gefunden hast wirds schön gemütlich :)
 
Full ACK @ .mo & DanielSeuffert & *Sheep

Die Kritik musst Du leider hinnehmen beambot. Ich teile die Meinung meiner Vorredner. Ich kenne zwar das Paketsystem von Windows nicht, aber das von BSD ist meinen Augen verständlich. Dokumentation ist vorhanden und leicht auffindbar.
Die Fragen und Änderungswünsche von dir bezüglich FreeBSD haben keine Grundlage.

EOF End of Flame
 
beambot schrieb:
Meine Erfahrung unter Linux war nunmal, das man mit dem kompilieren von Source-Paketen auch gelegentlich mal ein Paket aus der Paketinstallation zerschießt und somit der Rechner hinkt! Also ist, und hoffentlich bald WAR, es mir ein Rätsel wie auf BSD zwei derart verschiedene Paketsysteme stabil nebeneinander laufen können.

Warum soll das nicht möglich sein ? Es ist eine Frage wie strukturiert man ein System aufbaut. Und da ist *BSD meiner - zwar noch etwas mageren - Erfahrung nach deutlich aufgeräumter als Linux. Deshalb funktioniert es.

Ich bin hier (bei BSD) gelandet, weil ich die Faxen der Linuxe irgendwann satt hatte und ein mit angemessenem Aufwand administrierbares System suchte (Windoof erfüllt dies nicht, Linux in letztendlicher Konsequenz auch nicht).

Linux führt sich meiner bescheidenen Meinung nach gerade selber ad absurdum, weil seine Schöpfer ironischerweise alles krampfhaft zu kopieren versuchen, wogegen sie eigentlich "ankämpfen" (Windoof, Registry, TCPA, DRM, etc.). Ich warte noch auf den Tag, an dem Herr Torvalds FÜR die sog. Softwarepatente einsteht.

Übrigens würde ich sagen, daß unter BSD gar nicht zwei Paketsysteme existieren, sondern das eine (Quellen kompilieren) nur eine Vorstufe des anderen (aus genau dem genannten Kompiliervorgang entstandene Binaries) darstellt. Das gibt dem Anwender/Admin die größtmögliche Freiheit.
 
Nochmals Danke,

werde mich mal durch all die Handbücher und Tutorials, HowTos, uvm. arbeiten sobald meine Prüfungen rum sind!

beambot
 
Ich kann Dir noch folgendes Buch ans Herz legen, falls du Zugang zu einer Uni-Bibliothek hast ist das auch sicher aufzufinden, ansonsten kostet das 50 ¤.
Titel: FreeBSD 5 - Installieren, konfigurieren , administrieren.
Autor: FreeX - Redaktion
Hat mir ziemlich geholfen. Behandelt werden Installation, Kernel, Aktualisierung, Wählverbindungen,Netzwerk, Shell, Sicherheit. Für Anfänger geschrieben, in meinen Augen behandelt es die wichtgisten Sachen gut und verständlich.

Gruß Antonio
 
.mp schrieb:
Da muß ich mal einen kleinen Einwurf bringen.
Es ist erstaunlich wieviele Einsteiger hier offensichtlich Probleme haben die für uns banalen Grundlagen zu verstehen. Ich mein ich könnte ja verstehen, wenn die Mehrzahl der Einsteiger Fragen über BSD-spezifische/-eigene Programme wie Netgraph und dergleichen stellen würde denn dazu gibt sich das Handbuch ja nur sehr unauffällig. Erstaunlicherweise scheitern aber die meisten (der scheiternden) Einsteiger daran, daß sie glauben einen SuSE-Verschnitt mit 1337nes-Faktor installiert zu haben. Das hat jetzt nicht direkt Bezug auf den OP, aber es ist doch regelmäßig zu beobachten, daß Einsteiger nicht in der Lage sind das Konzept der BSDs zu erkennen.
Das wirft für mich die Frage auf wieso dese Menschen überhaupt auf die Idee kommen BSD nutzen zu wollen. Es ist ja nichts verkehrt daran sich ein BSD zu installieren und Erfahrungen zu sammeln, aber scheinbar gehen hier immer mehr Menschen davon aus, daß die Reihenfolge "Download - Install - Try-and-Error" zum Erfolg führt.

Bin ich der Einzige, dem es so geht?

Gruß, matze




Also ich bin einer dieser Anfänger! (FreeBSD, nicht PC)

Ich kann sagen das ich nie das selbe von BSD erwartet habe wie von windows oder suse(also cd rein enter , einen mom warten und geht)

Das Problem bei mir ist, das ich suse ne halbe stunde drauf hatte, und gemerkt habe das ich dann ja bei windows bleiben kann!

Dann habe ich BSD gefunde, Installieren und dann den X einrichten is kein Problem, mir fehlen aber UNIX Kentnisse, z.b der ganze Verzeichnißbaum und so , bei Windows weiß ich was ich wo suchen Muß, bei BSD nicht, und da hilft das handbuch auch nicht wirklich!

ich denke vielen geht es ähnlich und deswegen kommen diese fragen

mfg zero
 
Jetzt will ich aber auch wissen, wo Windows ein Paketmanagement-System hat! Fänd ich interessant...

I.MC
 
Das habe ich ja gar nicht gesagt!

Ich meinte nur das ich bei windows genau weiß was wo ist und wie ich was verändern kann und so, auch ohne die assistenten!
 
Also ich bin einer dieser berühmten Umsteiger,
ich habe vor knapp einem Jahr als Windoof-User über einen Freund von FreeBSD erfahren, er hat mir nen iso von 5.2.1 gegeben und dann hab ich einfach drauf los gebastelt.

Das Handbuch und die Forensuche waren in den ersten 5 Monaten meine stetigen Begleiter. Nur ein einziges mal, musste ich eine Frage an das Forum richten, um festzustellen, dass ein Leerzeichen nach einem "=" einen Unterschied macht. Insofern ist es mir, als immer noch FreeBSD-Anfänger, immer wieder schleierhaft, warum manche Leute nicht lesen können.

Leider muss ich hier beambot auch noch mal bescheinigen, dass es wohl keine Thema im I-Net gibt über das mehr tutorials, How-To's und Erklärungen existent sind als dass FreeBSD Ports-System, welches ich im übrigen dank dreier Anweisungen meines freundes sofort bedienen konnte:

- cd /usr/ports/...
- make install clean
- Starte Programm

Gruß Lofwyr

Edit: Ich habe im übrigen keinerlei Hintergrund als Informatiker o.ä. , sondern 10 Jahre windoof-Erfahrung und Erinnerungen an selige DOS-Zeiten, das war alles.
 
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Jetzt will ich aber auch wissen, wo Windows ein Paketmanagement-System hat! Fänd ich interessant...
In grösseren Firmen werden Softwareverteilungssysteme verwendet. Dabei wird die Software als Paket verteilt. Bekannt sind Microsoft's SMS und Novell's NAL.

Die meistens Windows-Anwendungen werden über eine Setup.exe installiert. Beim Aufruf von Setup.exe wird der Benutzer mit Details wie Installationspfad, Registrierungsangaben, Produktwerbung solange bei Laune gehalten, bis die im Hintergrund ablaufende Programminstallation beendet ist. Im Hintergrund wurde das Programm (meistens) mit der Entpackung eines MSI-Paketes installiert. Ein MSI-Paket enthält die für das zu installierende Programme notwendigen Programmdateien und Registrierungsdatenbank-Einträge.

MSI:
http://www.pc-masters.de/modules.php?name=Content&op=show&id=127
http://www.lehrerfortbildung-bw.de/...basis/basiskurs/pdf/09_softwareverteilung.pdf
www.gruppenrichtlinien.de

SMS:
http://www.microsoft.com/smserver/evaluation/default.asp

NAL:
http://www.novell.de/prodinfos/pdf/or_novell.pdf
http://www.novell.com/de-de/products/zenworks/index.html
 
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