Ich friere gerade den Stand ein in eine vm. Und dann erstmal Pause.

Clas

Well-Known Member
Guten Abend,

das war schon ein Step über den Zinit hinaus. Das macht mir alles großen Spaß, aber
ich merke gerade voll, der Jüngste bin ich echt nicht mehr und ein Sytem wie NetBSD
in vielen Nachtschichten dahin zu bringen wo man es haben möchte ist glaube echt
nur noch etwas für die Jüngeren und zwar wirklich für jungen Nerds mit Zeit für
etwas.

So richtig klar geworden ist mir das jetzt als ich mit der LinuxEmulationsSchicht loslegen
wollte um WebBrowserBinarys von Linux unter NetBSD zum laufen zu bringen.
Und dann habe ich ja jeden Tag auch noch meinen Job wo ich ja etwas schaffen muss.
Auch müsste man irgendwann doch an den ChromiumWiP mitwirken dass man dann
mit den immer mehr werdenden WebInterfaces auch klar kommt weil die zunehmend
nur noch damit laufen. Und was ist mit Wayland, PipeWire usw.

Ich habe mir auch mal angesehen wieviele Pakete bei NetBSD nur von einer Person
betreut werden. Das Verhältnis ist sagen wir mal stark anpassungsbedürftig. Und ich
muss es zugeben, ich bin heute auch echt von NetBSD weg und habe MsTeams auf
den MacBook angeworfen
. Größeres Meetings mit vielen Leute aus unterschiedlichen
Ländern. Und dann konnten die mich nur schlecht verstehen aus irgendwelchen
Gründen unter NetBSD, ich hatte sonst bis dahin keine Probleme

Schon mein 2. ernsthafter Versuch. Ich grüble gerade ob es noch einen 3. Versuch
geben wird. Weiß ich nicht. Vielleicht mit NetBSD 20 aber dann bin ich schon lange
lange in Rente hoffentlich. NetBSD ist und bleibt interessant und irgendwann funktioniert
das bestimmt auch als System für die tägliche Arbeit. Ich würde es mir wünschen.

Viele Grüße

Clas
 
irgendwann funktioniert
das bestimmt auch als System für die tägliche Arbeit.
wenn ich mir die Entwicklung über die Jahre vor Augen halte, die ich nicht intensiv verfolgte, aber als Nutzer von FreeBSD doch nebenbei ein wenig mitbekommen habe, dann wohl eher nicht. Es gibt anscheinend nicht genug Anhänger von NetBSD für tägliche Arbeit, wenn diese in Richtung Desktop geht.

NetBSD ist meines Erachtens nach sogar das BSD, welches am wenigsten geeignet scheint, diesen Weg zu gehen und deshalb frage ich mich auch schon länger, warum du gerade so fixiert darauf bist. Ich vermute mal, dass du mit OpenBSD weiter gekommen wärst und wahrscheinlich viel weiter mit FreeBSD. Mein geheimer Liebling DragonFly-BSD geht zwar immer wieder recht verwinkelte Wege und ich habe im Laufe der Zeit den Eindruck, dass es eher ewig experimentell bleiben wird, als in Richtung Desktop-System jemals "fertig" zu werden, aber selbst damit hättest du wahrscheinlich weiter kommen können, als mit NetBSD. Gerade hier, also bei DF-BSD, wäre vielleicht ein Entwickler-Input auch sinnvoller. Vielleicht schaust du es dir ja zu gegebener Zeit mal an.
 
Vielleicht war/ist es auch nur eine fixe Idee gewesen. Wohl mehr eine gefühlsgesteuerte Entscheidung und nicht rational. Aber jetzt ist erstmal nur ein normaler 9-5 Job angesagt und mit der Softwareentwicklung unter Linux :) . Und dann hoffentlich viel Sonnenschein draußen in den nächsten Tagen beim NordicWalking usw. Und damit mache ich auch erstmal ne längere Pause hier in der Abteilung für NetBSD. :) Ein schöne Restwoche noch. Clas
 
Es gibt anscheinend nicht genug Anhänger von NetBSD für tägliche Arbeit, wenn diese in Richtung Desktop geht.
Ja. NetBSD ist ein super interessantes System das durchaus seinen Einsatzzweck hat. Aber ich sehe es so wie Du: Als daily Desktop-System muss man schon viel Hingabe aufbringen.

Mein geheimer Liebling DragonFly-BSD
DragonFlyBSD empfinde ich auch als sehr spannend. Weil da auch Sachen ausprobiert werden. Das sehe ich auch eher als experimentelles System.
Als Desktop-System so lala. Wäre nicht meine erste Wahl. Es sei denn, ich mach eh viel mit DragonflyBSD und will dann auch auf dem Desktop haben.
 
@Clas, vielleicht kannst du bei Gelegenheit mal OpenBSD ausprobieren?

Wäre interessant was da von deiner Liste alles o-o-t-b geht - oder auch nicht.

Open war ja ein Fork von Net (1995, und 1996 war dann das erste Release wenn ich mich recht erinnere, also 2025/26 gibts Anniversary!) - klar haben sich beide in der Zwischenzeit definitiv auseinanderentwickelt, aber grade Open hat doch den Desktop-Anspruch.
 
@Clas: Hat's zumindest Spaß gemacht? Ich persönlich habe gemerkt, dass es mir gut tut immer mal wieder einfach nur an was zu tinkern. Ich bin ja in die IT gegangen weil es mir Spaß macht, aber der Alltag ist dann doch zu einem großen Teil irgendwelche Business-Entscheidungen umsetzen und halt seine Fähigkeiten zu Geld zu machen.

Da macht's echt Spaß zum Ausgleich an was zu werkerln, einfach nur weil's Spaß macht oder eine Herausforderung ist. Ich bilde mir ein, dass das gerade ein ziemlicher Trend ist. Leute kaufen, reparieren und erweitern alte Konsolen, bauen irgendwelche "Fantasy Konsolen", mit großen Limitierungen, keinem Internet, andere kommen mit so Projekten Meshtastic[1] drauf, dass es günstige leicht verwendbare digitalen Funk ohne, dass man eine Amateurfunk-Lizenz braucht, oder schreiben Software für Uralt-Macs und generell kommt es nach einer dürre wo gefühlt jedes Projekt irgendwie ein Vorzeige-Projekt für die Jobsuche sein oder monetäres Potential haben musste langsam wieder in Richtung For Fun Projekte, gefühlt meist sogar explizit so, dass es keine oder nur wenig Chance für Kommerzialisierung gibt. Das ganze Smallweb-Zeug und das wiederaufkommen von Webrings und auch so Dingen wie Geocaching ist da ja ähnlich.

Es ist nett zu einem Projekt zurückzukommen und dran zu bauen. Und man lernt dabei sogar das Eine oder Andere.

Also hoffe ich, dass es zumindest in der Hinsicht Spaß gemacht hat und sich jetzt nicht nur wie verschwendete Zeit anfühlt.

[1] Habt ihr gewusst, dass es einen Webstandard für USB gibt mit dem man so Dinge machen kann wie Chips flashen? Geradezu gemacht dafür heumzufrickeln.
 
NetBSD ist meines Erachtens nach sogar das BSD, welches am wenigsten geeignet scheint, diesen Weg zu gehen und deshalb frage ich mich auch schon länger, warum du gerade so fixiert darauf bist. Ich vermute mal, dass du mit OpenBSD weiter gekommen wärst und wahrscheinlich viel weiter mit FreeBSD.
Ich denke, mit dieser Äußerung hat @pit234a es auf den Punkt gebracht. Ich glaube, ich hatte Dir auch schon mal an anderer Stelle FreeBSD empfohlen. FreeBSD hat als Desktopsystem gegenüber Linux nur wenige Limitationen, wie z.B. keine GUI für Bluetooth oder dass nicht immer unbedingt die neueste Hardware unterstützt wird. Mit Teams sollte es auch keine Probleme geben. Probiert habe ich es noch nicht, ich kann nur sagen, dass ein Audio- oder Videocall per Facebook im Firefox wunderbar funktioniert.
 
wie z.B. keine GUI für Bluetooth
Liebe(r) FreeBSD-Entwickler(in), so erhöre mich und beschere FreeBsD endlich ein grafisches BT-Tool, so wie es jedes halbwegs moderne OS hat!

Und nach wie vor vermisse ich eine Lösung, Software unkompliziert weiterverwenden zu können, auch wenn es keinen Maintainer mehr dafür oder für bestimmte Libs gibt und somit das System inkonsistent wäre.

Wenigstens sowas wie AppImage.
 
endlich ein grafisches BT-Tool
Ich kenne mich mit Bluetooth & BSD nicht so aus, deshalb frage ich mal:
Funktionieren denn die Bluetooth-Tools die bei den Desktop-Umgebungen so bei liegen?

Und nach wie vor vermisse ich eine Lösung, Software unkompliziert weiterverwenden zu können, auch wenn es keinen Maintainer mehr dafür oder für bestimmte Libs gibt und somit das System inkonsistent wäre.
Das ist doch eine DER Anwendungsfälle für Jails.
 
Funktionieren denn die Bluetooth-Tools die bei den Desktop-Umgebungen so bei liegen?
Da man selbst bei GhostBSD per Terminal Hand anlegen muss, und z.B. Gnome das GUI Tool "Laufwerke" unter FreeBSD schlicht fehlt, nehme ich stark an, dass dies auch für BT gilt. Auch nachdem, was man in Foren usw liest.
 
Wenigstens sowas wie AppImage.
Das wäre in gewisserweise eine Alternative zu Jails.

Ich kenne da jetzt keine Fertiglösung für FreeBSD. Aber im Prinzip müsste man das mit Bordmitteln zurechtfickeln können.
Die Idee hinter AppImage ist ja eigentlich simpel. Man hat eine einzelne ausführbare Datei, in der alle anderen abhängigen Dateien (Bibliotheken, Ressourcen wie Grafiken etc.) enthalten sind.
Die Funktionsweise ist grob so, das das AppImage ein Startskript enthält welches ein in dem AppImage ebenfalls enthaltenes virtuelles Dateisystem mountet und dann das eigentliche Programm ausführt.
Die eigentliche Arbeit besteht darin, das man sich das AppImage selbst zusammenstellen muss (also die Abhängigkeiten zusammensammeln).
Man kann nicht einfach fertige AppImages verwenden, die man so im Internet findet, da diese auf Linux ausgelegt sind (möglicherweise laufen die im Linuxulator; hab ich aber noch nie probiert).

Jedenfalls: Prinzipiell geht das schon.
Würde mal denken, das via Jails zu machen ist einfacher. AppImages sind gut fürs Deployment. Aber das ist ja nicht etwas, was man wirklich braucht, wenn man es für sich selbst macht.
Ein bisschen tricky (wegen dem X11-Zugriff) ist das mit Jails & GUI-Programmen. Aber es gibt ein Wiki-Artikel der sich damit beschäftigt:
https://wiki.freebsd.org/JailingGUIApplications

dass dies auch für BT gilt
Die Frage ist ja darüber hinaus auch, wie es auf der Treiberseite aussieht.
 
Liebe(r) FreeBSD-Entwickler(in), so erhöre mich und beschere FreeBsD endlich ein grafisches BT-Tool, so wie es jedes halbwegs moderne OS hat!
erstens: FreeBSD hat mit Desktop-GUI nichts zu tun und deshalb ist der Aufruf an FreeBSD-Entwickler nicht ganz korrekt.
zweitens: in den letzten Jahren hat FreeBSD sich dahingehend sehr gewandelt und es werden viele BT-Geräte erkannt und automatisch passende Module geladen. Das ist das, was ein Betriebssystem machen kann.
drittens: nur, um mal wieder einen Unterschied zu zeigen -> ich wünsche mir das in gar keinem Fall, baue BT-Module aus den PCs aus, wo ich sie erreichen kann oder verhindere zumindest das automatische Laden der Module.
Ergo: liebe FreeBSD Entwickler, bitte befasst euch nicht noch weiter mit solch einer merkwürdigen Technologie und verschwendet keine Zeit in irgendwelche GUIs für BT.

Das ist natürlich nicht ernst gemeint, zumindest nicht Bier-ernst. Es ist halt wieder mal einer der Punkte, wo man nur sagen kann: arme FreeBSD-Entwickler! Auf welche Wünsche sollen sie denn nun hören und wem sollen sie etwas recht machen? Das Thema hatten wir ja schon so oder so ähnlich.
Für mich selbst kann ich nur sagen, dass die Entwicklung bei FreeBSD ziemlich gut passt. Besser, als in anderen Systemen, die ich bisher probiert habe. Es ist schlecht vorstellbar, dass dies nicht auch für die Mehrzahl der Nutzer gelten sollte und sie genau deshalb FreeBSD wählen, weil es das ist und macht, was es eben macht und da sollten wir die Entwickler auch einfach nicht stören und weiterhin in Ruhe wirken lassen.
 
"Ich verwende OpenBSD / FreeBSD. Eine Bibliothek, die Emacs benutzt, um
mit Intel-Hardware zu kommunizieren."


Mehr GUI benoetige ich nicht auf dem Desktop. :-)
 
Ja. Sowas wie der emacs war früher unsere GUI. Das war eine Möglichkeit eine Menge "Programme" unter einer Oberfläche nebeneinander laufen zu lassen. Quasi die Funktion, die später Window-Manager / Desktop-Umgebungen übernommen haben.

Aufruf an FreeBSD-Entwickler nicht ganz korrekt.
Mal davon abgesehen, das es kaum zielführend ist das in einem Forum zu posten in der Hoffnung, das hier zufällig mal jemand der sich darum kümmern könnte, vorbeischaut. :-)
 
Für mich selbst kann ich nur sagen, dass die Entwicklung bei FreeBSD ziemlich gut passt.
Für Dich mag das ja zutreffen aber was hat FreeBSD davon, wenn sie sich in eine sehr spezielle oder konservative Richtung entwickeln?

Antwort: es gerät immer mehr ins Abseits und irgendwann kann man es gar nicht mehr gescheit nutzen und es interessiert auch keinen mehr.

Was machst du dann @pit234a ? Und. Was hast du am Ende davon?

Nein nein, liebe FreeBSD Entwickler, mein Aufruf an euch: Hört auf mich! :P
 
Für Dich mag das ja zutreffen aber was hat FreeBSD davon, wenn sie sich in eine sehr spezielle oder konservative Richtung entwickeln?
Nur für den Fall, das es Dir nicht auffällt: Deine Postings haben starke Trolling-Vibes.

Und das liegt nicht an Deinen Wünschen. Die sind durchaus nachvollziehbar und das kann man so oder so sehen. Die will ich gar nicht bewerten. Das ist alles fein.
Auch das man darüber diskutieren möchte: Alles gut.

Was mir auffällt ist aber die mangelnde Ernsthaftigkeit. Und wenn das mal vorkommt, dann ist selbst das in Ordnung. Ich mein', ich bin der letzte, der sich über saloppe Postings beschweren kann. Aber es ist ja bei Dir gefühlt ständig so.

Wenn es Dir wirklich wichtig wäre, würdest Du versuchen was zu organisieren. Du würdest mal die entsprechenden Leute anschreiben. Würdest evtl. sogar Deine Hilfe anbieten (im Rahmen Deiner Möglichkeiten; kann ja auch so was wie Tester oder Doku-Schreiber sein). Du könntest uns dann hier auch auf dem Laufenden halten, was Deine Bemühungen angeht.
Aber von all dem sieht man leider nichts.

Und Du kannst ja kaum ernsthaft davon ausgehen, das wenn Du bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit hier im Forum Deine Wünsche/Vorlieben platzierst, das sich da nur irgendwas in Deinem Sinne bewegt.
 
Was machst du dann @pit234a ?
auf die Gefahr hin, langsam doch langweilig zu werden: woher soll ich das denn heute schon wissen?
Warten wir erst mal, bis es soweit ist und im Zweifel benutze ich dann mein letztes FreeBSD die nächsten zehn Jahre so weiter, wie es zum Schluss gewesen ist.

Das wäre ja nicht zum ersten Mal, dass von mir geliebte Projekte wegbrechen und nicht mehr verfolgt werden. Damit muss man doch immer leben. Dabei geht es natürlich meist um einzelne Pakete, aber Knoppix zum Beispiel, habe ich lange Jahre sehr sehr gerne benutzt und das ist ein komplettes Debian-GNU/Linux_Live-System und offenbar eingefroren. Was tun? Wenn nicht selber machen (was ich nicht kann), muss ich eben die letzte Version weiter nutzen oder mir eine der vielen Distributionen einrichten, die es heute so gibt und damit leben, so gut es eben geht.

Was mache ich dann, wenn FreeBSD dich erhört und so wird, dass es mir dann gar nicht mehr gefällt? Wo ist der Unterschied?
Als Endanwender muss ich nehmen, was kommt und darf aus dem Angebot das auswählen, das mir am ehesten liegt und das ist heute und seit etlichen Jahren genau das FreeBSD, wie es ist, ohne die meisten Änderungen, die du gelegentlich so forderst.

Vielleicht noch eine andere Richtung. Damals und vielleicht auch heute noch immer, hätte ich die Herausforderung FreeBSD als Desktop-System zu benutzen nicht geschafft, ohne die Hilfe aus diesem Forum. Was, wenn dieses Forum mal schließt und diese Hilfe weg bricht?
Damals und vermutlich auch heute, würde das niemanden außer mir selbst interessieren und am allerwenigsten würden mir die FreeBSD-Entwickler nachtrauern. Genau das ist ja ein Teil dessen, was mir an FreeBSD so gut gefällt. Die machen ihr Ding, weil sie das richtig finden und nicht, um mir zu gefallen oder auch etwa zu imponieren. Und in dem Zusammenhang gefällt mir besonders gut, dass sie nicht mit einem vorgefertigten Desktop-Environment locken, sondern betont dem Anwender die Freiheit offen lässt.

Also nochmal der gleiche Satz von oben: Was mache ich dann, wenn FreeBSD dich erhört und so wird, dass es mir dann gar nicht mehr gefällt?
Angenommen, dass es dann einige Leute lockt, die ähnlich denken, wie du selbst. Aber besteht nicht die Gefahr, dass es ebenso viele Nutzer verliert, denen dies dann nicht gefällt?

Die Argumentation, dass FreeBSD unter gehen muss, wenn nicht Anpassungen in deine Richtung vorgenommen werden, ist einfach nicht stimmig. Es ist deine Vermutung, deine Prophezeiung. Aber nicht mehr!
 
Nur für den Fall, das es Dir nicht auffällt: Deine Postings haben starke Trolling-Vibes.
Jo, da geb ich dir Rwcht, wiederholt sich und wirkt langsam einschläfernd.


Wenn es Dir wirklich wichtig wäre, würdest Du versuchen was zu organisieren.
Ich würde es sogar machen, hätte ich nicht Familie, Freunde und zeitraubende andere Hobbys. Ich habe einfach keine Zeit dafür und ja, wirklich wichtig ist es mir nicht. Die ganze IT ist es nicht. Ich besinne mich auf andere schöne Dinge (z. B. Reisen) und die IT ist reines Mittel zum Zweck und muss nur tadellos funktionieren und möglichst bequem sein.

Ich wünschte ich wäre wieder 12, da lief die Zeit so langsam und man hatte gefühlt soooo viel davon.
 
Wenigstens sowas wie AppImage.
Wechsel doch einfach zu irgendeiner Linux-Distro, da bekommst du dein AppImage, samt Flatpack/Snap und allen anderen überflüssigen Kram genauso gratis dazu, wie du gratis ein FreeBSD bekommst, über welches du ständig meckerst, dass dir dies oder jenes fehlt. Ganz im Ernst? Wenn mir das System, mit dem ich arbeite und welches mir kostenlos(!) zur Verfügung gestellt wird, nicht zusagt, dann suche ich mir halt etwas anderes. Aber ich besitze ganz bestimmt nicht die Dreistigkeit FORDERUNGEN(!) zu stellen, aka die Entwickler haben für mich gefälligst dies und das und hierfür und dafür eine GUI zu enwtickeln, für das System, das ich GRATIS(!) benutze! Als ob irgendeiner bei der FreeBSD-Foundation es nötig hätte, nach deiner Pfeife zu tanzen...
Was mache ich dann, wenn FreeBSD dich erhört und so wird, dass es mir dann gar nicht mehr gefällt? Wo ist der Unterschied?
Als Endanwender muss ich nehmen, was kommt und darf aus dem Angebot das auswählen, das mir am ehesten liegt und das ist heute und seit etlichen Jahren genau das FreeBSD, wie es ist, ohne die meisten Änderungen, die du gelegentlich so forderst.
Genauso sehe ich es auch. Man sollte sich bei den BSDs vor allem um die Bereiche kümmern, bei denen es wirklich Defizite gibt und auch da gibt es von Version zu Version stets deutliche Verbesserungen. Beispiel Wifi: Auf meinem Laptop musste ich mich zunächst unter FreeBSD-13.1 noch per USB-Dongle mit dem WLAN verbinden, da es mit dem WifiBox-Gefrickel trotz detailierter Anleitung und auch hervorragender Hilfe hier aus dem Forum partout nicht klappen wollte. Seit dem Upgrade auf 13.2 wird mein WLAN-Adapter unterstützt und der USB-Dongle überflüssig und das Touchpad funktioniert nun auch ohne Probleme (auch wenn ich den Lappi nach wie vor meistens mit der Maus bediene). Da habe ich mich natürlich drüber gefreut. Irgendwann wird sicher auch ein Bootmedium mit signiertem Boot-Loader kommen, dass man sich keine Gedanken mehr darüber machen muss, ob man SecureBoot im BIOS nun deaktivieren kann/muss, oder eben nicht (wobei ich den Nutzen von SecureBoot dennoch für fragwürdig halte)... Das alles ist doch viel wichtiger, als irgendwelchen kosmetischen "Verbesserungen", die den größten Teil der Nutzer gar nicht interessieren. ;)
 
Ganz im Ernst? Wenn mir das System, mit dem ich arbeite und welches mir kostenlos(!) zur Verfügung gestellt wird, nicht zusagt, dann suche ich mir halt etwas anderes. Aber ich besitze ganz bestimmt nicht die Dreistigkeit FORDERUNGEN(!) zu stellen, aka die Entwickler haben für mich gefälligst dies und das und hierfür und dafür eine GUI zu enwtickeln, für das System, das ich GRATIS(!) benutze! Als ob irgendeiner bei der FreeBSD-Foundation es nötig hätte, nach deiner Pfeife zu tanzen...


ähm... vor nicht allzuvielen Tagen hast du folgendes geschrieben:

Wenn sich FreeBSD ebenfalls in eine Richtung entwickelt, die mir nicht gefällt, spiele ich mit dem Gedanken, eine Beschwerde-Mail an die FreeBSD-Foundation zu schreiben.
 
@medV2 Was ich später zurückgenommen habe, ich würde so etwas nie machen, ohne mir noch andere Meinungen einzuholen. Wobei ich mich auch vermutlich nicht "beschweren" würde, sondern die Entwickler darum bitten, ihren Wurzeln treu zu bleiben und ich würde auch schreiben, dass sie eine hervorragende Arbeit machen. :)
 
Zurück
Oben