Install Prob

ativon

Member
Hi Leute

erst mal vor weg: Ich bin freebsd neuling und hab von dem OS nich so den Plan!!!
Hatte nur mal für kurze Zeit 2-3 Linux Disti. drauf.

Und nu mein Prob: Also erst habe ich wie von Linux gewohnt und gedacht (nich lachen bitte wenn falsch) über windows ne partiton in ext3 gemacht. Dann habe ich freebsd gestarted und alles lief auch bis zu fdisk, wo ich mit der anzeige( der schon vorhanden ext3 P) nicht klar kam und es nicht auf einen Versuch ankommen lassen wollte windoof weg zu putzen! Also ext3 Partiton wieder zur fat hinzugefügt. dann noch mal versucht und man siehe da dieser fehler : umass0/1: cbi reset failed etc.(bulk in , bulk out)
Ich hab keinen Plan was für Hardware das sein soll bzw. stehen hinter umass0/1 beim vorigen versuch nur Zahlen.
 
Also die einfachste Strategie für deinen Fall ist, dass du auf deinem System in Windows einfach mal Platz auf deiner Platte freiräumst (unpartitionierter Bereich). Das solltest du hinkriegen.

Dann beginnst du deine Installation und erstellst mit fdisk eine BSD-Partition im unpartitionierten Bereich.
Das sollte man mit Lesen des Bildschirms auch noch hinkriegen.
Die Installation in eine Linux-Partition wird nicht funktionieren. Außerdem ist zu beachten, dass BSD eine primäre Partition benötigt.

Für tiefere Einsichten solltest du dich auf jeden Fall mal mit Partitionen und Slices beschäftigen. Einstieg dafür ist am besten das FreeBSD Handbuch .

gruß Lofwyr
 
Also 1. Unter BSD benutzt du UFS filesystem bzw. UFS2 filesystem
2. umass bezeichnet USB. AFAIK usb speicher wie usb sticks.
3. Ist das Freebsd partitionierungsprogramm recht einfach zu bedienen.
Als estes legst du dir eine Freebsdpartition an. Im nächsten schritt unterteilst du die in swap, root, und usr (das home verzeichnis wird in freebsd im gegensatz zu linux unter usr angelegt also muss die root partition nicht so gigantisch groß sein)
Hoffe konnt direin bissal helfen
MFG
chew
 
Hi

Also mit ext3 brauchst du eigentlich garnicht erst anfangen bei FreeBSD. Es reicht, wenn du eine primäre "Partition" erstellst. das Dateisystem, daß FreeBSD will kann dein Windows sowieso nicht anlegen, daß macht man mit dem fdisk / bsdlabel von FreeBSD. Wie du sichergehen kannst, daß du auf keinen Fall die Windowspartition überschreibst kann ich dir so jetzt garnicht sagen. Schau mal in dem Datenträgerverwaltungstool von Windows, ob dir das die BIOS-Partitionsnummern anzeigt. Wenn ja, dann notier dir das und achte bei fdisk dann darauf, daß du die richtige "Partition" wählst.

edit: oder machs wie lofwyr schreibt - der unpartitionierte Bereich sollte sich am klarsten von der Windowspartition unterscheiden.


umass ist USB-Massenspeicher - zum Beispiel ein USB-Stick. Zieh das Zeug besser vor dem FreeBSD-Versuch ab. FreeBSD hat bekanntlich ein paar Problemchen mit USB 2.0.

Gruß

PS: Ich hab Partition so oft in Anführungszeichen gesetzt, weil das bei FreeBSD nicht so heißt. In dieser Welt wird das Slice genannt. Wunder dich also nicht, wenn bei der Installation von Slices die Rede ist - das ist nur die FreeBSD-Bezeichnung für das, was in der Windows-Welt Partition heißt.
 
Aso USB also !!! Nur das Ding is, ich habe keinen usb-Stick drinne und trotdem bekom ich das Prob > umass0: CBI reset failed etc.

So dann zu den Partitionen /Slices:

Frage ufs/ufs2 hat doch die nummer165/163 (bin mir nicht mehr ganz sicher)

Dann erstelle ich also eine Partition in zB ufs2 und teile die in usr,root und swap.Soweit so gut, dann welche größe? Ich würd dem Grundslice 20G geben und der Swap 450MB. Und nu? Chewy Zitat: also muss die root partition nicht so gigantisch groß sein. Aber wie groß den ?

Danke schon ma guter support :)
 
FreeBSD kommt komplett - inklusive swap - in den Slice rein. Unterteilen würde ich den bei 20 zur Verfügung stehenden GB so:
/ ca 250 MB
/var ca 250 MB (falls du da mal nen Webserver drauf betreiben willst brauchst du hier eventuell mehr als das)
/tmp ca 250 MB (wenn du viel temporäre Daten erzeugst, bspw. durch Entpacken riesiger Archive entsprechend mehr)
/usr ca 8 GB
swap wie du willst - 450MB klingt vernünftig
/usr/home der Rest, sollten also bei dir etwas mehr als 10GB sein.

Ein so gelabelter Slice sollte auf lange Sicht reichen - bei mir stehen nur 17GB zu Verfügung und das reicht auch schon ewig.

Die umass-Meldung kannst ja später mal hier im Ausszug aus dmesg posten. Scheinbar behindert sie ja FreeBSDs start nicht wirklich.
 
1.Sry hab mich da wohl unverständlich ausgedrückt.
WEIL: Der umass fehler behindert meine install. in dem Sinne ,dass ich garnicht zu ihr komme.Also Standart menü mit zB quick Install etc erscheint erst gar nicht.
Aber inzwischen glaube ich zu wissen woran des liegt .(wenns nich klappt meld ich mich nochmal ;) )

2. Dann zur Slice Aufteilung(fragen zum post von.mp:
Grund Slice 20G

dann Gedanken Prob :D: Ich hab also den slice 20G und dann unterteile ich den in usr etc .

Meine erste Frage ist sind Usr etc so gemeint wie C: unter windows oder nur als ordner/verzeichnisse?

Miene Zweite Frage: wofur steht /ca, /var?

Meine dritte Frage[die letzte (Gott sei dank)]:was ist mit dem Verzeichniss/laufwerk root ( ich spiele dabei auf den post von chewy am )?

Sry wenn ich vll blöde Fragen stelle aber ich bin mir lieber sicher !
 
Die unixoide Verzeichnisstruktur funktioniert etwas anders als die von Windows. Du musst dir das etwa so vorstellen:
Die Schlüsselverzeichnisse haben hier idealerweise jedes eine eigene "Partition". Dadurch wird verhindert, daß zB ein massives Datenaufkommen in /tmp das System killt. Da /tmp eine eigene "Partition" benutzt wird nur diese gefüllt. Die root-Partition ( "/" ) läuft nicht mit voll und das System bleibt am Leben. Wäre /tmp nur ein einfaches Verzeichnis auf der root-Partition, dann hättest du bei sowas arge Nöte.

Das System ermöglicht es jeden Datenträger an beliebigen Stellen im Verzeichnisbaum einzuhängen. So werden die Unterteilungen des Slices, die ich dir empfohlen habe an den genannten Stellen eingehängt und fungieren dann als Verzeichnisse im Verzeichnisbaum.

Du könntest auch auf die Unterteilung verzichten. Dann würden alle Daten, die du in dein Homeverzeichnis oder wohin auch immer kopierst in das selbe Label geschrieben. Bei nem fehlkonfigurierten Logdaemon beispielsweise könnte das eventuell mal problematisch werden.

In /boot findet sich das Zeug, was man zum starten des Systems braucht (Bootmanager bzw. dessen Stagefiles, Kernelloader usw.)
In /etc stehen die Configs des Betriebssystems. (dafür ist normalerweise kein eigenes Label notwendig)
In /var werden Sachen wie Logs, Mails usw geschrieben.
In /tmp kommen temporäre Daten, die in der Regel nur kurz dort zwischengelagert werden.
In /usr kommt praktisch alle Software, die nicht zu FreeBSD an sich gehört. Soll heißen Software, die nicht vom FreeBSD-Team entwickelt und als zum reinen Betriebssystem gehörig ist.
In /usr/home liegen die home-verzeichnisse der diversen User.

/mnt & /cdrom usw sind Standardmountpoints. Da schreibt man keine Daten rein, sondern die sind nur dafür da, daß man bestimmte Datenträger übersichtlich und leicht einbinden kann.

Ich hoffe das war verständlich ausgedrückt.

Gruß
 
Heiß also im klartext ich kann genau sagen was wo reinkommt und durch die verschieden slices (root etc) besteht kene gefahr das auch andere bereiche zu müllen.

So eine Frage noch. Es kann sein das diese Frage in jeder anleitun steht , aber da ich diesem Thread schon mal angeleiert habe ,frag ich noch:

Wenn ich die verschiedenen slices erstellt habe sucht sich das system dann automatisch den richtigen slice auf Grund der bezeichnung? Das heißt sind die bezeichnungen im istall code festgeschriben? Ich denke nicht, ich denke ich muss alles manuell auswählen. Also intsallier ich erstmal das system an sich in /root.

wenn das richtig ist reicht ein kurzer Post

fetten dank

greets ativon
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsicht! Bring die Bezeichnungen nicht durcheinander. Slice ist die gesamte Partition. Die unterteilungen des Slices heißen Disklabels.

Soweit ich weiß haben die Disklabels keinen Identifikationsstring oder so. Aber bei der Installation wird /etc/fstab mit angelegt, in welcher die jeweiligen Disklabels ihrem jeweiligen Mountpoint zugeordnet werden.

Unterteil den Slice bei der Installation einfach so wie ich dir vorgeschlagen hab. Du wirst sehen, daß du da hinterher nix mehr daran rumbasteln musst.
 
ativon schrieb:
Heiß also im klartext ich kann genau sagen was wo reinkommt und durch die verschieden slices (root etc) besteht kene gefahr das auch andere bereiche zu müllen.
Wenn ich die verschiedenen slices erstellt habe sucht sich das system dann automatisch den richtigen slice auf Grund der bezeichnung? Das heißt sind die bezeichnungen im istall code festgeschriben?

So in etwa. Du gibst die Grössen der Mountpoints an (Mountpoints: Ähnlich wie Unterpartitionierte Bereiche der Festplattenpartition weshalb .mp "Partition" wohl in Anführungsstriche setzte oder auch eine Art Verzeichnisse mit festgelegter Grösse/Grenzen). Du kannst auch frei wählen welche Mountpoints du verwendest. Ich würde aber empfehlen die Standards ( / + swap + /var + /tmp + /usr und evtl. noch /home ) zu verwenden und nur das Sizing deinen Bedürfnissen anzupassen. In diesem Fall wird bei der Installation automatisch erkannt was wohin gehört.

Wie bereits von Lofwyr empfohlen solltest du auf jeden Fall mal ein/zwei Blicke in die deutschsprachige Doku werfen. Unter dem folgenden Link findest du z.B. eine Abbildung eines typischen Fdisk-Bildschirm für den Part der Festplattenpartitionierung:

http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install-steps.html#SYSINSTALL-FDISK1

Und hier die Abbildung des Sysinstall Disklabel-Editor mit automatischen Vorgaben:

http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install-steps.html#SYSINSTALL-LABEL2

Lies dir den Text drumherum aber auch mal durch. Die Abbildungen können das Verständnis nur unterstützen. Learning geht nur bei reading und doing.
Zudem ist dort alles so gut vorbereitet, dass wir es kaum besser erklären können (ich zumindest nicht). Bei Verständnisschwierigkeiten wird dir hier sicherlich gerne geholfen (man, bin ich heut wieder brunett)
 
Vielen dank euch allen !!!!!!!!!!

Ich hab soweit alles kapiert und mach mich dann mal ans Werk!!

nochmal danke!!

greets ativon
 
Zurück
Oben