Internetverbindung schläft nach einiger Zeit ein

Marco

Well-Known Member
Hallo,

ich habe nun schon sehr lange ein sehr lästiges Problem. Lasse ich Filesharing Clients (zB mldonkey und rtorrent) laufen lasse, wird die Internetverbindung zunehmend langsamer, bis dann irgendwann alles tot ist. Es können dann keine Daten mehr gesendet und auch nicht empfangen werden.
Das Problem wird nicht durch zu hohen Traffic (in/out) hervorgerufen!

Öffne ich die Verbindung zu Internet neu und lasse kein Filesharing Client laufen, funktioniert alles super. Auch nach 24h ist die Verbindung top.

Das ganze lässt sich jetzt schlecht erklären. Kann es sein, dass die Filesharing Clients die Verbindung deswegen zum erliegen bringen, weil zu viele Connections/Ports gleichzeitig geöffnet werden und nicht wieder freigegeben werden?

Dann konnte ich noch ein weiteres Phänomen beobachten. Läuft (zB mldonkey) und ich nutze die Internetverbindung nicht anderweitig, so kommt es vor, dass die Verbindung stundenlang ohne Zusammenbruch geöffnet bleibt. Surfe ich nebenbei im Internet (Netzwerk http/ftp Traffic läuft über Proxy), dann kommt es öfter und vor allem schneller zu einem Zusammenbruch.

Noch als Hinweis: Ich lasse nie zwei Clients gleichzeitig laufen, auch habe ich keine volle Downloadliste, meist nur einen eingetragenen Download.


Wie kann ich herausfinden wo das Problem liegt? Gibt es Möglichkeiten die Anzahl der maximalen Connections (seitens FreeBSD) zu erhöhen? Welche Möglichkeiten habe ich sonst noch? Bei mldonkey habe ich die gleichzeitigen Verbindungen schon herabgesetzt (um über die Hälfte des Default Wertes), leider ohne Effekt.

Ich nutze die Filesharing Clients erst seit einigen Monaten wieder. Bei meiner letzten Benutzungsphase (damals noch FreeBSD 5.x) hatte ich keine Probleme.


Für Tipps und Hinweise bin ich wie immer sehr dankbar :)
 
Hmmm, Wäre es möglich das du zu viele Anfragen von extern bekommst, also von leuten die bei dir was runterladen wollen?

Verwendest du einen Router? BSD? "Soho-Hardware? Welchen? Was für eine Verbindung hast du? (DSL1000, ISDN e.t.c)

Ist irgendwo ein Paketfilter beteiligt?
 
Das Problem habe ich auch, jedoch unter Windows. Wird dort gelöst durch Erhöhung der halboffenen Verbindungen, dann gehts wieder ab wies Zäpfle, was jedoch häufig zum Bluescreen führen kann.

Unter FreeBSD könntest du ohne Probleme mit Traffic Shaping durchaus erfolg haben.
http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/book.html#FIREWALLS-PF
Zur Auswahl stehen dummynet (ipfw) oder altq (pf).
Das ganze sollte auf deinem FreeBSD Client funktionieren, oder auf dem Router, wenn er denn auf BSD rennt.
 
Danke für die Antworten!

Sorry für die ungenaue Darlegung meiner Gegebenheiten.
Ich habe DSL3000, daran hängt einmal ein Hardware-Router (Speedtouch), welchen ich leider benutzen muss, da ich kein reines DSL-Modem zur Verfügung habe und auch keins besorgen kann. Den Router habe ich allerdings so konfiguriert, dass er alle I/O's an meinen Server weiterleitet. Dieser Server läuft unter FreeBSD 6.2-Release und besitzt eine IPFW.

Im schlimmsten Fall wird das Problem natürlich bei dem Router liegen. Dies kann ich mir aber nicht vorstellen, da der Router nur weiterleiten und keine Ports o.ä. öffnen muss. Egal was da rein oder raus geht, wird ohne zu fragen oder zu filtern zum Server bzw. DSL Modem (integrietes) weitergeschickt.

Zu viele Anfragen von außerhalb wäre auch eine Möglichkeit. Das würde sich sogar mit meinen Beobachtungen decken, denn lade ich ein sehr wenig frequentiertes File herunter (dementsprechend wenig Anfragen landen bei mir), bleibt mir die Internetverbindung lange erhalten, im Prinzip kann man sogar sagen es gibt Null Probleme in dem Fall.
 
also dann würde ich mal so spontan das problem beim router vermuten, manche dieser soho Hardwarerouter vertragen einfach nicht sonderlich viele verbindungen, was sich dann insb. beim Filesharing bemerkbar macht

Eine sinnvolle abhilfe wäre es dann natürlich eien zu kaufen, der das dann auch schaft, oder mal den PC direkt verbinden ohen router!
 
Das mit dem Router+nicht viele Verbindungen vertragen: hatte ich bei meinem Netgear auch.
Das mit dem nicht Surfen während P2P Saugerei hab eich auch, wie schonml beschrieben. Wenn du da viele Verbindungen hast beschränke sie mit Traffic Shaping. Oder lade weniger gleichzeitig runter.

Edit: Ja sorry, sollte genauer lesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Traffic shaping ist gut, würde ich gerne machen, nur leider habe ich momentan keine Zeit für die Einrichtung. Da muss wohl erst einmal eine manuelle Regulierung der Downloads genügen.

Auch ist es gut zu wissen das ich nicht alleine mit diesem Problem zu kämpfen habe :)
Vielen Dank für die Tipps!
 
Vermutlich liegt es am Router, zu 99.9999999999% :)

Das problem hatte ich bei nem Kumpel, mit nen paar einstellungen in der Firewall vom Router klappte das dann auch.
 
Die Sach is bärig oifach, da gibts genau zwei Möglichkeiten. Entweder 1.) Du nutzt Winblöd, dann liegts oifach daran das es zu viele Verbindungen gleichzeitig sans oder 2.) Du nutzt was anders dann liegts oft oifach daran, das der Routebär da streikts wenn zu viele gleichzeitige Verbindungen sans. Letzteres kann mer duch gescheite Routebär oifach beheben. Bei Ersterem hilft nur böse in Registry rumfummeln zum die max. Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen zu verändern.

Gruß Bummibär
 
Mit Windows hab ich nichts am :huth:
Am Router kann ich leider nichts einstellen was die Connections betrifft. Da geht allgemein sehr wenig einzustellen. Vielleicht findet man etwas wenn man die versteckten Konfigurationsdateien durchsieht, aber dazu habe ich keine Lust.

Ich versuche derzeit die Filesharing Clients so zu konfigurieren das sie mit möglichst wenig Connections eine noch anständige Leistung bringen.
 
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