io performantestes bsd

wysiib

Well-Known Member
Naja die Frage ist nicht wirklich ob meine Hardware läuft. Das tut sie. Ich hoffe ich hab das hier trotzdem richtig eingestellt. Fand das passt besser als Serverdienste. Wenn nicht bitte verschieben.

Also: da die Umstellung meines Servers (www, ftp, mail, etc) von Debian auf Freebsd gut von statten ging, möchte ich jetzt auch meinen Fileserver hier zuhause umstellen. Anders als bei dem Server zuvor habe ich nun die Wahl zwischen mehreren BSDs (anderer Server wollte ich unbedingt Jails nutzen wegen der Sicherheit bei Servern die daueronline im RZ stehen).

Der Server dient ausschließlich als Datenanlager für sowohl Windows- als auch Linuxclients. Eigesetzt werden also NFS und Samba.
Wichtig ist mir hier nicht Sicherheit, Einfachheit, oder sonstwas sondern nur pure Disk-IO (3ware IDE-Raid) und Netzwerk-IO (3com Karte). Es greifen immer mindestens 2 maximal 6 Clients auf den Server zu. Deswegen die Frage nach guter Performance auch bei heftiger Beanspruchung.

Mit welchem BSD erreiche ich da die beste Performance? Oder gar (nicht schlagen) mit Linux2.6?

Hat da jemand von euch Benchmarks oder selber Tests gemacht?

Danke für eure Hilfe bei meiner Entscheidung :D



edit: Schreibfehler korrigiert
 
Ich würde mal warten bis FreeBSD 5 STABLE ist, erst dann kann man wirklich etwas über die Performance von FreeBSD 5 aussagen.
 
Ich denke bei diesen client-zahlen ist die qualität des OS nicht so das wichtigste, sondern mehr die qualität der hardware. es gab da mal nen artikel in ner c't über ide bzw. scsi raid. fazit war damals (2002 glaube ich) scsi kostet 3x mehr, bringt aber auch 3x mehr. wie das heute mit serial-ata ist, weiss ich leider ned. was ich aber weiss, dass bei einem promise sx6000 ide-controller unter freebsd mit raid 5 bei etwa 20MB/s fertig ist.

es gibt ein nettes proggi in den ports von freebsd das nennt sich bonnie und mit dem kann man die io-performance seiner platten testen. für die anderen bsd's gibts das übrigens auch als package. kannst damit ja mal n paar tests machen, und wenn du grosse unterschiede zwischen den bsd's findest, hier posten.
 
Highfish schrieb:
Ich denke bei diesen client-zahlen ist die qualität des OS nicht so das wichtigste, sondern mehr die qualität der hardware. es gab da mal nen artikel in ner c't über ide bzw. scsi raid. fazit war damals (2002 glaube ich) scsi kostet 3x mehr, bringt aber auch 3x mehr. wie das heute mit serial-ata ist, weiss ich leider ned. was ich aber weiss, dass bei einem promise sx6000 ide-controller unter freebsd mit raid 5 bei etwa 20MB/s fertig ist.

es gibt ein nettes proggi in den ports von freebsd das nennt sich bonnie und mit dem kann man die io-performance seiner platten testen. für die anderen bsd's gibts das übrigens auch als package. kannst damit ja mal n paar tests machen, und wenn du grosse unterschiede zwischen den bsd's findest, hier posten.


hmm klar zählt mehr die Hardware. Aber die steht eben schon fest. Und warum dann nicht schauen ob man auf Basis des OS noch nen bisschen Leistung mehr rausholen kann. Kann ja zumindest nicht schaden.
 
mmm...

Wenn man die Performence von einem Rechner vergleichen will, ist das Mainboard auch ein wichtiges Kriterium. Alleine durch verschiedene Speichertimings kann man ein bischen was an Leistung rausholen, wobei der Chipsatz hier schon eine Rolle spielt ...
 
wysiib schrieb:
Mit welchem BSD erreiche ich da die beste Performance? Oder gar (nicht schlagen) mit Linux2.6?

Hat da jemand von euch Benchmarks oder selber Tests gemacht?
Felix von Leitner hat vor ca. einem 3/4 Jahr einen Performancetest gemacht. Natürlich hinkt auch dieser Test und jeder kann wie immer daraus lesen was man will. Soweit ich das aber im Kopf habe ist der Kernel 2.6 sehr gut geworden. OpenBSD sollte sehr langsam gewesen sein mehr kannst Du Dir selber anlesen.
 
NEIN NEIN NEIN!! Das ist alles, nur keine "Performacetest" oder "Benchmark". Es wird noch nicht mal die eigentliche Arbeit gemessen, sondern nur, wie schnell man die syscalls() absetzen kann. Das hat so ziemlich null Aussagekraft fuer den eigentlichen Betrieb. Es zeigt vielmehr, in welcher O-Notation-Klasse die einzelnen Syscalls skalieren. Aber selbst daraus kann man nichts wirklich schliessen, denn ein System ist ja nicht dafuer da, den ganzen Tag nur syscalls zu bearbeiten.

Der "Benchmark" ist rein akademischer Natur und vielleicht fuer die Entwickler interessant. Ueber echtes Verhalten unter Last sagt er NULL aus.
 
Wenn auf deinem System viel Metadaten-IO anfaellt, dann muesste UFS+Softupdates wesentlich schneller sein, als die Journalling-FS unter Linux. Andererseits will man Softupdates nur auf SCSI-Hardware oder ausgewaehlten ATA-Platte fahren :(

Achja, wird der Rechner per Gigabit angebunden? Falls ja, sollte man sich die Performanz der entsprechenden Linux- und FreeBSD-Treiber ansehen. Fuer Fast-Ethernet sind OS, CPU und RAM sowas von unerheblich. Da kommt es mehr auf den Administrationskomfort und die Sicherheit an. (Also mal ehrlich, 12MB/s schafft sogar Windows einwandfrei)
 
MrFixit schrieb:
Wenn auf deinem System viel Metadaten-IO anfaellt, dann muesste UFS+Softupdates wesentlich schneller sein, als die Journalling-FS unter Linux.
So sollte man nicht verallgemeinern. Für den von Dir genannten Einsatzfall dürften die Performanceunterschiede zwischen ext3 und XFS gewaltig sein.
 
MrFixit schrieb:
NEIN NEIN NEIN!! Das ist alles, nur keine "Performacetest" oder "Benchmark". Es wird noch nicht mal die eigentliche Arbeit gemessen
Nun mal immer ruhig bleiben. Es wurde nach einem Test gefragt und ich habe einen Test verlinkt. Das einigen Leuten die Person Felix von Leitner (Fefe) ein Dorn im Auge ist, ist mir schon klar. Es ist ein Test über die Skalierbarkeit. Wie ich es erwähnte, kann jeder draus lesen was er will. Mehr habe ich dazu nicht gesagt. Mir ist aber auch kein anderer Test bekannt. Es steht also jedem frei, einen entsprechenden Test zu machen.

Übrigens gehe ich jede Wette ein, das wenn der Fefe Test zugunsten von FreeBSD ausgefallen wäre, dieser an jeder Strassenecke hochgehalten würde.
 
MrFixit schrieb:
Wenn auf deinem System viel Metadaten-IO anfaellt, dann muesste UFS+Softupdates wesentlich schneller sein, als die Journalling-FS unter Linux. Andererseits will man Softupdates nur auf SCSI-Hardware oder ausgewaehlten ATA-Platte fahren :(

Softupdates kann man auch unter ATA fahren, Problem bei der Geschichte, der write cache. Manche sagen der bringt eh nix, anderen sagen der bringt sehr wohl was. Und TCQ können die wenigsten IDE Platten, was damit auch flach fällt. Ist der write cache bei den ATA Dingern an, und softupdates aktiviert, so ist die "Garantie" von Softupdates ad absurdum geführt, da bei einem Crash das FS wieder zerschossen sein kann.
SCSI+TCQ oder ATA ohne WC oder ATA Platte mit funktionierendem TCQ (IBM Dinger).
 
Perdurabo schrieb:
Nun mal immer ruhig bleiben. Es wurde nach einem Test gefragt und ich habe einen Test verlinkt.
Es wurde nach IO-Performanz gefragt, nicht danach, wie schnell man 10.000 socket() aufrufen kann :rolleyes:

Aepfel und Birnen ... Aepfel und Birnen...

Das einigen Leuten die Person Felix von Leitner (Fefe) ein Dorn im Auge ist, ist mir schon klar.
Ich kenne ihn nicht persoenlich, aber respektiere ihn als sehr guten Softwareentwickler. Warum du das Thema FeFe bringst ist mir jetzt nicht ganz klar.
Übrigens gehe ich jede Wette ein, das wenn der Fefe Test zugunsten von FreeBSD ausgefallen wäre, dieser an jeder Strassenecke hochgehalten würde.
Wieso? FreeBSD schlaegt sich doch sehr gut? Ich finde den Test jedenfalls sehr interessant und in keinster Weise Linux-zentrisch. Nur leider ist dieser Test rein akademischer Natur und wird von vielen Leuten als "Benchmark" verkauft. Genau das hab ich kritisiert. Selbst wenn FreeBSD ueberall Platz 1 gemacht haette, wuerde ich das hier so schreiben.
 
MrFixit schrieb:
Achja, wird der Rechner per Gigabit angebunden? Falls ja, sollte man sich die Performanz der entsprechenden Linux- und FreeBSD-Treiber ansehen. Fuer Fast-Ethernet sind OS, CPU und RAM sowas von unerheblich. Da kommt es mehr auf den Administrationskomfort und die Sicherheit an. (Also mal ehrlich, 12MB/s schafft sogar Windows einwandfrei)

ja, der rechner wird warscheinlich per gigabit angebunden. danke für den verlinkten test. ist schon ein guter ansatz aber leider noch nicht das ganz richtige ;) ich werde wohl wirklich mehrere system installieren und dann selber austesten
 
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