Ist mein "/boot" normal ???

CAMISOLITE

Well-Known Member
Hallo *,

wollte gestern ein wenig mit GRUB unter NetBSD experimentieren. Das Bauen aus den Quellen lief auch soweit einwandfrei, aber beim 'make install' gab es dann Probleme, die mich letztendlich zum /boot-Verzeichnis brachten.

Die umask von /boot ist -r-------- . Das heißt es handelt sich hier offensichtlich um eine Datei und nicht um ein Verzeichnis (welches GRUB voraussetzt). Zuerst dachte ich, ich hätte mir irgendwas kaputtgeschossen, aber nach einer Neuinstallation von NetBSD sah ich wieder die selbe umask.

Ist das normal unter NetBSD (1.6.2/i386) ? Kann ich das ggf. ändern ?
 
Hi,

vielleicht stelle ich mich jetzt etwas blöd an, aber ich weiss nicht "was" Du ändern möchtest ?
Die Rechte von /boot oder was ?
Du weisst also nicht wie man die Rechte eines Files ändert oder wie ?

Gruß
 
horny schrieb:
Hi,

vielleicht stelle ich mich jetzt etwas blöd an, aber ich weiss nicht "was" Du ändern möchtest ?
Die Rechte von /boot oder was ?
Du weisst also nicht wie man die Rechte eines Files ändert oder wie ?

Gruß

ich hab das eher so verstanden, das er aus einer datei ein verzeichniss machen will. glaub aber kaum das es das bringt. in der aktuellen freex müßte eigentlich etwas zum thema grub stehen. ich kann grub aber eh nicht ausstehen also lasse ich es bei meinem bootloader.
 
Also nochmal zum Verständnis:

Ich war bisher davon ausgegangen, daß bei allen unixoiden Systemen - sei es *BSD, Linux, Solaris, AIX, und wie sie alle heißen ein Verzeichnis '/boot' existiert. Es gibt da doch auch irgendsoeine Norm (mit so 'ner Drei-Buchstaben-Abkürzung) die besagt, welche Verzeichnisse (sprich '/usr', '/var', '/mnt', '/etc', etc.) es geben soll(te).

Habe mich bisher nie um '/boot' bei NetBSD gekümmert, weil kein Anlaß bestand. Nun besteht ein Anlaß, da ich GRUB versucht habe zu installieren. Da war ich halt erstaunt, daß '/boot' nur eine Datei ist.


Meine primäre Frage ist, ob das so gewollt ist von den NetBSD-Entwicklern.


Meine nächste Frage wäre, warum das so ist (Vorteile).


Weiterhin interessiert mich aus beschriebenem Anlaß wie ich damit umgehe, wenn ich - aus welchem Grund auch immer - Dateien in '/boot' ablegen will/muß/soll.


Ich weiß wie man Dateirechte ändert und gehe auch davon aus, daß eine Umwandlung von Datei nach Verzeichnis (oder umgekehrt) nicht sinnvoll sein würde. Trotzdem oder gerade deswegen meine Fragen.

Der Artikel in der freeX hilft mir leider nicht, da '/boot' dort tatsächlich ein Verzeichnis ist und nicht erwähnt wird, daß dies auch anders sein könnte. Die Live-CD hat auch ein normales '/boot'-Verzeichnis, die zu 1.6 (zum Buch "NetBSD 1.6", C&L) enthält keines, auch keine Datei '/boot'.

Käme also noch die Frage hinzu, ob es da womöglich auch noch Unterschiede zwischen 1.6.2 und 2.0 gäbe.

Ich hoffe, Ihr könnt ein wenig Licht in mein Dunkel bringen. ;'(
 
Hi,

Ok, also mit Deinem Grub/boot-Problem kann ich Dir dann leider nicht weiterhelfen, aber ich kann Dir sagen, das beileibe nicht auf jedem Unix/Linux System ein /boot-File existiert. Sei es nun eine Datei oder ein Verzeichnis.Ich arbeite beruflich sehr viel mit SUN-Solaris Maschinen, von daher kann ich da schon mal aus Erfahrung sprechen, der NetBSD/Sparc-Port hat das auch nicht und auch sonst hab ich das nicht sehr oft gesehen.

Gruß
 
Das Experiment geht weiter

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist '/boot' oder aber auch '/boot.<MACHINE>' die Hälfte des Bootblocks, der den Kernel letztendlich lädt.

MACHINE wäre im vorliegenden Fall 'i386'.

Wenn ich nun als '/boot' nach '/boot.i386' verschiebe, müßte demnach noch alles funktionieren. Interessant wird's dann, wenn ich '/boot' danach nochmal als Verzeichnis anlege. Wenn die erste Hälfte des Bootblocks (stage1) tatsächlich erst nach '/boot.<MACHINE>' sucht, dann dürfte es doch nicht stören, wenn noch ein Verzeichnis unter dem Namen '/boot' existiert, oder ???
 
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