Kaufempfehlung: GraKa für 3 Monitore

J

joneum

Guest
Ich werde hier von 2 Monitore das Wochenende auf 3 Monitore erweitern.

Deswegen suche ich zZ eine GraKa welche auch tatsächlich 3 Monitore unsterstützt. Da ich mit Nvidia eigentlich bis jetzt gut Unterwegs war, wollte ich das eigentlich beibehalten. Da aber, wenn ich das nach meiner Google-suche richtig verstehe, unterstützt Nvidia bis auf einige Ausnahmen (Preislich ab 170.-€) nur 2 Monitore.

Ich hatte eigentlich die Nvidia GT 630 im Fokus, aber selbes Problem: 3 Ausgänge, aber es werden nur 2 Monitore unterstützt.

Welche Kaufempfehlungen habt Ihr zu diesem Problem? Ich brauche keine Ultrasuperduper Karte, ich zocke nicht. Größenordnung bis 100.- wäre klasse, und sollte natürlich unter FreeBSD laufen :)
 
Du könntest, sofern du 2 PCIe 8x oder 16x frei hast einfach 2 Karten reinstecken. Dann könntest du sogar 4 Monitore anschliessen :) Und du könntest günstige nVIDIA Karten nehmen.
 
Nvidias neue GTX 750 TI könnte da interessant sein: "Since Maxwell GPUs support 4 displays the GTX 750 Ti can drive up to 3 displays via these connectors in any combination and configuration." Bei ~65W unter Volllast ist sie recht stromsparend, mit ~150 Euro als Startpreis bezahlbar. Wenn du noch etwas warten kannst und sie durch den Markt sickern lässt, dürfte der Preis noch deutlich sinken und eventuell erscheinen passive Versionen.
 
Ich hatte auch schon ein Auge drauf geworfen. Die sieht echt gut aus, und ich bin langsam leid mit dem Radeon, auch wenn es schon immer besser wird.
Bei der 750 TI steht aber auch Maximum Digital Resolution 4096x2160. Da ich überlegt hatte in mittlerer Zukunft mir ein 4K Display zu holen, wird es dann nichts mit Multimonitor :/
 
Du könntest, sofern du 2 PCIe 8x oder 16x frei hast einfach 2 Karten reinstecken. Dann könntest du sogar 4 Monitore anschliessen :) Und du könntest günstige nVIDIA Karten nehmen.

Leider nein, das Board hat nur einen PCIe. War leider ein kleiner fehlkauf.
Aber die GTX 750 hört sich klasse an. Somit könnte ich dann auch miteiner Karte 3 Monitore befeuern. Und aktuell steht die lt. geizhals auch "schon" bei 132 Ocken. Mal schauen wo die am 1. nächsten Monat steht, dann schlag ich wohl mal zu....
 
Hat denn jemand Erfahrungen mit der 750 TI gemacht? Ich überlege grad mir ein anderes Modell im Tausch gegen meine 1050 TI zu holen (habe sie vermutlich aus Treibergründen nicht zum Laufen gekriegt).

Falls hier jemand gute Erfahrungen mit neueren Modellen gemacht hat, bin ich natürlich auch daran interessiert. 3-4 Monitore wäre nice, aber 2 reichen vollkommen aus.

Gruß
 
Ich habe an meiner 750 TI drei Monitore. Zwei ältere 19" mit 1280x1024 an den Seiten, einen neueren 27" mit 2560x1440 in der Mitte.
 
Ich habe an meiner 750 TI drei Monitore. Zwei ältere 19" mit 1280x1024 an den Seiten, einen neueren 27" mit 2560x1440 in der Mitte.
also weniger, als 4096x2160 denn das sind dann bei dir 5120x1440 und das ist etwas weniger insgesamt.

Man muss sich das mal vorstellen, wie viel 4096x2160 ist.
Ich habe hier zwei Monitore vom Aldi in HD, also 1920x1080 nebeneinander, das sind dann also 3840x1080. Die beiden Monitore sind getrennt, klar, stehen aber dicht nebeneinander und füllen dann etwa ein Sichtfeld von 100cm x 30cm, also ein Seitenverhältnis von etwa 21:6.
4096x2160 ist ungefähr doppelt so viel!
Es ist aber auch, um im vergleichbaren Muster zu bleiben, ungefähr 21:11.
Neue Monitore scheinen den Trend zu 21:9 zu gehen, manchmal auch gewölbt, wenn sie groß sind. (Ein Effekt, den man mit mehreren Monitoren ja quasi ebenfalls nachahmt, wenn man die zu sich neigt.) Da ist 4096 dann die eher zum Tragen kommende Grenze und das ist immer noch genug, um auf 100cm einen Pixelabstand < 0,25mm zu bekommen. In 21:9 wäre das in etwa ein 43" Monitor. Das ist schon ganz schön groß.

Generell frage ich mich, ob ein einziger Monitor oder lieber zwei oder mehr, die man um sich herum aufstellen kann. Selbst die gebogenen Monitore, die nun im Kommen sind, scheinen mir nicht deutlich mehr zu bieten, als mehrere Monitore das für weniger Geld können.

Vielleicht nochmal gefragt. Ich habe ja wenig Grafikanforderung und weiß es deshalb gar nicht was bei mir läuft, aber ich habe irgendwo gelesen, dass entweder opengl oder vdpau nicht mit dualhead funktioniert. War das Quatsch?
 
Ich habe an meiner 750 TI drei Monitore. Zwei ältere 19" mit 1280x1024 an den Seiten, einen neueren 27" mit 2560x1440 in der Mitte.

Treiberinstallation hat bei dir problemlos geklappt? Tastatur und Maus werden von Xorg erkannt? Welchen WM benutzt du? Zockst du ab und an mit dem System?


Seit ich zwei habe, weiß ich nicht, wie ich jemals mit einem einzigen auskommen konnte.
Vielleicht gilt das analog für den dritten und vierten?

Das gilt ganz sicher. Ich bin mit diesem System als Kind unserer Konsumgesellschaft auch voll vertraut :D
Abet seit meinen Erfahrungen mit der 1050 stapel ich meine Erwartungen lieber wieder etwas tiefer...

Allerdings funktioniert der Rest meiner Pläne mit FreeBSD bisher wirklich ausgezeichnet. Bhyve im UEFI-Modus hats mir echt angetan.
Jetzt nur noch ne halbwegs brauchbare GraKa und ab geht die Post.

Frohe Ostern wünsche ich euch!
 
Also, mit den Nvidia-Treiber hatte ich nie größere Probleme. Ich habe eine komplette xorg.conf, die ich am Montag Abend gerne mal raussuchen kann. Als WM habe ich Openbox, er kommt mit den 3 Monitoren problemlos zurecht. Wirklich spielen tue ich mit dem System nicht mehr, ich entwickele darauf nur meinen Quake II Client. Aber nunja, ich glaube, der zählt nicht. ;)
 
Wobei die Konfiguration mit einer Nvidia ja nicht besonders kompliziert ist. Am besten verwendet man da das mitgelieferte Nvidia Settings. Wirklich wichtig ist eher das man die Monitore so anschließt das diese schon so angeschlossen sind wie man sie braucht, also im Prinzip erster Monitor am ersten Ausgang und so weiter. Bis vor einem Jahr hatte ich bei mir mit zwei Nvidia Karten ein Multiseat eingerichtet, da konnten dann zwei Personen unabhängig an einem System zur gleichen Zeit arbeiten. Auch da hat sich gezeigt das Nvidia bei so was recht unproblematisch ist. Erfahrungsgemäß machen eher die Loginmanager da Probleme bei vielen Monitore. Solltest du da Probleme haben, dann nimm am besten einfach xdm, ist zwar minimal aber sehr einfach anpassbar.
 
Ich frage mich, warum alle (selbst das FreeBSD-Handbuch) davon abraten, xorg.conf zu erstellen und stattdessen auf /usr/local/etc/X11/xorg.conf.d verweisen.

Was für Vorteile hat das?
 
früher hatte man eine xorg.conf angelegt, die sämtliche Konfiguration für den X Server enthielt. Irgendwann konnte xorg sich dann automatisch konfigurieren, je nach dem welche Hardware im System war und man brauchte die xorg.conf eigentlich nur noch selten. Trotzdem hatten viele Nutzer ihre selbst gebaute xorg.conf immer noch, die dann aber häufig mehr Probleme verursachte, als sie löste, weil xorg sich eben mittlerweile ganz gut selbst konfigurieren konnte und sich dinge einfach von Zeit zu Zeit änderten. Daher nun der Rat, das xorg.conf.d Verzeichnis zu verwenden, und nur das zu konfigurieren, was xorg nicht automatisch richtig macht, also z.B. dass man den Nvidia Blob Treiber verwenden will. Den Rest soll die automagie von xorg machen.
 
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