KDE und OpenBSD

*Uriel*

New Member
Hallo Spezis!

ICh will auf einem frisch installierten OpenBSD 3.6 ein KDE Fenster dings einbasteln. Allerdings habe ich keinen Plan.
Ich besitze eine SUSE 9.1 Linux DVD mit der KDE Software. Kann ich die Pakete (WELCHE?) da heraus nehmen? Wie geht das? und wenn nicht, wie schaffe ich es dann, dass mein OpenBSD ein wenig Optik bekommt?

Software:
OpenBSD3.6 org. inst. cd i386

Hardware:
Gericom Blockbuster Notebook
ATI Radeon 9600 Grafikkarte
AMD XP M
2.Partition 30GB Windows XP Home
1.Partition 10GB OpenBSD 3.6

*Uriel*

(Bin total unerfahren in Unix; wäre also für "kindgerechte" Hinweise sehr dankbar!)
 
destrukt schrieb:
Ich würde dir die Ports empfehlen, da dort die Packetabhängigkeiten automatisch gelöst werden.

a) Das ist bei den Packages auch der Fall.
b) KDE aus den Ports installieren macht glaube ich keinen Spaß. ;)
c) Zitat von http://openbsd.org/faq/faq8.html#PortsvsPkgs:
8.6 - Should I use Ports or Packages?

In general, you are HIGHLY advised to use packages over building an application from ports.
The OpenBSD ports team considers packages to be the goal of their porting work, not the ports themselves.
d) @*Uriel*: Google? Probiers mal mit "openbsd install kde"

Also Packages nehmen, die Liste gibts bei http://www.openbsd.org/3.6_packages/i386.html .

Regards,

Case
 
*Uriel* schrieb:
Ich besitze eine SUSE 9.1 Linux DVD mit der KDE Software. Kann ich die Pakete (WELCHE?) da heraus nehmen? Wie geht das?

Also von der Suse DVD behaupte ich mal so geht das nicht, da die ja für Suse sind. Die Pakete von Suse gehen ja auch nicht so bei Debian und das ist auch Linux.

Halt Dich an die Vorschläge von case und destrukt, geht eh besser.

Gruss Tobi
 
Wie ist das mit der Binärkompatibilität mit Linux? Denn zumindest den RPM (in Version 3.0.6) gibt es für OpenBSD ja als Package, womit man die SuSE-Pakete installieren können sollte. Und EIGENTLICH sollte es dann klappen, auch SuSE-RPMs zu installieren.........

Bei SuSE 9.1 gibt es ja auch eine eigene SourceCode-DVD. Die meisten der Sourcecodes dort dürften auch unter OpenBSD kompilierbar sein.
 
Jeff schrieb:
Wie ist das mit der Binärkompatibilität mit Linux? Denn zumindest den RPM (in Version 3.0.6) gibt es für OpenBSD ja als Package, womit man die SuSE-Pakete installieren können sollte. Und EIGENTLICH sollte es dann klappen, auch SuSE-RPMs zu installieren.........
geht.
ist aber nicht besonders schoen. sehr viel sauberer ist es doch eigentlich sich die sourcen zu nehmen und selbst durchzukompilieren. oder nicht?


Bei SuSE 9.1 gibt es ja auch eine eigene SourceCode-DVD. Die meisten der Sourcecodes dort dürften auch unter OpenBSD kompilierbar sein.
na, ich moechte nicht unbedingt darauf wetten, wer weiss was susie da alles drinne gepatcht hat?
besser ist imho folgendes:


Code:
su
cd /usr/ports/x11/kde
make install

lass das ganze ruhig mehrere stunden dauern. ist doch latte, weil das machst du eh nur einmal.
 
Nun, daß der Ansatz, die Sache selbst zu kompilieren / OpenBSD-Packages zu installieren besser ist steht außer Frage ;-). Nur wenn man unbedingt wollte könnte man auch (etwas brutal zwar) anders.
 
Ich habe mal versucht qtopiadesktop von Suse rpm nach Debian deb mit alien zu bringen. Leider ohne Erfolg.
Das mit den Suse Dateien ist immer so ne Sache für sich.
 
Moin,

dettus schrieb:
geht.
ist aber nicht besonders schoen. sehr viel sauberer ist es doch eigentlich sich die sourcen zu nehmen und selbst durchzukompilieren. oder nicht?

Ack. Und irgendwie erscheint es mir auch mehr als unsinnig, Software unter Linux-Emulation laufen zu lassen, die wunderbar native funktioniert.

na, ich moechte nicht unbedingt darauf wetten, wer weiss was susie da alles drinne gepatcht hat?

Togal. Man sehe sich aber bitte mal an, was die OpenBSD-Ports fuer KDE so alles an Patches enthalten :-)


Code:
su
cd /usr/ports/x11/kde
make install

Ich wuerde da erstmal mit /usr/ports/x11/kde/base3 anfangen und dann den Rest bei Bedarf nachinstallieren. Geht schneller und spart Bandbreite.

Witzig wird es bei addons3. Als ich da das make bei mir angeworfen hatte, musste ich mir ernsthaft Sorgen um mein Traffic-Limit machen :-)

lass das ganze ruhig mehrere stunden dauern. ist doch latte, weil das machst du eh nur einmal.

Eben. Und in einem detachten screen(1) geht das auch ganz entspannt, ohne dass man eingeloggt sein muss.

Ciao,
Kili
 
OpenBSD & X - KDE o. GNOME

Hallo zusammen,

ich bin auch wie Uriel noch blutjunger OpenBSD-Nutzer (3 Tage :D).

Hardwareconfig:

AMD 700Mhz Athlon
512MB SDRAM CL3
GForce TNT2
FastEthernet Adapter von Intel
USB-2.0-Adapter (Chipsatz von NEC)
LSI MegaRAID ATA 133-2
Festplatten:
1x Samsung 15GB primary Master (Linux FC2)
1x WD 80GB primary Slave (OpenBSD 3.6)
2x WD 160GB / als RAID 0 (SoftwareRAID über md)
1x Maxtor 80GB
1x WD 120GB

Ein klein bischen Hintergrundwissen konnte ich mir schon auf Linux FC1 bzw. 2 aneingen, welches ich im Momment auf meinem Fileserver laufen habe.

Diesen und auch meine FW die im Momment mit IPCop lauft möchte ich auf OpenBSD umstellen und daher läuft im Momment auf einer 80GB Platte, im FileServer (40GB BSD Partition), nach ein wenig Anlauf auch die aktuelle OpenBSD Version 3.6 (dank des wirklich guten online FAQ´s von OpenBSD).


Ich habe nun alle unten aufgeführten Packete bis auf bsd.mp installiert, da ich bsd.mp nicht brauche.

[X] bsd.rd
[X] base36.tgz
[X] etc36.tgz
[X] misc36.tgz
[X] comp36.tgz
[X] man36.tgz
[X] game36.tgz
[X] xbase36.tgz
[X] xshare36.tgz
[X] xfont36.tgz
[X] xserv36.tgz
[X] bsd

Die Installation erfolgte über ein floppy36.fs und anschließendes nachladen der Packete über einen FTP.

Nachdem die Installation geglückt war (gemäß Angeben des FAQ), wurde neugestartet. Nun habe ich BASH installiert damit ich von den Befehlen her klarkomme.

Hinweis: Bei der Installtion habe ich zu "meiner Sicherheit" die gesamten anderen Festplatten vom Server genommen (Strom aus).

Zur eigentlichen Frage(n):

- Ist es korrekt das nach der ersten Installation kein KDE oder GNOME startet? :confused:
- startet KDE bzw. GNOME automatisch, nachdem man es über Packages bzw. Ports installiert hat? Konnte nichts im FAQ finden!? ;'(
- falls man KDE bzw. GNOME nicht über Ports installiert, welche "Grund"packages benötigt man dann?
- wenn ich die kompletten Platten (Linux) wieder daran hänge läuft OpenBSD wenn ich über HDD1 (OpenBSD) per BIOS boote nicht mehr hoch (Fehlermeldung folgt). Vielleicht weiß jemand zufällig warum...


Ich entschuldige die etwas "laienhafte" Fragestellung und bin dankbar für "usergerechten" Input!

Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.


Grüße & Danke!

overle
 
irgendein x, bzw kde, gnome, etc sind per default bei keinem bsd dabei... wenn du sie nachinstallierst, werden sie auch nicht automatisch starten... entweder .xinitrc im homeverzeichnis anpassen und mit startx manuell starten oder du packst dir kdm/gdm/xdm/was auch immer in deine /etc/ttys
 
- Ist es korrekt das nach der ersten Installation kein KDE oder GNOME startet?
Ja, weil du mit der "ersten Installation" kein Package oder Port installiert hast,
der KDE oder Gnome enthält.

- startet KDE bzw. GNOME automatisch, nachdem man es über Packages bzw. Ports installiert hat?
Nein, aber manuell starten kannst du diese Desktop-Umgebungen mit:
$cd
$echo "exec startkde" >> .xinitrc
oder
$echo "exec gnome-session" >> .xinitrc
$startx

Konnte nichts im FAQ finden!?
Siehe auch:
http://www.openbsdsupport.org/

- falls man KDE bzw. GNOME nicht über Ports installiert, welche "Grund"packages benötigt man dann?
Für KDE sicher mal kdebase-3.2.3.tgz
die restlichen Abhängigkeiten ergeben sich dann, bzw. lösen sich, von selbst.

- wenn ich die kompletten Platten (Linux) wieder daran hänge läuft OpenBSD wenn ich über HDD1 (OpenBSD) per BIOS boote nicht mehr hoch (Fehlermeldung folgt). Vielleicht weiß jemand zufällig warum...
Vielleicht hilft dir:
http://www.openbsd.org/faq/faq4.html#InstProb
sonst nimm doch GAG:
gag.sourceforge.net
 
Hoi,

erstmal vielen Dank für die Antworten! Die Sache mit den Festplatten hat sich nun geklärt... Bin beim Nachdenken über die Sache auf den Fehler gekommen!
Platte ist Primary Slave, jedoch ist in der fstab alles mit wd0x eingetragen... und das ist die Linux-Systemplatte mit FC2 drauf *g*!


Ciao

overle
 
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