kein su als user

mario88

FREEAAK
Nun habe ich FreeBSD endlich installiert, hab aber noch ein großes Problem:
Immer wenn ich mich als normaler User einlogge und dann mit su root werden möchte, sagt er nur
Wieso kann ich nicht root werden, wenn ich mich als User eingeloggt habe ?
 
hi,

bist du auch mitglied der gruppe "wheel"?
das ist nämlich vorraussetzung das du su anwenden darfst.
vergleiche wheel mal mit der administratorengruppe unter windows.
 
bist du auch mitglied der gruppe "wheel"?

Man könnte ja auch so nett sein und Ihm sagen, wie das zu bewerkstelligen ist ;)

@mario88
Also /etc/group öffnen mit dem Textedi Deiner Wahl (als root).

Dort steht ziemlich weit oben die Zeile:
wheel:*:0:root
Zu dieser fügst Du mit nem Komma getrennt, die Usernamen hinzu, die Deiner Meinung nach su machen dürfen und speicherst die Datei wieder ab.
Das war's.

Ich empfehle trotzdem die Benutzung von sudo, vielleicht schaust Du Dir das mal an ;)
 
Original geschrieben von moonlook
Man könnte ja auch so nett sein und Ihm sagen, wie das zu bewerkstelligen ist ;)

@mario88
Also /etc/group öffnen mit dem Textedi Deiner Wahl (als root).

Dort steht ziemlich weit oben die Zeile:
wheel:*:0:root
Zu dieser fügst Du mit nem Komma getrennt, die Usernamen hinzu, die Deiner Meinung nach su machen dürfen und speicherst die Datei wieder ab.
Das war's.

Ich empfehle trotzdem die Benutzung von sudo, vielleicht schaust Du Dir das mal an ;)

Eine kleine Erweiterung der Empfehlung, damit es auch wirklich mit dem sudo klappt.


Zuerst das oben machen, was empfohlen worden ist,

Danach als root visudo auf der Zeile angeben. Dann den Eintrag für wheel auskommentieren.

Am besten dazu noch die manpage von sudo lesen bzw. die FAQs von der Homepage von sudo: http://www.courtesan.com/sudo/

Und die Empfehlung, mit sudo zu arbeiten und ohne su, kann ich nur bestätigen.

Gruß

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten,
das mit dem su geht jetzt, ich werde mir sudo demnächst einmal anschauen
 
hallo

kaum habe ich mein erstes FreeBSD installiert (:D) habe ich schon ein Problem:;)
Ich habe keine Ahnung wie ich eine Änderung mit "visudo" speichere.
Auf der offiziellen Seite und bei google habe ich nichts gefunden dass mir geholfen hätte:(.

Da hier im Thread visudo vorgeschlagen wurde hoffe ich, ich poste richtig... andernfalls sagt es mir bitte..

thx
 
tach auch,

visudo sagt, dass der editor vi benutzt wird. also "man vi"!
zum editieren und speichern im vi:
die wichtigsten Tasten im vi-editormode sind für den anfang "i" , "esc" und "x", vielleicht noch "dd". Mit "i" in den isertmode schalten und editieren, mit "esc" zurück schalten, mit "x" Zeichen löschen, mit "dd" ganze Zeile löschen. das für den Anfang, vi ist sehr komplex! also nochmal "man vi"..
zum Speichern "esc" drücken und danach "shift+ZZ" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden in FreeBSD die User und Gruppenverwaltung nicht in einer Datenbank gespeichert und sind master.passwd und group nicht nur noch aus Kompatibilitätsgründen vorhanden? Ich finde das gerade irgendwie nicht wieder...

I.MC
 
Nein, so ist das nicht. Komm bloß keiner auf die Idee, seine master.passwd(5) oder group(5) als Altlast anzusehen und zu entsorgen.

passwd(5) und master.passwd(5) werden mittels pwd_mkdb(8) in die Datenbanken /etc/pwd.db und /etc/spwd.db konvertiert. FreeBSD interessiert sich im Prinzip nur für das, was in /etc/spwd.db steht. Die master.passwd(5) ist aber als Quelle für die /etc/spwd.db zwingend erforderlich. passwd(5) ist dagegen nur aus Kompatibilitätsgründen da, nämlich für Anwendungssoftware, die unbedingt was aus der Paßwortdatenbank wissen will, aber natürlich an die master.passwd(5) nicht rangelassen wird.

Für group(5) gibt es dagegen kein Datenbank-Äquivalent (oder ich habe es übersehen).
 
Na so meinte ich das ja im Prinzip :-). Hast du noch einen Tipp, wo du das gefunden hast? Wie gesagt, ich finde es nicht wieder...

Gruß, I.MC
 
Manpage lesen vielleicht?! Aus master.passwd(5):

Code:
     The passwd file is generated from the master.passwd file by pwd_mkdb(8),
Das Pflegen von passwd(5) ist also redundant, man braucht sich nur um master.passwd(5) zu kümmern. Da bekommt man auch schon gleich den ersten Hinweis auf pwd_mkdb(8).

Code:
FILES
     /etc/passwd         ASCII password file, with passwords removed
     /etc/pwd.db         db(3)-format password database, with passwords
                         removed
     /etc/master.passwd  ASCII password file, with passwords intact
     /etc/spwd.db        db(3)-format password database, with passwords intact
Damit sollte klar sein, welche Datenbanken wozu gut sind. Wenn man dann wissen will, womit die Datenbanken erstellt werden, bekommt man unter SEE ALSO wiederrum den Hinweis auf pwd_mkdb(8).
 
Ich kenn die man pages. Ich bezog die Frage auf "FreeBSD interessiert sich im Prinzip nur für das, was in /etc/spwd.db steht". Mich interessiert einfach nur die Quelle, wo das nochmal explizit steht, dass FreeBSD primär die Infos aus den .db files bezieht. Ich sehe das also genauso wie du, und habe das auch selber mal gelesen, finde diesen Wortlaut aber einfach nicht wieder :-)

I.MC
 
I.MC schrieb:
Ich kenn die man pages.
Anscheinend nicht. Mein letzter Post enthielt zwei mal den Hinweis auf pwd_mkdb(8), warum muß man denn hier alles vorkauen?

Code:
     The databases are used by the C library password routines (see
     getpwent(3)).
In getpwent(3) stehen wiederrum die exakten Dateinamen der Paßwort-Datenbanken drin, die verwendet werden, nämlich /etc/pwd.db und /etc/spwd.db.
 
paefchen schrieb:
Du musst gar nichts, wenn Dir schon aufgefallen ist, ist das hier Freiwilig.
Danke für deinen Hinweis, wäre ich gar nicht drauf gekommen. Du mußt übrigens auch nichts posten, wenn du nichts zum Thema beizutragen hast. Sowas kannst du gerne per PM tun.
 
CW schrieb:
Und die Empfehlung, mit sudo zu arbeiten und ohne su, kann ich nur bestätigen.


Also sollte man sich als Benutzer nicht auf der Konsole mit su als root einloggen? Wie denn sonst? Ich nutze sudo um den Benutzern das herunterfahren zu erlauben. Sonst hat sudo bisher noch keine Anwendung gefunden.

Warum sollte man sudo nutzen und nicht sudo? Wie genau soll das aussehen?
 
konstantin schrieb:
Also sollte man sich als Benutzer nicht auf der Konsole mit su als root einloggen?

Das kommt darauf an, was du als root alles machen musst. Wenn du nur "mal eben" den Rechner runter fahren willst oder ein Verzeichnis löschen musst oder so, dann ist sudo sehr praktisch, da das lästige einloggen als root wegfällt.

konstantin schrieb:
Wie denn sonst? Ich nutze sudo um den Benutzern das herunterfahren zu erlauben. Sonst hat sudo bisher noch keine Anwendung gefunden.

Die Frage ist, ob alle User den Rechner runter fahren können und ob alle User dann auch alle Befehle als root ausführen können, was extrem unsicher ist. Der Vorteil an sudo ist ganz klar, dass man bestimmten Usern bestimmte Befehle als root ausführen lassen kann. Beispiel: Alle User dürfen "shutdown" benutzen, User xy darf "cvsup" als root ausführen, User abc darf CDs mounten usw.

konstantin schrieb:
Warum sollte man sudo nutzen und nicht sudo? Wie genau soll das aussehen?

Kommt immer darauf an, ob es für den Heimbereich oder für eine "professionelle" Umgebung gedacht ist und was die User so brauchen. Ich persönlich arbeite am liebsten direkt als "root", wenn ich etwas administriere. Aber das ist letztlich für einen Admin dann doch Geschmackssache.
 
Wieso zum Geier postet man in einem über 2 Jahren alten Thread ein Problem, das überhaupt nichts mit dem Ursprünglichem Thema zu tun hat? Bitte das nächste mal einen neuen Thread aufmachen, die Leute die ähnliche Probleme haben und die SuFu nutzen werden es dir danken.
 
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