Komplettes System sichern?

Joshua

Well-Known Member
Hallo,

ich würde gern einen FreeBSD-Rechner so sichern dass ihn im Notfall jedermann anhand einer ganz einfachen Anleitung zurücksichern kann. Ich dachte das so in der Art, erst ein Minimal-System installieren und dann ein Skript starten welches die Sicherung von CD zurückspielt. Zum Schluss Reboot, fertig :)

Das Problem ist, wenn ich alles in ein tar-Archiv packe bricht er beim Entpacken immer ab. Wenn ich es mit dump / restore mache scheint es zwar sauber durchzulaufen, aber nach der Rücksicherungsprozedur funktionieren mysql und squid nicht mehr (und vielleicht noch einige andere Dinge, hab jetzt nicht alles durchgetestet). Squid hab ich zwar sehr schnell wieder hingekriegt, das mit mysql leuchtet mir aber nicht ganz ein, ich könnte es zwar neu installieren aber das ist alles zu kompliziert, die Rücksicherungsprozedur soll wie gesagt möglichst einfach sein.

Meine Frage also, wie kann ich das System am einfachsten sichern / zurücksichern so dass nachher alles wieder läuft?

Vielen Dank
Joshua
 
über dieses thema gabs schonmal ne diskussion in diesem forum,

http://www.bsdforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=2814&highlight=backup

leider ohne ergebnis,

also,
ich habe allerdings keinerlei infos über die genannten programme,
aber vielleicht hat asg sich schon mit bacula oder so beschäftigt,

unter linux gibts noch partimage,
wobei ich aber nicht weiß,
ob partimage mit UFS/UFS2 umgehen kann,
ich glaube allerdings dass es das nciht kann
 
Man könnte "snapshots" einsetzen, wenn man ein Medium hat welches diesen snapshot eines slice auch aufnehmen kann.
Ansonsten musst Du die wichtigesten config files sichern, dazu das ganze /usr/local und anderes was Ports die Du installiert hast brauchen, bzw. wo diese noch Dateien ablegen.
Nach einer Neuinstallation alles über das neue System drüberbügeln, neu starten. Dann sollte es gehen.
Ich würde das aber vorher mal ausprobieren.
 
vorsicht aber da seit 5.0 ufs2 zum einsatz kommt, weiß nicht inwiefern das kompatibel ist. sag bitte bescheid ;)
 
Nabend,

auf der fraglichen Kiste läuft noch 4.8 aber es geht trotzdem nicht, die von CD startbare Version erkennt alle Partitionen nur als "unknown". Und die stable-Version compilieren geht auch nicht auf Anhieb:

configure: WARNING: Partimage not yet fully ported to BSDish
checking for BZ2_bzopen in -lbz2... yes
checking for newtCenteredWindow in -lnewt... no
configure: error: *** newt library (libnewt) not found

Naja, ich glaub so langsam stecke ich da mehr Zeit rein als ich im Crashfall zum Neuinstallieren bräuchte. Vielleicht sollte ich also doch Kapitel 12.9.6 des FreeBSD Handbuchs anwenden http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/backup-basics.html :D
Dann darf die Kiste halt nur abnippeln wenn ich in der Nähe bin (hach, wie arrogant ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
was du probieren könntest wäre g4u (http://www.feyrer.de/g4u/)
habe ich selbst mal benutzt um ein image meines netbsd-routers (war nur 1gb)zu machen; der witz bei g4u ist das man von floppy ein kleines netbsd bootet (auf der kiste die man sichern will) und noch einen ftp-server braucht;
nach dem booten macht man einfach ein uploaddisk mit der angabe des ftp-servers auf den das image geschoben werden soll und der platte die gesichert werden soll;
der vorteil von g4u ist das es unabhängig vom filesystem ist;
der nachteil ist das es sehr langsam sein kann bei großen partitionen, da g4u eigentlich nur ein dd mit gzip ist;
bei kleinen platten finde ich es sehr effektiv und nützlich...
 
Also NTFS geht obwohl es noch nichtmal "beta" ist sondern nur "experimental". UFS will aber komischerweise garnicht :confused:

Hab mir mal die NetBSD-Diskette angeschaut, sieht sehr gut aus. Die HDD hat halt 40 GB, belegt sind aber nur ca. 3 GB. Ich teste das sobald ich den Rechner mal für längere Zeit blockieren kann :)
 
Original geschrieben von Joshua
Hab mir mal die NetBSD-Diskette angeschaut, sieht sehr gut aus. Die HDD hat halt 40 GB, belegt sind aber nur ca. 3 GB. Ich teste das sobald ich den Rechner mal für längere Zeit blockieren kann :)

dann musst du wie in der faq angeben die platte mit nullen vollschreiben bzw. den speicherbereich der nicht benutzt wird mit nullen vollschreiben lassen, damit kannst du die image-größe nochmal drastisch verkleinern; vor allem ist g4u idiotensicher und liesst alle dateisysteme, deswegen würde ich es an deiner stelle mal probieren, vor allem weil du geschrieben hast das auch andrere es wiederherstellen können; das einzige manko ist das du einen ftp brauchst...
bei mir hat er damals bei meinem router aus der 1gb hd (wovon 700mb platz gebraucht wurde) ein 400mb image gemacht;
 
Hab es gerade mal angeschmissen, dann kann das durchlaufen, Hauptsache es ist morgen früh fertig :D
Bin mal gespannt wie gross es wird, das mit den Nullen hab ich erstmal nicht gemacht, aber auf dem "Server" sind 30 GB frei das sollte reichen.

Habe übrigens diesen FTP-Server genommen: http://www.freeware.de/software/Programm_FTP_Server_2087.html
Zweimal klick und der läuft (man braucht halt irgend einen Windows Rechner aber für diesen Zweck ideal weil auch das kann im Prinzip jeder :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
ach menno! Jetzt hab ich mich schon gefreut dass es so gut geklappt hat aber das Image ist mit 8 GB scheinbar zu gross, der besagte Mini-FTP-Server bricht immer nach genau 4 GB ab und IIS sagt schon von vornherein

553 Cannot send file larger than 4 gigabytes.

Ist das jetzt irgendeine Windows-Begrenzung oder was?? (Hab diesbezüglich leider keine Alternative weil ausser dem zu sichernden FreeBSD-Rechner stehen hier nur Windows-Kisten rum :( ) Und wenn, warum geht der Upload, der Download aber nicht?? Egal.

Mal sehen, vielleicht probier ich das doch nochmal mit den Nullen.
 
Hier findest du einen FTP-Server für Windows, der Support (laut Revision History) für Dateien > 4GB hat und für privaten Gebrauch kostenlos ist: www.cerberusftp.com. Sonst wird Windows benutzbarer durch Cygwin. Da gibt es, glaube ich, auch den ProFTPd.
 
proftpd gibts auch für win... allerdings kann ich für win nur serv-u empfehlen, der rockt!

nach der trial-phase wird der zu personal-edition, also nur ein benutzer zeitgleich, keine drive-mappings und nur eine domain.

aber mehr braucht man auch nicht für den heim-gebrauch eines ftp's unter win.

ob serv-u allerings file > 4gb versteht... ka. probieren geht über studieren ;)
 
Cerberus läuft zwar aber irgendwie im Schneckentempo. Bei Serv-U läuft es immerhin bis etwa 6,5 GB, bricht dann aber ab:
ftp: local: |gunzip|dd bs=1m progress=1 of=/dev/rwd0d: Broken pipe
426 Data connection closed, file transfer aborted.


Naja, vielleicht klone ich einfach mal die Platte dann kann man die im Notfall kurz tauschen und die Sache läuft wieder.
 
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