kritik

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Wohngebietsmatthias
also ich hab mir vor ner weile mal fbsd gesaugt und ein wenig damit rumgetestet. als ich das dann halbwegs im griff hatte dacht ich mir 'wirfst das alte debain vom router runter und probiersts mal mit fbsd'.. zu meinem erstaunen wars nicht moeglich eine verbindung zum dsl-provider herzustellen. lustigerweise ist es noch nichtmal zu sehen warum der keine verbindung herstellt. derr pppd meldet nur man muesse das device mit einem schraegstrich (/) oder einem ausrufezeichen (!) beginnen oder es muss wenigsten 2 doppelpunkte enthalten. nun ich hatte angegeben: PPPoE:/dev/net/rl0:providername
also hab ich mich durch die ganzen dokus gewurschtelt. gleich zu beginn wurde klar: das programm netgraph soll an dieser stelle gestartet werden aber existiert nicht. spaeter musste ich dann feststellen, dass im standard-kernel eines freebsd netgraph nicht standardmaessig aktiviert ist.
und das ist meine eigentliche kritik. wie kann man ein unixderivat, dass ja wohl eigentlich als serversystem gedacht ist und von daher viel wahrscheinlicher netgraph benoetigt als irgendwelche steinalte isa-treiber ohne den noetigen pppoe-support zum download anbieten?
warum ich das kritisiere? nunja ich hab natuerlich den kernel nicht kompiliert bekommen. das liegt jetzt aber wieder daran, dass freebsd5.2 scheinbar nicht mit aelteren acpi's klarkommt. compile lief mehrmals ca ne viertel stunde bis ploetzlich das system neugestartet wurde aufgrund irgendwas von acpi.. im bios is acpi nicht deaktivierbar. freebsd ohne acpi startet gleich mal garnicht.

ich hab jetzt nicht ueberprueft ob die aelteren fbsd die gleichen probleme machen. 5.2 jedoch hat wegen solchen sachen erstmal wieder deutlich in meiner gunst verloren.

mfg
 
braucht es auch nicht, netgraph sollte als modul geladen werden können :)

5.x ist immernoch ein technology release, und gerade deshalb sollte man einige Erfahrung haben, bevor man es einsetzt. imo
gerade 5.2 hat einige nunja "besonderheiten", versuchs doch einfach mal mit 5.2.1-RC2

übrigens:
# head -2 /etc/ppp/ppp.conf
default:
set device PPPoE:rl0

gruss
Male
 
(1) FreeBSD 5.x ist und bleibt CURRENT. Wenn Du was stabiles suchst, dann nimm auch STABLE, da wäre das aktuelle dann FreeBSD 4.9

(2) Server != DSL. Das ist eher die Billigheimer-Lösung aber, um bei Deinem Punkt zu bleiben...

(3) ...kann Netgraph als Modul geladen werden, ein Blick in das hier geschriebene Howto, oder /boot/kernel hätte Dir das aufgezeigt:
Code:
[...] 
ng_ether.ko
netgraph.ko
ng_pppoe.ko
Ein Kernelbau also nicht zwingend erforderlich. Es geht auch ohne (und die Module werden sogar automatisch geladen so sie denn genutzt werden sollen)

(4) Was Deine Probleme mit PPPoE angeht, schwer nachzuvollziehen wenn man keine Fehlermeldung postet oder die config. Kristallkugeln sind leider gerade alle ausverkauft.

(5) ACPI macht Probleme stimmt, aber Du darfst Punkt (1) dabei nicht vergessen. Und das was das FreeBSD Project über die Nutzung von CURRENT schreibt.
 
Möchte nur erwähnen, dass der 5.x Tree generell als "CURRENT" gekennzeichnet ist: Somit ist es aus meiner Sicht kein Thema, dass da z.B. Probleme mit älteren ACPI's auftreten können.
Wenn Du ein STABLE-System brauchst, dann würde ich Dir einfach empfehlen, die 4.9er zu verwenden.
Da einmal kurz den Kernel bauen und Du wirst keine Probs mehr haben, Deinen PPPoE einzurichten.
Ich habe inzwischen sehr viele FBSD-DSL-Gateways aufgesetzt und die rennen alle vom Feinsten!

Gruß,

Ice
 
Vielleicht meldet sich der OP hier nochmal.
Ich denke, wie anscheinend auch andere hier, dass Deine Kritik nicht gegen FreeBSD gehen kann. Der Grund, warum Du unzufrieden sein kannst, ist Dein Unvermoegen, Fehlerausgaben richtig zu interpretieren, die Manpages zu lesen, die Boardsuche oder Google zu benutzen.
Erklaere uns doch bittebitte, was FreeBSD dafuer kann!
Ich persoenlich bin da schon sehr gespannt.
Nichts fuer ungut, FreeBSD ist schon ein System, was gut durchdacht ist und als Dauerrenner bekannt ist. Ansonsten ist den Meinungen der anderen User nichts mehr hinzuzufuegen.
 
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