In VirtualBox kannst Du, ohne irgendwelche zusätzlichen Treiber, einfach Hardware austauschen. So als ob Du in einem PC ein Teil ausbaust und neues reinsteckst.
Es gibt einen Satz Kernel-Modulen (3 Stück, glaube ich), damit mit dem Kernel ohne größeren Overhead kommuniziert werden kann (aber das nur von der Emulationsumgebung her). Wenn ich eine andere Netzwerkkarte in VirtualBox einstecke, dann brauche ich nicht ein anderes Kernelmodul. Die Hardware, die da emuliert wird, ist abstrakt genug gestaltet worden um das Modul für Netzwerk entsprechend anzusprechen.
Genauso ist es mit allen anderen Geräten, ob andere Soundkarte, anderer USB-Controller oder beliebige Kombinationen von SATA/IDE-Controllern... kann man alles beliebig austauschen, auch wenn ein Betriebssystem schon installiert ist.
Es gibt natürlich auch Guest Additions. Dazu gehören Treiber die Du im Gastbetriebssystem installierst, klar. Aber Du hast davon gesprochen, dass man um ein Betriebssystem überhaupt zu benutzen bestimmten Satz an Treiber beim Host-System braucht, abhängig vom Gast, den man installieren will. So habe ich das verstanden. Und das ist ... ähm... blöd!