Mich kotzt das Web 2.0 einfach nur noch an ...

peterle

Forenkasper
... überall bimmelt und klingelt was, springen mich irgendwelche Zappelbildchen an, jeder meint, er muß mir sein Flashgedöns unterschieben oder die Kaffeemaschine anschmeissen und immer öfter ist das alles so unübersichtlich geworden, daß man eh nichts mehr findet und die Betreiber scheinbar selber keinen Wert mehr auf eine funktionierende Seite legen.

Eben noch bei benq über eine neue Seite gestolpert, die sich nur mit Hängen und Würgen benutzen läßt - Treiberdownload allerdings Fehlanzeige.

So jetzt geht es mir besser. Danke fürs Lesen. :D
 
"Treiberdownload" - WTF ... well indeed, Web 2.0 bedeutet (definitiv) Stress 2.0 :D

Zum Thema Web 2.0 faellt mir nur das ein:
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... überall bimmelt und klingelt was, springen mich irgendwelche Zappelbildchen an, jeder meint, er muß mir sein Flashgedöns unterschieben oder die Kaffeemaschine anschmeissen und immer öfter ist das alles so unübersichtlich geworden,

Damit sprichst du aus dem Herzen Mancher.

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Ansonsten : Nimm zwei!

Nimm Links2

oder w3m

oder so :)
 
Wenn dich das heute optisch nervt... Wo warst du dann in den 90ern? Als jeder meinte er braucht ne Homepage und wackelte gifs sind ja so toll....
 
Warte erst mal ab, bis das 3.001 herauskommt. :p
Das erzeugt dann erst richtig Freude, wenn jemand dir bei der Eingabe über die Schulter schaut und dir die Worte schon vorschlägt, bevor du weist, das du sie benutzen möchtest. :eek:

:):rolleyes:;):D
 
Web-Bloat nimmt weiter massiv zu. Radware (spezialisiert auf Web Performance) hat gerade eine kleine Untersuchung von Online-Retailern veröffentlicht (nach Alexa Retail 500) - aus der Zusammenfassung:
  • The median top 100 ecommerce home page takes 6.5 seconds to render its primary content and 11.4 seconds to fully load. This falls short of user expectations for pages to render in 3 seconds or less.
  • Only 12% of the top 100 retail sites rendered feature content in fewer than 3 seconds.
  • 22% took 10 or more seconds just to be become interactive.
  • With a payload of 1492 KB, the median page is 19% larger than it was one year ago.
Fast 1,5MB für eine eine durchschnittliche Homepage!?!

Und letztens habe ich mit Webpagetest.org eine große Jobboerse angeschaut: Für die Darstellung einer einzigen Stellenanzeigen wurden Resourcen von 72(!) verschiedenen Domains abgefragt! Ich wette, dass nicht mal deren Programmierer sagen könnten, wozu das alles benötigt wird (irgendwelche Javascripts von Dritten ziehen dann weitere Javascripts und Stylesheets usw.)...
 
Wenn dich das heute optisch nervt... Wo warst du dann in den 90ern? Als jeder meinte er braucht ne Homepage und wackelte gifs sind ja so toll....
Was mich betrifft : bis Anfang 00er jahre ging ich für www, EMail & ganz selten Usenet, in's nahegelegene Internetcafé. Ab Ende 90er EMail dann oft über's Mobiltelefon.
 
Hm... Klar, die Seiten werden fetter aber Flash und Java Applets werden doch echt deutlich weniger! Das Web ist viel, viel schöner als vor zehn oder mehr Jahren. Damals gab es Seiten mit Flash-Intros, die sich nicht wegklicken ließen... Heute stimmt bei vielen Seiten zumindest das Design ;) Und nachdem ich mal selber was mit JavaScript und Co gemacht habe, sehe ich das sowieso anders :D
 
Hm... Klar, die Seiten werden fetter aber Flash und Java Applets werden doch echt deutlich weniger! Das Web ist viel, viel schöner als vor zehn oder mehr Jahren. Damals gab es Seiten mit Flash-Intros, die sich nicht wegklicken ließen... Heute stimmt bei vielen Seiten zumindest das Design ;) Und nachdem ich mal selber was mit JavaScript und Co gemacht habe, sehe ich das sowieso anders :D

Kann ich dir nur zu 100% zustimmen - gegenüber den mist vor 6-14 Jahren sehen viele aktuelle Seiten doch wesentlich brauchbarer aus und Performen auch imho nicht schlecht. Und das sage ich als jemand der ab-und-an ein Gerät mit nem P4 1,4 GHZ Prozessor verwendet. Am schlimmsten sind da gefühlt meist die älteren Seiten imho!

Meinst du diese

http://benq.de/support/downloads/

Webseite von BENQ? Ich finde die sieht gerade eher nach etwas angestaubpter web 1.0 Kunst aus anstelle nach modernem web 2.0?

Überschneidet sich auch ziemlich finde ich mit

http://www.bsdforen.de/threads/vermisst-ihr-das-web-1-0.29092/#post-250136
 
Ich muss auch eigentlich sagen, das Flash zum Glueck langsam zurueck gedraengt wird und die 90 style kiddie Webseiten mit blinkenden lila Sternchen sind zum Glueck auch vorbei. Es kommt auch immer darauf an auf welche Seite man geht. Besonders die grossen Hersteller, die genuegend Geld fuer selbsternannte Webdesigner haben, sind meistens immer noch hoffnungslos ueberladen, oder gespickt mit Flash, Silverlight, oder andere Sauereien, aber sowas besuche ich eigentlich nicht.
Trotzdem muss ich sagen, das informative Webseiten, wie die gaengigen Newsseiten eigentlich besser lesbar geworden sind. Und dank html 5 ist es sehr viel einfacher geworden fuer Nutzer wie mich, die sich kein Trash installiert haben. ;)
 
Ich denke auch dass der Durchschnitt an Websites sich besser Bedienen lässt und besser aussieht als ncoh vor ein paar Jahren. Allerdings wächst bei vielen Auftritten, gerade bei Firmen, auch einfach die schiere Menge an Informationen die auf die Homepage gestellt werden. Damit wird es natürlich tendenziell auch wiederum komplexer und unübersichtlicher.

Im Gegensatz dazu gibt es heute aber auch viele, gerade kleine Firmen, welche keine "richtige" Homepage haben, sondern nur noch einen Link auf ihre Facebookseite. Grausam, da will man einfach die Öffnungszeiten des kleinen Cafes an der Ecke wissen und muss sich dann dafür 10 Minuten durch die komplette Facebookseite wühlen.
 
Wenn dich das heute optisch nervt... Wo warst du dann in den 90ern? Als jeder meinte er braucht ne Homepage und wackelte gifs sind ja so toll....

Klar wackelte hier und da mal was, aber die wichtigen Seiten waren relativ schlank, Bandbreite war kostbar und so lief die Sache. Heute interessiert scheinbar keine Sau mehr die Bandbreite und je größer, je dicker und je dümmer, desto besser ist es. Das ist wie auf der Straße - bei den ganzen automobilen Umsichtslegastehnikern in ihren dicken breiten SUFFs und Kombis, kommst Du auch nicht mehr voran.

Wenn ich mir anschaue, was google mir an Mist auswirft, wenn ich mal was suche, dann bin ich drauf und dran wieder eine gepflegten Gopher-Server als Konkurrenz aufzusetzen.
 
Das "Web 2.0" hat mit Gewackel und Geblinke erst mal nix zu tun. Das "Web 2.0" ist "definiert" als das "Mitmachweb".
Und, naja, das gab es schon 2001, als die Wikipedia online ging.

Das Blöde ist, dass dabei wirklich jede Schabe mitmachen darf.
 
Sei froh ich hab hier noscript weil sonst einige News Seiten für den kostenlose Lesung unbrauchbar gemacht werden.
Praktisch jede Seite ist ohne JS nicht nutzbar, die Vielzahl zeigt dann nicht mal Text an. Erschwert wird der Unsinn noch durch wechselnde Domains der Resourcen.
 
Im Gegensatz dazu gibt es heute aber auch viele, gerade kleine Firmen, welche keine "richtige" Homepage haben, sondern nur noch einen Link auf ihre Facebookseite. Grausam, da will man einfach die Öffnungszeiten des kleinen Cafes an der Ecke wissen und muss sich dann dafür 10 Minuten durch die komplette Facebookseite wühlen.

Da stimme ich dir zu 100% zu, toll auch wenn man die ohne Facebook-Account garnicht öffnen kann teilweise.

Klar wackelte hier und da mal was, aber die wichtigen Seiten waren relativ schlank, Bandbreite war kostbar und so lief die Sache. Heute interessiert scheinbar keine Sau mehr die Bandbreite und je größer, je dicker und je dümmer, desto besser ist es. Das ist wie auf der Straße - bei den ganzen automobilen Umsichtslegastehnikern in ihren dicken breiten SUFFs und Kombis, kommst Du auch nicht mehr voran.

Dem kann ich einfach nicht zustimmen, ich fand weite teile des netzes (villeicht war ich ja auch nur nicht auf deinen "wichtigen" Seiten unterwegs) wirklich grauenvoll und js verseucht für die Dubiosesten Anwendungen so vor 6-10 Jahren, dazu noch oft sowohl optisch als auch funktional furchtbar designt

Sei froh ich hab hier noscript weil sonst einige News Seiten für den kostenlose Lesung unbrauchbar gemacht werden.
Praktisch jede Seite ist ohne JS nicht nutzbar, die Vielzahl zeigt dann nicht mal Text an. Erschwert wird der Unsinn noch durch wechselnde Domains der Resourcen.

Bei welchen denn braucht man noscript? Also golem.de funktioniert z.B. Wunderbar, genauso wie heise.de ohne noscript? Oder meinst du dich stört dann die Werbung?
 
Es ist ja gut und schön Javascript zu blocken, allerdings entwickelt sich das Web nun mal in diese Richtung. Damit kann man sehr viele schöne und vor allem auch für den Benutzer sinnvolle Dinge machen!

Ajax, als ein ganz kleines Beispiel, kann dazu genutzt werden nur kleine Teile einer Seite neu zu laden, wenn sich was ändert. Das ist gut für Bandbreite und Verständnis des Benutzers, außerdem erweckt es Vertrauen in die Webanwendung! Wenn ich einen Refresh mache, nachdem Daten eingegeben wurde, bin ich mir persönlich immer unsicher, ob meine Daten noch da sind oder ob ich sie dann neu eingeben muss. Das ist mit Ajax kein Problem, weil sich die Seite sofort an meine Eingabe anpasst.

Früher gab's sicherlich auch diverse Leute, die einfach jegliche Bilder im Netz geblockt haben, weil das einfach nicht wichtig war ;) Man kann sich gegen sowas sträuben und alten Dinger hinterherhängen aber das führt zu nichts.

PS: Eine Seite, die ohne Javascript nichts anzeigt, ist natürlich Mist!
 
Es ist ja gut und schön Javascript zu blocken, allerdings entwickelt sich das Web nun mal in diese Richtung.

Und vor zehn Jahren hat sich das Web in die Richtung entwickelt, dass bald jeder Flash braucht!!1!eins.
Man muss nicht jeden Modequatsch mitmachen.

Ajax, als ein ganz kleines Beispiel, kann dazu genutzt werden nur kleine Teile einer Seite neu zu laden, wenn sich was ändert. Das ist gut für Bandbreite und Verständnis des Benutzers, außerdem erweckt es Vertrauen in die Webanwendung!

(Hervorhebung von mir.)

's ist schon ein kleiner Unterschied, ob ich im Browser 'ne Exceltabelle bearbeite oder eine verdammte Nachrichtenseite lesen möchte. Auch in der Funktionsweise. Auch in meiner Bereitschaft, Systemressourcen dafür herzugeben.

Früher gab's sicherlich auch diverse Leute, die einfach jegliche Bilder im Netz geblockt haben, weil das einfach nicht wichtig war ;)

Macht mein lynx heute noch.
 
's ist schon ein kleiner Unterschied, ob ich im Browser 'ne Exceltabelle bearbeite oder eine verdammte Nachrichtenseite lesen möchte. Auch in der Funktionsweise. Auch in meiner Bereitschaft, Systemressourcen dafür herzugeben.
Klar, der Unterschied ist da. Aber es gibt auch einen Wandel von statischen Seiten zu Anwendungen. Wann und wo das Sinn macht ist natürlich Geschmackssache.

Schauen wir mal dieses Forum an: Wenn ich einen Beitrag schreibe, speichert es automatisch einen Entwurf, guckt im Hintergrund nach, ob neue Beiträge erstellt wurden und lässt mich auch noch Dateien und dergleichen hochladen, ohne dass ich dafür die ganze Seite neu laden muss. Klar, das kostet Ressourcen aber die gebe ich gerne für den Komfort und auch das Wissen, dass nichts Schlimmes passiert, wenn der Browser oder der Rechner mal eben so abstürzt.
 
Dieses Forum funktioniert aber auch, wenn JavaScript aus ist. Um sicher zu gehen, dass nichts "Schlimmes" passiert, benutze ich Textarea Cache. Da bin ich dann nicht mal an eine bestimmte Website gebunden.
 
Ein Addon, welches garantiert mit Javascript läuft, macht es doch nun auch nicht besser? :D

Nun, egal. Es ist großer Mist, wenn eine Seite ohne Javascript gar nicht funktioniert, da stimme ich vollkommen zu! Aber hauptsächlich, weil dann Leute mit Screen Readern z. B. für gewöhnlich komplett raus sind...
 
Ein Addon, das mit JavaScript läuft (ich habe das nicht überprüft), lässt zumindest meine Browsersicherheit intakt.

Spaßfakt: Die meiste Schadsoftware wird inzwischen über Browserlücken (z.B. über JavaScripts) verteilt.
 
Ich erwähne gerne auch nochmal das bei der Verwendung eines gescheiten Browsers* selbst auf sehr umfangreichen Seiten ein flüssiges darstellen auf einem über 10 Jahre alten Notebook möglich ist (P4 1,4 Ghz) und bei meinem anderen älteren Notebook (CoreDuo) merke ich noch nicht mal irgend einen wirklichen unterschied zwischen doch eher komplexeren Seiten und rein statischen html/css.

Als Desktop-PC bekommt man derartige Geräte teilw. direkt aussem Schrottcontainer ... ich finde es etwas lächerlich wenn man Leistungsprobleme nur auf Geräten hat die wirklich historisch sind - da sollte man sich mal Fragen ob das Gerät noch sinnvoll ist. Im Jahre 2004 hat auch niemand gemeckert das der (maximal) 486er aus den frühen 90ern nicht mehr sooo toll ist bei aktuellen Anwendungen. Da wurde man mit nem PIII oft schon etwas komisch angesehen.

's ist schon ein kleiner Unterschied, ob ich im Browser 'ne Exceltabelle bearbeite oder eine verdammte Nachrichtenseite lesen möchte. Auch in der Funktionsweise. Auch in meiner Bereitschaft, Systemressourcen dafür herzugeben.

Das finde ich somit etwas schwierig nachzuvollziehen.

*Ich verwende den den wirklich Rattenschnellen Google Chrome mit all den vielen Vor-und-Nachteilen die er bringt derer ich mir voll bewusst bin
 
Bei welchen denn braucht man noscript? Also golem.de funktioniert z.B. Wunderbar, genauso wie heise.de ohne noscript? Oder meinst du dich stört dann die Werbung?

Ich weiß nicht ob es immer noch so ist, Welt zählt die Besuche und würgt dann einen ab, Focus blendet den Text nach Unnutzung aus, sehr hilfreich wenn man im Zug ohne Internet sitzt und den Text gerade lesen wollte. Taz nervt nur mit dem Hinweis, manche nerven nur durch Blinken des Kommentarbereichs.
 
Ich bezweifle sehr, dass heutzutage von JS noch so eine große Gefahr ausgeht, das Problem ist eher Java oder irgendwelche dubiosen Addons/Toolbars. Ich habe schon immer JS aktiv und komischerweise noch nie irgendeine Schadsoftware im Browser gehabt.

Rob
 
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